Hallo zusammen,
heute nehme ich Euch mit in den vorderen Bereich der
Quebrada San Ramon.
Wenn man nicht wusste wie, war die nördlich von Taltal gelegene Quebrada San Ramon nicht ganz einfach zu finden. Wie ich aber Anfang des Jahres sehen konnte, gibt es jetzt Hinweis-Schilder an der Straße!
Vor dem Betreten dieser Schlucht muss nämlich erst die “ortseigene Mülldeponie“ durchquert werden ...
... um dann anschließend in einer vermeintlichen “Sackgasse“ zu landen.
Aber hinter dem Fels-Vorsprung links ... .
Wie schon erwähnt, wurde die am Grund der Schlucht wachsende Vegetation bei der letzten großen Überschwemmung (2015 ?) fortgespült.
Nur Pflanzen an erhöhten – nennen wir sie einmal – Grundinseln konnten überleben.
So ist es gut möglich, dass einige der folgenden Bilder als eine Art “historisches Bild-Dokument“ zu betrachten sind ... .
Im vorderen, küstennahen Bereich der Quebrada San Ramon finde ich es recht „spannend“. Neben Salzgräsern ...
... trifft/traf man auf Eulychnien, vereinzelte Eriosycen und Copiapoen.
- Eriosyce paucicostata (?)
- Eriosyce taltalensis (?)
Man findet
Copiapoa cinerea in vielen Formen und Farben; Pflanzen mit hellen Dornen neben Pflanzen mit dunklen Dornen ...
... auch auf engstem Raum ...
(Und nun folgt der Spagat zwischen "umfassender Berichterstattung" und Langeweile ..., aber ich denke, jede der Pflanzen ist es wert gesehen zu werden ... .)
... später übergehend in Pflanzen mit weißen, nadeligen Dornen ...
... bei denen man schon sehr gut den genetischen Einfluss von
Copiapa krainziana erkennen kann.
Ca. 3 km landeinwärts stößt man auf
Cop. haseltoniana "tenebrosa", die ja bereits vorgestellt wurde.
(Fortsetzung folgt ...
)
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@K.W.:
außer uns selbst sind wir in der Schlucht keiner Menschenseele begegnet ... , nur Puma-Spuren (nee, nicht die Schuhe !) haben wir gesehen.
Ganz zufällig habe ich beim Bilder-Raussuchen festgestellt, dass ich die folgende Pflanze sowohl Anfang Dezember 2014 als auch Ende Januar 2019 fotografiert habe.
Du kannst also selber feststellen, wie "stark" das Wachstum in den gut vier Jahren gewesen ist ... .
Viele Grüße
Manfredo