Argentinien - der Nordwesten
Re: Argentinien - der Nordwesten
Zum Jahresabschluss darf ich euch einen weiteren Bericht präsentieren...
Tag10 (21.11.2015): Cafayate - Santa María del Yocavil - Punta de Balastro - Nacimiento - Hualfín - Belen Auch wenn es schwer fällt, wir müssen Cafayate in südlicher Richtung auf der Ruta 40 verlassen. Ein letzter Blick auf die morgentliche Plaza und wir nehmen Abschied. Auf unserem Weg nach Belen begegnen wir einer enormen Vielfalt an Acanthocalycien. Namen hierfür gibt es einige. Echinopsis leucantha und Gymnocalycium spegazzinii überbieten sich ebenfalls in ihrer Formenvielfalt und Schönheit. Auch G.saglionis und die allgegenwärtige Opuntia sulphurea sind zu finden. Mit Tephrocactus weberi schließe ich die erste Etappe dieser Tagestour.
Ich wünsche allen Mitlesern einen guten Rutsch ins neue Jahr.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Tag10 (21.11.2015): Cafayate - Santa María del Yocavil - Punta de Balastro - Nacimiento - Hualfín - Belen Auch wenn es schwer fällt, wir müssen Cafayate in südlicher Richtung auf der Ruta 40 verlassen. Ein letzter Blick auf die morgentliche Plaza und wir nehmen Abschied. Auf unserem Weg nach Belen begegnen wir einer enormen Vielfalt an Acanthocalycien. Namen hierfür gibt es einige. Echinopsis leucantha und Gymnocalycium spegazzinii überbieten sich ebenfalls in ihrer Formenvielfalt und Schönheit. Auch G.saglionis und die allgegenwärtige Opuntia sulphurea sind zu finden. Mit Tephrocactus weberi schließe ich die erste Etappe dieser Tagestour.
Ich wünsche allen Mitlesern einen guten Rutsch ins neue Jahr.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Re: Argentinien - der Nordwesten
Lieber Robby,
schön, dass es weitergeht!
Auch Euch: Feliz Año Nuevo
Liebe Grüße
Nobby
schön, dass es weitergeht!
Auch Euch: Feliz Año Nuevo
Liebe Grüße
Nobby
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo
gerade vom Sylvestertrip aus Irland zurück, herzlichen Dank für die tollen Bilder, da kommt schon Wehmut nach 1995 zurück als die ruta 40 noch komplett ungeteert war
herzlichen Dank auch für die guten Wünsche, auch an Euch alles Gute
GYmnofan
gerade vom Sylvestertrip aus Irland zurück, herzlichen Dank für die tollen Bilder, da kommt schon Wehmut nach 1995 zurück als die ruta 40 noch komplett ungeteert war
herzlichen Dank auch für die guten Wünsche, auch an Euch alles Gute
GYmnofan
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo CABAC
ist uns damals auch ähnlich passiert knapp vor Belen, im Schneetreiben, war wirklich nicht lustig
VG
Gymnofan
ist uns damals auch ähnlich passiert knapp vor Belen, im Schneetreiben, war wirklich nicht lustig
VG
Gymnofan
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo zusammen,
bevor es weiter geht, darf ich euch allen noch ein gutes neues Jahr wünschen.
Heute werden wir das riesige Verbreitungsgebiet von G.spegazzinii in südlicher Richtung verlassen und betreten das ebenso große Gebiet von Gymnocalycium pugionacanthum. Allerdings bevorzuge ich die Bezeichnung G.catamarcense und orientiere mich dabei an den hervorragenden Ausführungen von Martin Tvrdík http://www.gymnocalycium.cz/catamarcense.htm.
Nachdem wir die Ebene zwischen der Sierra de Quilmes und der Sierra de Hualfin durchquert hatten, machten wir uns an zwei Standorte bei Los Nacimientos auf die Suche. Hier möchte ich mich auf zwei Arten beschränken. Da wäre zunächst Acanthocalycium glaucum, welches wie A.thionanthum mittlerweile den Echinopsen zugeordnet wurde. Lediglich die südlichen Arten um A.spiniflorum durften ihren Gattungsnamen beibehalten. Glück hatten wir bei der anderen Art. Gymnocalycium catamarcense f.montanum durften wir mit ihrer gelben Blüte und den stark kontrastierenden roten Staubgefäßen bewundern. Da gibt es große flache Scheiben, aber auch hochwachsende Exemplare. Ob das nur am Alter liegt? Es handelt sich um die nördlichste Form dieser Art. Eine Vielzahl anderer werde ich hier noch zeigen. Vorab aber noch das obligatorische G.saglionis... Den Abschluss dieser Tagesetappe von Hualfin nach Belen werde ich das nächste mal präsentieren.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
bevor es weiter geht, darf ich euch allen noch ein gutes neues Jahr wünschen.
Heute werden wir das riesige Verbreitungsgebiet von G.spegazzinii in südlicher Richtung verlassen und betreten das ebenso große Gebiet von Gymnocalycium pugionacanthum. Allerdings bevorzuge ich die Bezeichnung G.catamarcense und orientiere mich dabei an den hervorragenden Ausführungen von Martin Tvrdík http://www.gymnocalycium.cz/catamarcense.htm.
Nachdem wir die Ebene zwischen der Sierra de Quilmes und der Sierra de Hualfin durchquert hatten, machten wir uns an zwei Standorte bei Los Nacimientos auf die Suche. Hier möchte ich mich auf zwei Arten beschränken. Da wäre zunächst Acanthocalycium glaucum, welches wie A.thionanthum mittlerweile den Echinopsen zugeordnet wurde. Lediglich die südlichen Arten um A.spiniflorum durften ihren Gattungsnamen beibehalten. Glück hatten wir bei der anderen Art. Gymnocalycium catamarcense f.montanum durften wir mit ihrer gelben Blüte und den stark kontrastierenden roten Staubgefäßen bewundern. Da gibt es große flache Scheiben, aber auch hochwachsende Exemplare. Ob das nur am Alter liegt? Es handelt sich um die nördlichste Form dieser Art. Eine Vielzahl anderer werde ich hier noch zeigen. Vorab aber noch das obligatorische G.saglionis... Den Abschluss dieser Tagesetappe von Hualfin nach Belen werde ich das nächste mal präsentieren.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo Cabac
weißt Du da mehr davon, ist das schon sicher, daß die Gymnotagung ausfällt??
Gründe ??
VG
Gymnofan
weißt Du da mehr davon, ist das schon sicher, daß die Gymnotagung ausfällt??
Gründe ??
VG
Gymnofan
Re: Argentinien - der Nordwesten
Heute möchte ich euch den letzten Teil unserer Fahrt nach Belen zeigen. Zwei Standorte in der Nähe von Las Juntas (südl. Hualfin) waren bemerkenswert.
Beginnen möchte ich mit Gymnocalycium catamarcense f.belense. Sie ist weniger dicht und etwas abstehender bedornt wie die montanum-Formen aus den höheren Lagen weiter im Norden. Auch hatte ich den Eindruck, dass sie kleiner bleiben. Die üblichen Verdächtigen wie Lobivia huascha und Echinopsis leucantha gab es natürlich auch zu finden. Acanthocalycium glaucum ist hier deutlich schwächer bedornt wie die Pflanzen nördlich von Hualfin - hat sicher was mit der Höhenlage zu tun. Hier gab es dann auch wieder Parodien zu sehen, erfreulicherweise in Blüte. Auch ein Pterocactus tuberosus, der nur knapp dem Zertreten entkommen konnte, gab es. Sein Überleben hat er einem Warnruf meiner Frau zu verdanken, ich hätte ihn beim Fotografieren einer anderen Pflanze nicht bemerkt. Tephrocactus weberi (?) rundet die heutige Exkursion ab. Bis zum nächsten mal wo uns die Reise dann nach Fiambala führen wird.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Beginnen möchte ich mit Gymnocalycium catamarcense f.belense. Sie ist weniger dicht und etwas abstehender bedornt wie die montanum-Formen aus den höheren Lagen weiter im Norden. Auch hatte ich den Eindruck, dass sie kleiner bleiben. Die üblichen Verdächtigen wie Lobivia huascha und Echinopsis leucantha gab es natürlich auch zu finden. Acanthocalycium glaucum ist hier deutlich schwächer bedornt wie die Pflanzen nördlich von Hualfin - hat sicher was mit der Höhenlage zu tun. Hier gab es dann auch wieder Parodien zu sehen, erfreulicherweise in Blüte. Auch ein Pterocactus tuberosus, der nur knapp dem Zertreten entkommen konnte, gab es. Sein Überleben hat er einem Warnruf meiner Frau zu verdanken, ich hätte ihn beim Fotografieren einer anderen Pflanze nicht bemerkt. Tephrocactus weberi (?) rundet die heutige Exkursion ab. Bis zum nächsten mal wo uns die Reise dann nach Fiambala führen wird.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Re: Argentinien - der Nordwesten
Danke CABAC - es freut mich, wenn unsere Aufnahmen gefallen.
Dank eines schwenkbaren Displays an unseren Kameras hielt sich das auf den Bauch legen zum Glück in Grenzen, meine Knochen sind halt auch nicht mehr die jüngsten...
Grüßle
Robby
Dank eines schwenkbaren Displays an unseren Kameras hielt sich das auf den Bauch legen zum Glück in Grenzen, meine Knochen sind halt auch nicht mehr die jüngsten...
Grüßle
Robby
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo
gerade vom Skifahren zurück ein herzliches Dankeschön für den schönen Reisebericht
VG
Gymnofan
gerade vom Skifahren zurück ein herzliches Dankeschön für den schönen Reisebericht
VG
Gymnofan
Re: Argentinien - der Nordwesten
Es wird Zeit, eine weitere Folge unseres Reiseberichts zu zeigen...
Tag11 (22.11.2015): Belen - Londres - Alpasinche - Salado - Tinogasta - Fiambalá Bei Londres sind wir kleines ein Stück weit nach Westen die Piste zur Cuesta de Zapata gefahren. Leider gab es nur einige E.leucanthas zu sehen. Dafür wurden wir argwöhnisch von der heimischen Fauna beobachtet. Der Fuchs war etwas angeschlagen, was wahrscheinlich durch seine Wunde am Hinterlauf bedingt war. Spannend wurde es dann kurz vor erreichen der Ruta 60. Bernhard aka Gymnofan hatte uns kurz vorher den Tipp gegeben, dass hier auf den Kieshügeln Gymnocalycium mucidum zu finden wäre (nochmals besten Dank hierfür!). Leider hatte er aber vergessen zu erwähnen, wie viele Kieshügel es hier gibt. So kamen wir dann in den Genuss, eine Vielzahl dieser Hügel zu erkunden.
Der Erste davon präsentierte uns ganze Felder mit Tephrocactus articulatus. Wir waren begeistert, diese faszinierende Art in Natur zu entdecken, dachten wir doch zu diesem Zeitpunkt noch, eine echte Rarität vor Augen zu haben. Erst im weiteren Verlauf der Reise sollten wir feststellen, dass es sich quasi um den Löwnzahn unter den Tephros handelt. Nicht selten, aber wunderschön...
Die obligatorischen O.sulphurea und E.leucantha gab es natürlich auch, letztere aber erstmals in Blüte. Leider brachten uns auch die nächsten Kieshügel zunächst keinen Erfolg in Sachen G.mucidum. Auch ein Abstecher nach Osten bis hinter Alpasinche war vergebens, mal abgesehen davon, dass wir gleich zweimal die gleiche Polizeikontrolle passieren durften. Dafür fanden wir herrliche Exemplare von Tephrocactus alexanderi, wahrscheinlich die 'bruchii' Form mit vielen geöffneten Blüten. Wie es mit unserer G.mucidum-Suche auf Kieshügel 5 bis 10 weiterging erfahrt ihr dann das nächste mal.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Tag11 (22.11.2015): Belen - Londres - Alpasinche - Salado - Tinogasta - Fiambalá Bei Londres sind wir kleines ein Stück weit nach Westen die Piste zur Cuesta de Zapata gefahren. Leider gab es nur einige E.leucanthas zu sehen. Dafür wurden wir argwöhnisch von der heimischen Fauna beobachtet. Der Fuchs war etwas angeschlagen, was wahrscheinlich durch seine Wunde am Hinterlauf bedingt war. Spannend wurde es dann kurz vor erreichen der Ruta 60. Bernhard aka Gymnofan hatte uns kurz vorher den Tipp gegeben, dass hier auf den Kieshügeln Gymnocalycium mucidum zu finden wäre (nochmals besten Dank hierfür!). Leider hatte er aber vergessen zu erwähnen, wie viele Kieshügel es hier gibt. So kamen wir dann in den Genuss, eine Vielzahl dieser Hügel zu erkunden.
Der Erste davon präsentierte uns ganze Felder mit Tephrocactus articulatus. Wir waren begeistert, diese faszinierende Art in Natur zu entdecken, dachten wir doch zu diesem Zeitpunkt noch, eine echte Rarität vor Augen zu haben. Erst im weiteren Verlauf der Reise sollten wir feststellen, dass es sich quasi um den Löwnzahn unter den Tephros handelt. Nicht selten, aber wunderschön...
Die obligatorischen O.sulphurea und E.leucantha gab es natürlich auch, letztere aber erstmals in Blüte. Leider brachten uns auch die nächsten Kieshügel zunächst keinen Erfolg in Sachen G.mucidum. Auch ein Abstecher nach Osten bis hinter Alpasinche war vergebens, mal abgesehen davon, dass wir gleich zweimal die gleiche Polizeikontrolle passieren durften. Dafür fanden wir herrliche Exemplare von Tephrocactus alexanderi, wahrscheinlich die 'bruchii' Form mit vielen geöffneten Blüten. Wie es mit unserer G.mucidum-Suche auf Kieshügel 5 bis 10 weiterging erfahrt ihr dann das nächste mal.
LG Robert
Fortsetzung folgt...
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo,
da kommt doch schon wieder Heimweh....
Ich gestehe, dass ich diese Felder mit Tephros liebe - auch wenn es viele davon gibt.
Herzliche Grüße
Nobby
da kommt doch schon wieder Heimweh....
Ich gestehe, dass ich diese Felder mit Tephros liebe - auch wenn es viele davon gibt.
Na, da freuen wir uns doch schon, die Pflanzen mal von der anderen Seite gezeigt zu bekommen....meine nächsten beiden Folgen von ARG'16 werden deine Reiseroute im genau entgegengesetzter Richtung behandeln.
Herzliche Grüße
Nobby
Re: Argentinien - der Nordwesten
Hallo Robby
kann mir kaum vorstellen, daß inzwischen dort alle Pflanzen weg sein sollten, damals waren die Kieshügel im Bereich Salicas-Alpasinche-Salado wie abgefüllt mit den graublauen Rübenwurzlern
VG
GYmnofan
kann mir kaum vorstellen, daß inzwischen dort alle Pflanzen weg sein sollten, damals waren die Kieshügel im Bereich Salicas-Alpasinche-Salado wie abgefüllt mit den graublauen Rübenwurzlern
VG
GYmnofan