Thelocactus hexaedrophorus
Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo Kurt,
danke für die Antwort. Wie es scheint bezeichnen die beiden Varietäten nicht so sehr eine in bestimmten Gegenden vorkommende Abart des TH. hex. sondern eher eine bestimmte Morphologie (v. kvetae mit rosa Blüte , V. lloydii mit weißer) ?
Grüße Jens
danke für die Antwort. Wie es scheint bezeichnen die beiden Varietäten nicht so sehr eine in bestimmten Gegenden vorkommende Abart des TH. hex. sondern eher eine bestimmte Morphologie (v. kvetae mit rosa Blüte , V. lloydii mit weißer) ?
Grüße Jens
Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo Jens,
um darüber etwas aussagen zu können müßte man sicher erst mal mehrere Pflanzen nebeneinander blühend sehen. Ich persönlich glaube nicht, daß es sich hierbei um wirkliche morphologische Unterschiede handelt. Ich glaube vielmehr, daß sich, wenigsten bei ersterem, um eine "Namensverewigung" ging.
um darüber etwas aussagen zu können müßte man sicher erst mal mehrere Pflanzen nebeneinander blühend sehen. Ich persönlich glaube nicht, daß es sich hierbei um wirkliche morphologische Unterschiede handelt. Ich glaube vielmehr, daß sich, wenigsten bei ersterem, um eine "Namensverewigung" ging.
Grüsse Kurt
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Re: Thelocactus hexaedrophorus
habe mal im Archiv gestöbert und ein schönes Blütenfoto gefunden, ich liebe alle Thelos, sind sooo schön bedornt, Grüsse Martin
Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo zusammen,
zu der sehr vielgestaltigen Art möchte ich heute noch mal ein paar Bilder einstellen. Es ist eine Form, die in der Nähe von La Perdida im Grenzbereich von Nuevo Leon zu Tamaulipas in Mexico vorkommt. Sie zeichnet sich durch eine sehr schön hellblau bereifte Epidermis aus und die zum Teil extrem langen, dünnen und gelb bis hellbraun gefärbten Dornen aus. Die Pflanzen werden bis 10 cm groß. Erstmalig blüht jetzt ein Sämling.
zu der sehr vielgestaltigen Art möchte ich heute noch mal ein paar Bilder einstellen. Es ist eine Form, die in der Nähe von La Perdida im Grenzbereich von Nuevo Leon zu Tamaulipas in Mexico vorkommt. Sie zeichnet sich durch eine sehr schön hellblau bereifte Epidermis aus und die zum Teil extrem langen, dünnen und gelb bis hellbraun gefärbten Dornen aus. Die Pflanzen werden bis 10 cm groß. Erstmalig blüht jetzt ein Sämling.
Grüsse Kurt
- Thomas Brand
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Re: Thelocactus hexaedrophorus
Moin,
hier mal ein Bild einer Pflanze, die ich im Sommer geschenkt bekam: Den Angaben zufolge 10 Jahre alt und erstmals hat sie in diesem Frühjahr eine dornentragende Areole entwickelt. Blüte natürlich Fehlanzeige!
Gruß
Thomas
hier mal ein Bild einer Pflanze, die ich im Sommer geschenkt bekam: Den Angaben zufolge 10 Jahre alt und erstmals hat sie in diesem Frühjahr eine dornentragende Areole entwickelt. Blüte natürlich Fehlanzeige!
Gruß
Thomas
Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo Thomas,
Der sieht aber skuril aus!
Der sieht aber skuril aus!
- michael
- Moderator
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Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo,
auch bei den Thelos geht es wieder los. Im Moment ist es zwar eher zu kalt und dunkel (tief bewölkt hier), aber in den letzten sehr schönen sonnigen Tagen habe bei mir fast alle Thelos reichlich Knospen angesetzt:
Auf meiner HP gibt es 2 kleine Fotoserien zu den bisherigen Knsopen und Blüten zu sehen.
auch bei den Thelos geht es wieder los. Im Moment ist es zwar eher zu kalt und dunkel (tief bewölkt hier), aber in den letzten sehr schönen sonnigen Tagen habe bei mir fast alle Thelos reichlich Knospen angesetzt:
Auf meiner HP gibt es 2 kleine Fotoserien zu den bisherigen Knsopen und Blüten zu sehen.
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- Beiträge: 288
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Re: Thelocactus hexaedrophorus
meiner hat schon vor einer Woche geblüht, leider hab ich zur Zeit wenig Freiraum,lg. Martin
- Thomas Brand
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Re: Thelocactus hexaedrophorus
Moin,
an dem oben (30. Oktober 2011) gezeigten T. hexaedrophorus erspähte ich kürzlich einen Seitentrieb, der sich an die Substratoberfläche schob. Ich nahm die Pflanze aus dem Topf, um nachzuschauen und staunte nicht schlecht: Insgesamt sieben Neutriebe rund um den ältesten Kopf (ca. 3-4 cm Durchmesser), die alle nicht monströs, sondern normal bedornt und geformt sind. Ich nehme an, die Seitentriebe werden den missgebildeten Spross bald überholen ...
gespannt, wie es weiter ghet
Thomas
an dem oben (30. Oktober 2011) gezeigten T. hexaedrophorus erspähte ich kürzlich einen Seitentrieb, der sich an die Substratoberfläche schob. Ich nahm die Pflanze aus dem Topf, um nachzuschauen und staunte nicht schlecht: Insgesamt sieben Neutriebe rund um den ältesten Kopf (ca. 3-4 cm Durchmesser), die alle nicht monströs, sondern normal bedornt und geformt sind. Ich nehme an, die Seitentriebe werden den missgebildeten Spross bald überholen ...
gespannt, wie es weiter ghet
Thomas
Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo Thomas,
das finde ich allerdings äußerst verwunderlich!
Also: nichts genetisches?
Viele Grüße
Manfredo
das finde ich allerdings äußerst verwunderlich!
Also: nichts genetisches?
Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
- Thomas Brand
- Beiträge: 637
- Registriert: 23. November 2008, 16:24
- Wohnort: Rastede
Re: Thelocactus hexaedrophorus
Hallo Manfredo,
nun ja, möglicherweise ist die Störung (die Monströsität) durch einen unbekannten Faktor ausgelöst worden, der aber nur das Hauptmeristem "verwirrte". Das dürfte auch genetisch festgelegt sein, als Punktmutation aber eben nur einen Vegetationspunkt betreffen. Die Mutation trat also nicht in der generativen Phase ein (ab Befruchtung bis Samenbildung), sondern erst nachdem die Pflanze schon etwas gewachsen war. Die schlafenden Knospen tiefer an der Pflanze blieben ungestört und können sich nun, nach Umstellung der Kulturbedingungen entwickeln, was vorher einfach nicht drin war ... (mehr Wasser und Dünger = mehr Wuchskraft).
Man nennt derlei veränderten Triebe / Knospen und die daraus resultierenden Klone "Sport". Passt ja gut zwischen EM und Olympia
Gruß
Thomas
nun ja, möglicherweise ist die Störung (die Monströsität) durch einen unbekannten Faktor ausgelöst worden, der aber nur das Hauptmeristem "verwirrte". Das dürfte auch genetisch festgelegt sein, als Punktmutation aber eben nur einen Vegetationspunkt betreffen. Die Mutation trat also nicht in der generativen Phase ein (ab Befruchtung bis Samenbildung), sondern erst nachdem die Pflanze schon etwas gewachsen war. Die schlafenden Knospen tiefer an der Pflanze blieben ungestört und können sich nun, nach Umstellung der Kulturbedingungen entwickeln, was vorher einfach nicht drin war ... (mehr Wasser und Dünger = mehr Wuchskraft).
Man nennt derlei veränderten Triebe / Knospen und die daraus resultierenden Klone "Sport". Passt ja gut zwischen EM und Olympia
Gruß
Thomas