Kakteen und andere Sukkulenten

Hallo,

ich habe 2007 aus Standortsaatgut (von Juan Pablo Acosta) u.a. diese Pflanzen ausgesät, mit der Feldnummer JA39. Die Pflanzen haben sich gut entwickelt und eine sehr schöne (stechende) Bedornung ausgebildet. Gestern habe ich mal testhalber 3 Pflanzen umgetopft. Sie sitzen ganz schön fest in den Töpfen und machen damit ihrem Artnamen Ehre.



In der Nomenklatur bei Anderson (2005) sind die Pflanzen ein Synonym von Copiapoa fiedleriana.

Dornige Gesellen - eine herrliche Art. Deine Pflanzen passen sehr gut zum Original...

Hallo,

danke Robby für die tollen Standortfotos, naja, so werden meine Pflanzen wohl (leider) nie aussehen.

@Herbert: keine Ahnung ob Florencia (imho schon eine Weile ohne Juan) noch Samen verschickt. Ich denke Fam. Sarnes dürfte da den besseren Draht hin haben.

michael hat geschrieben:naja, so werden meine Pflanzen wohl (leider) nie aussehen.

nein Michael, ich mein das ganz im Ernst. Deine Pflanzen haben sich wunderbar entwickelt und sie sehen, zumindest denen vom ersten Standort wirklich sehr ähnlich. Das Dornenbild passt exakt. Klar, Copiapoas sind in Kultur nie so wie am Standort, aber die hier sind auf bestem Wege. Denk dran, vor Ort gibt es Nebel, aber ansonsten keinerlei Schatten!

Grüße
Robert

Na ja, jetzt ist mir Robby schon zuvor gekommen, aber ich zeige sie trotzdem: Beide Arten "wohnen" ja relativ dicht beieinander. Beide Bilder wurden zwischen Huasco (im Süden) und Carrizal Bajo (im Norden)
aufgenommen. Cop. coquimbana var. fiedleriana hat das südlichere Vorkommen von beiden Arten und ist an den höckerigen Areolen erkennbar.

Viele Grüße
Manfredo

P.s.
dann "packe" ich auch gleich noch eine dritte, ähnliche "Sorte" dazu: Cop. megarhiza "borealis" - zwischen Copiapo und Barranquilla

Hallo Manfredo,

danke auch an Dich für die tollen Standortbilder. Tja, ich hatte mir letztens den Chile-Band von Ritter genommen und nachgelesen. Er unterscheidet ja noch die ganzen Unterarten bzw. gibt ihnen sogar einen eigenen Artrang. Leider ist das alles bei Anderson (Hunt) untergegangen. Eigentlich schade drum. Aber naja, die Pflanzen stört das ja eher nicht.

Schön, hier mal wieder was zu Copiapoa zu lesen!

Manfredo hat recht, die Copiapoa fiedleriana kann man sehr gut an den Höckern unterhalb der Areole erkennen.
Bei Hunt ist übrigens nicht "alles untergegangen" (im Gegensatz zu Anderson), denn er hat die echinata als ssp. zu megarhiza gestellt und fiedleriana sogar als eigenständige Art aufgeführt.

Einen schönen Abend wünscht
Lisi

Hallo,

und nun blühen sie endlich.

Herzlichen Glückwunsch, Michael.

So, wie die Pflanze da mit ihrer Blüte steht, kann sie die Verwandschaft mit dem Copiapoa coquimbana Komplex nicht leugnen.

Herzliche Grüße
Nobby

Danke Norbert.

nobby hat geschrieben: ↑27. September 2019, 10:24 So, wie die Pflanze da mit ihrer Blüte steht, kann sie die Verwandschaft mit dem Copiapoa coquimbana Komplex nicht leugnen.

Gibt es eigentlich eine halbwegs aktuelle Arbeit (Monografie?) zur Gattung Copiapoa?

Gibt es eigentlich eine halbwegs aktuelle Arbeit (Monografie?) zur Gattung Copiapoa?

Meines Wissens leider nicht.

Gruß Nobby