Namibia 2011
Re: Namibia 2011
Oder es hat etwas ganz großes gesehen.
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Re: Namibia 2011
Tag 15 Teil 01
Am morgen hatte der Wind dann etwas nachgelassen (was leider nichts daran änderte, das wir total übermüdet waren).
Nur ein kleiner Eindruck, wie das Bett nach dieser Nacht aussah.
424 Wir wollten nur noch schnell hier weg und nach einem hastigen Frühstück wurde das Auto gepackt.
Hendrik kam noch vorbei und fragte ganz zögerlich, ob wir heute nach Rosh Pinah fahren würden und ihn mitnehmen könnten.
Dem Armen ist in der Nacht das halbe Dach seiner Hütte weggeflogen und er brauchte dringend Hammer und Nägel.
Wir fanden es schon ziemlich unverschämt, dass der Farmer hier nicht mal nach so einer Nacht vorbeischaut und kuckt, ob alles in Ordnung ist.
Zudem ist es schlichtweg dumm, seine Angestellten ohne Werkzeug vor Ort zu lassen. Einen fahrbaren Untersatz hatte Hendrik ebenfalls nicht.
Wir haben noch schnell einige Pflanzen am Hügel hinter dem Haupthaus fotografiert und dann ging es wieder los.
425 Es war wirklich absolut traumhaft, was hier direkt an den Unterkünften so alles wuchs. Dummerweise gab es da einige Tiere, die mir das Traumhafte schnell in einen Alptraum verwandelten.
Ich dachte zuerst es würde sich um Mücken handeln aber es waren kleine Fliegen, die sich scheinbar mit Vorliebe auf sämtliche Körperöffnungen in meinem Gesicht stürzten.
Da ich die Pflanzen aber unbedingt fotografieren wollte, sah das Ganze dann ungefähr so aus, Kamera in der einen Hand, mit der anderen Hand die Fliegen wegwedeln und teilweise die Augen zumachen, wenn sich doch mal wieder so ein Tierchen dorthin verirrt hatte.
Dementsprechend habe ich mich beim fotografieren auch ziemlich beeilt.
426 Tylecodon paniculatus (Crassulaceae) Ein wirklich stattliches Exemplar, was bestimmt jeder Liebhaber dieser Gattung gerne in seiner Sammlung hätte.
Es gab natürlich auch kleinere Exemplare und sogar den Nachwuchs konnte man dort finden.
427 Tylecodon paniculatus (Crassulaceae) 428 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 429 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 430 Senecio sarcoides (Asteraceae) 431 Cotyledon orbicularis (Crassulaceae) 432 Cotyledon orbicularis (Crassulaceae) 433 Crassula subacaulis (Crassulaceae) 434 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae) 435 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae) 436 Euphorbia gummifera (Euphorbiaceae) 437 Euphorbia gummifera (Euphorbiaceae) Und natürlich der Hauptgrund, weshalb ich mir diese Strapazen hier überhaupt angetan hatte.
438 Aloe pearsonii (Aloaceae) 439 Aloe pearsonii (Aloaceae) 440 Aloe pearsonii (Aloaceae) Wer diese Art in seiner Sammlung stehen hat wird wissen, das sie nicht gerade als schnellwüchsig zu bezeichnen ist.
Demnach müssen die Pflanzen hier am Standort schon etliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben.
Beim runterklettern fand ich noch einige filigrane Trachyandras.
441 Trachyandra bulbinifolia (Asphodelaceae) Gleich geht es weiter…
Am morgen hatte der Wind dann etwas nachgelassen (was leider nichts daran änderte, das wir total übermüdet waren).
Nur ein kleiner Eindruck, wie das Bett nach dieser Nacht aussah.
424 Wir wollten nur noch schnell hier weg und nach einem hastigen Frühstück wurde das Auto gepackt.
Hendrik kam noch vorbei und fragte ganz zögerlich, ob wir heute nach Rosh Pinah fahren würden und ihn mitnehmen könnten.
Dem Armen ist in der Nacht das halbe Dach seiner Hütte weggeflogen und er brauchte dringend Hammer und Nägel.
Wir fanden es schon ziemlich unverschämt, dass der Farmer hier nicht mal nach so einer Nacht vorbeischaut und kuckt, ob alles in Ordnung ist.
Zudem ist es schlichtweg dumm, seine Angestellten ohne Werkzeug vor Ort zu lassen. Einen fahrbaren Untersatz hatte Hendrik ebenfalls nicht.
Wir haben noch schnell einige Pflanzen am Hügel hinter dem Haupthaus fotografiert und dann ging es wieder los.
425 Es war wirklich absolut traumhaft, was hier direkt an den Unterkünften so alles wuchs. Dummerweise gab es da einige Tiere, die mir das Traumhafte schnell in einen Alptraum verwandelten.
Ich dachte zuerst es würde sich um Mücken handeln aber es waren kleine Fliegen, die sich scheinbar mit Vorliebe auf sämtliche Körperöffnungen in meinem Gesicht stürzten.
Da ich die Pflanzen aber unbedingt fotografieren wollte, sah das Ganze dann ungefähr so aus, Kamera in der einen Hand, mit der anderen Hand die Fliegen wegwedeln und teilweise die Augen zumachen, wenn sich doch mal wieder so ein Tierchen dorthin verirrt hatte.
Dementsprechend habe ich mich beim fotografieren auch ziemlich beeilt.
426 Tylecodon paniculatus (Crassulaceae) Ein wirklich stattliches Exemplar, was bestimmt jeder Liebhaber dieser Gattung gerne in seiner Sammlung hätte.
Es gab natürlich auch kleinere Exemplare und sogar den Nachwuchs konnte man dort finden.
427 Tylecodon paniculatus (Crassulaceae) 428 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 429 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 430 Senecio sarcoides (Asteraceae) 431 Cotyledon orbicularis (Crassulaceae) 432 Cotyledon orbicularis (Crassulaceae) 433 Crassula subacaulis (Crassulaceae) 434 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae) 435 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae) 436 Euphorbia gummifera (Euphorbiaceae) 437 Euphorbia gummifera (Euphorbiaceae) Und natürlich der Hauptgrund, weshalb ich mir diese Strapazen hier überhaupt angetan hatte.
438 Aloe pearsonii (Aloaceae) 439 Aloe pearsonii (Aloaceae) 440 Aloe pearsonii (Aloaceae) Wer diese Art in seiner Sammlung stehen hat wird wissen, das sie nicht gerade als schnellwüchsig zu bezeichnen ist.
Demnach müssen die Pflanzen hier am Standort schon etliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben.
Beim runterklettern fand ich noch einige filigrane Trachyandras.
441 Trachyandra bulbinifolia (Asphodelaceae) Gleich geht es weiter…
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Re: Namibia 2011
Tag 15 Teil 02
Dann ging es auch endlich los Richtung Rosh Pinah. Auf der Hinfahrt hatten wir schon so viele interessante Pflanzen am Farmweg gesehen, das wir unbedingt zwischendurch immer mal wieder anhalten wollten.
Da uns aber Hendrik und seine kaputte Hütte auch nicht egal waren, haben wir uns entschieden, das Inge mich unterwegs aussteigen lässt und dann erst mal Hendrik in die Stadt fährt.
Ich brauchte nicht lange zu suchen, bis ich die ersten interessanten Pflanzen gefunden hatte.
442 Gethyllis namaquensis (Amaryllidaceae) 443 Phyllobolus oculatus (Aizoaceae) 444 Phyllobolus oculatus (Aizoaceae) 445 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 446 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) In dieser Euphorbia fand ich dann auch jene Microloma, die wir schon in den Tiras-Bergen gefunden hatten, dieses mal allerdings in voller Blüte.
447 Microloma calycium (Apocynaceae) Wie man an den Blüten vorne rechts erkennen kann, hatte der Wind sich noch immer nicht komplett beruhigt.
Dieses Jahr bereits in der KuaS erwähnt und jetzt stand ich vor dieser schönen Pflanze an ihrem natürlichen Standort.
448 Sarcocaulon flavescens (Geraniaceae) 449 Sarcocaulon flavescens (Geraniaceae) 450 Drosanthemum albens (Aizoaceae) 451 Drosanthemum albens (Aizoaceae) Wie sich dann herausstellte, war diese Farm ein guter „Jagdgrund“ für Hoodias. Die ersten Exemplare waren noch verhältnismäßig klein.
452 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 453 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae) 454 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae) 455 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae) Die nächste Hoodia hatte immerhin schon dicke Knospen und meine Hoffnung stieg, hier irgendwo auch noch blühende Exemplare zu finden.
456 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 457 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae) 458 Sarcocaulon patersonii (Geraniaceae) 459 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 460 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) Leider wurde mein Wunsch, hier endlich von diesen lästigen Fliegen verschont zu werden, nicht berücksichtigt.
Immer noch total übernächtigt konnte man meine, durchaus sehr laut vorgetragenen, Flüche mit Sicherheit bis nach Rosh Pinah hören.
Es hat eine Zeit gedauert, bis ich mich mit diesen Plagegeistern besser arrangiert hatte, da ich drauf gekommen bin, auf was sie aus waren.
Sie hielten sich bevorzugt in meinem Schatten auf. Stand ich mit dem Gesicht zur Sonne, haben sie selbiges in Ruhe gelassen und tummelten sich in meinem Rücken.
Diese Erkenntnis half mir leider nur ein Stück weiter, da ich fortan rückwärts laufen musste, damit die Sonne immer schön in meinem Gesicht stand.
Sobald ich was Interessantes links und rechts des Weges gesehen hatte, bin ich schnell hin, hab ein paar Fotos gemacht und schwupps wieder auf den Weg und weiter rückwärts Richtung Rosh Pinah.
Gleich geht es weiter…
Dann ging es auch endlich los Richtung Rosh Pinah. Auf der Hinfahrt hatten wir schon so viele interessante Pflanzen am Farmweg gesehen, das wir unbedingt zwischendurch immer mal wieder anhalten wollten.
Da uns aber Hendrik und seine kaputte Hütte auch nicht egal waren, haben wir uns entschieden, das Inge mich unterwegs aussteigen lässt und dann erst mal Hendrik in die Stadt fährt.
Ich brauchte nicht lange zu suchen, bis ich die ersten interessanten Pflanzen gefunden hatte.
442 Gethyllis namaquensis (Amaryllidaceae) 443 Phyllobolus oculatus (Aizoaceae) 444 Phyllobolus oculatus (Aizoaceae) 445 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 446 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) In dieser Euphorbia fand ich dann auch jene Microloma, die wir schon in den Tiras-Bergen gefunden hatten, dieses mal allerdings in voller Blüte.
447 Microloma calycium (Apocynaceae) Wie man an den Blüten vorne rechts erkennen kann, hatte der Wind sich noch immer nicht komplett beruhigt.
Dieses Jahr bereits in der KuaS erwähnt und jetzt stand ich vor dieser schönen Pflanze an ihrem natürlichen Standort.
448 Sarcocaulon flavescens (Geraniaceae) 449 Sarcocaulon flavescens (Geraniaceae) 450 Drosanthemum albens (Aizoaceae) 451 Drosanthemum albens (Aizoaceae) Wie sich dann herausstellte, war diese Farm ein guter „Jagdgrund“ für Hoodias. Die ersten Exemplare waren noch verhältnismäßig klein.
452 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 453 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae) 454 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae) 455 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae) Die nächste Hoodia hatte immerhin schon dicke Knospen und meine Hoffnung stieg, hier irgendwo auch noch blühende Exemplare zu finden.
456 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 457 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae) 458 Sarcocaulon patersonii (Geraniaceae) 459 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) 460 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae) Leider wurde mein Wunsch, hier endlich von diesen lästigen Fliegen verschont zu werden, nicht berücksichtigt.
Immer noch total übernächtigt konnte man meine, durchaus sehr laut vorgetragenen, Flüche mit Sicherheit bis nach Rosh Pinah hören.
Es hat eine Zeit gedauert, bis ich mich mit diesen Plagegeistern besser arrangiert hatte, da ich drauf gekommen bin, auf was sie aus waren.
Sie hielten sich bevorzugt in meinem Schatten auf. Stand ich mit dem Gesicht zur Sonne, haben sie selbiges in Ruhe gelassen und tummelten sich in meinem Rücken.
Diese Erkenntnis half mir leider nur ein Stück weiter, da ich fortan rückwärts laufen musste, damit die Sonne immer schön in meinem Gesicht stand.
Sobald ich was Interessantes links und rechts des Weges gesehen hatte, bin ich schnell hin, hab ein paar Fotos gemacht und schwupps wieder auf den Weg und weiter rückwärts Richtung Rosh Pinah.
Gleich geht es weiter…
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Re: Namibia 2011
Tag 15 Teil 03
Teilweise war es echt nicht einfach, die verschiedenen Bleistifteuphorbien von anderen Pflanzen zu unterscheiden.
461 Sarcostemma viminale (Apocynaceae) Wie auf dem folgenden Foto sah es weite Teile des Weges aus.
462 Man konnte überall hinsehen und überall was Interessantes entdecken.
463 Dracophilus dealbatus (Aizoaceae) 464 Dracophilus dealbatus (Aizoaceae) Dieser kleine Käfer kam eifrig auf mich zugekrabbelt.
465 Mir wurde auch schnell klar warum, er suchte schlichtweg etwas Schatten.
Relativ selten trifft man in Namibia Aloe dichotoma im Flachland an. Meist wächst diese Art an steinigen Hängen.
466 Aloe dichotoma (Aloaceae) 467 Aloe dichotoma (Aloaceae) 468 Aloe dichotoma (Aloaceae) Was mich natürlich besonders freute war die Tatsache, das es hier auch vereinzelt Nachwuchs gab.
Zwar war die Pflanze etwas von Schädlingen befallen, sah aber ansonsten ganz vital aus.
469 Aloe dichotoma (Aloaceae) Dazwischen gab es wieder andere Euphorbien. Auf die Entfernung sahen sie ja irgendwie alle gleich aus, aber anhand der Blüten konnte ich zumindest feststellen, das es hier wieder eine andere Art war.
470 Euphorbia chersina (Euphorbiaceae) 471 Euphorbia chersina (Euphorbiaceae) Und knapp daneben befand sich wieder eine dieser „Pseudoeuphorbien“.
472 Kleinia longiflora (Asteraceae) 473 Kleinia longiflora (Asteraceae) Als nächstes begegnete mir mal wieder eins der unzähligen krautigen Mesembs.
474 Amphibolia sp. (Aizoaceae) 475 Amphibolia sp. (Aizoaceae) 476 Amphibolia sp. (Aizoaceae) Auch weiter nicht-sukkulente Pflanzen wussten durchaus zu beeindrucken.
477 Helichrysum sp. (Asteraceae) 478 Helichrysum sp. (Asteraceae) Oder auch dieses stachelige Asterngewächs.
479 Berkheya schinzii (Asteraceae) 480 Berkheya schinzii (Asteraceae) Gleich geht es weiter…
Teilweise war es echt nicht einfach, die verschiedenen Bleistifteuphorbien von anderen Pflanzen zu unterscheiden.
461 Sarcostemma viminale (Apocynaceae) Wie auf dem folgenden Foto sah es weite Teile des Weges aus.
462 Man konnte überall hinsehen und überall was Interessantes entdecken.
463 Dracophilus dealbatus (Aizoaceae) 464 Dracophilus dealbatus (Aizoaceae) Dieser kleine Käfer kam eifrig auf mich zugekrabbelt.
465 Mir wurde auch schnell klar warum, er suchte schlichtweg etwas Schatten.
Relativ selten trifft man in Namibia Aloe dichotoma im Flachland an. Meist wächst diese Art an steinigen Hängen.
466 Aloe dichotoma (Aloaceae) 467 Aloe dichotoma (Aloaceae) 468 Aloe dichotoma (Aloaceae) Was mich natürlich besonders freute war die Tatsache, das es hier auch vereinzelt Nachwuchs gab.
Zwar war die Pflanze etwas von Schädlingen befallen, sah aber ansonsten ganz vital aus.
469 Aloe dichotoma (Aloaceae) Dazwischen gab es wieder andere Euphorbien. Auf die Entfernung sahen sie ja irgendwie alle gleich aus, aber anhand der Blüten konnte ich zumindest feststellen, das es hier wieder eine andere Art war.
470 Euphorbia chersina (Euphorbiaceae) 471 Euphorbia chersina (Euphorbiaceae) Und knapp daneben befand sich wieder eine dieser „Pseudoeuphorbien“.
472 Kleinia longiflora (Asteraceae) 473 Kleinia longiflora (Asteraceae) Als nächstes begegnete mir mal wieder eins der unzähligen krautigen Mesembs.
474 Amphibolia sp. (Aizoaceae) 475 Amphibolia sp. (Aizoaceae) 476 Amphibolia sp. (Aizoaceae) Auch weiter nicht-sukkulente Pflanzen wussten durchaus zu beeindrucken.
477 Helichrysum sp. (Asteraceae) 478 Helichrysum sp. (Asteraceae) Oder auch dieses stachelige Asterngewächs.
479 Berkheya schinzii (Asteraceae) 480 Berkheya schinzii (Asteraceae) Gleich geht es weiter…
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Re: Namibia 2011
Tag 15 Teil 04
Wie man unschwer erkennen kann, nimmt das an diesem Tag scheinbar gar kein Ende mit den neuen Pflanzen.
Ich kann Euch aber beruhigen, gleich habt ihr es geschafft.
Inge war in der Zwischenzeit zurück und wir konnten uns wieder zusammen auf die Suche begeben.
Die nächste Pflanze war ein ziemliches Highlight meiner Reise. Ich hatte die Blüte schon in diversen Büchern gesehen und da stand sie plötzlich in natura vor mir.
481 Ferraria variabilis (Iridaceae) Wer sich etwas mit Zwiebelpflanzen auskennt wird wissen, das man bei einem Besuch zur falschen Jahreszeit, gar nichts von der Pflanze zu sehen bekommt und wir durften sie hier mit Blüten bewundern.
482 Ferraria variabilis (Iridaceae) 483 Ferraria variabilis (Iridaceae) 484 Ferraria variabilis (Iridaceae) Und zur Abwechselung mal wieder ein krautiges Mesemb.
485 Lampranthus otzenianus (Aizoaceae) 486 Lampranthus otzenianus (Aizoaceae) 487 Lampranthus otzenianus (Aizoaceae) Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, tauchten plötzlich mehrere blühende Hoodias vor uns auf.
Nicht ganz ungefährlich hier aus dem Auto zu steigen, denn in einiger Entfernung war eine kleine Gruppe von Straussen.
In freier Natur sollte man den näheren Kontakt mit diesen Tieren besser meiden, da sie sehr angriffslustig sein können.
Also hat Inge die Gruppe im Auge behalten während ich mich mit dem Fotografieren beeilt habe.
488 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 489 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 490 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 491 Hoodia gordonii (Apocynaceae) Für mich als Laien sahen die Blüten durchaus unterschiedlich aus.
492 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 493 Hoodia gordonii (Apocynaceae) Teilweise fand man vergehendes und entstehendes Leben direkt nebeneinander.
494 Hoodia gordonii (Apocynaceae) Kurz vor Rosh Pinah erstreckte sich neben dem Fahrweg noch so ein gelber Blütenteppich, der andeutete, das es hier in letzter Zeit gut geregnet haben musste.
495 In Rosh Pinah sind wir dann kurz einkaufen gegangen und haben uns danach eine Unterkunft gesucht.
Relativ schnell standen wir dann vor der „Four Seasons Lodge“ und wie sich herausstellte, hatten wir damit eine gute Wahl getroffen.
Ein schöner und ruhiger Platz inmitten dieser teilweise hektischen Minenstadt.
Unser Zimmer mit Selbstversorgung hatte 760 N$ gekostet.
Wir haben uns schnell noch einige Oryx-Steaks mit geschmorten Zwiebeln und Kartoffeln + einem Eisberg-Gurke-Tomaten-Salat gebruzzelt, sind unter die Dusche gegangen und danach ab ins Bett.
Wie man unschwer erkennen kann, nimmt das an diesem Tag scheinbar gar kein Ende mit den neuen Pflanzen.
Ich kann Euch aber beruhigen, gleich habt ihr es geschafft.
Inge war in der Zwischenzeit zurück und wir konnten uns wieder zusammen auf die Suche begeben.
Die nächste Pflanze war ein ziemliches Highlight meiner Reise. Ich hatte die Blüte schon in diversen Büchern gesehen und da stand sie plötzlich in natura vor mir.
481 Ferraria variabilis (Iridaceae) Wer sich etwas mit Zwiebelpflanzen auskennt wird wissen, das man bei einem Besuch zur falschen Jahreszeit, gar nichts von der Pflanze zu sehen bekommt und wir durften sie hier mit Blüten bewundern.
482 Ferraria variabilis (Iridaceae) 483 Ferraria variabilis (Iridaceae) 484 Ferraria variabilis (Iridaceae) Und zur Abwechselung mal wieder ein krautiges Mesemb.
485 Lampranthus otzenianus (Aizoaceae) 486 Lampranthus otzenianus (Aizoaceae) 487 Lampranthus otzenianus (Aizoaceae) Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, tauchten plötzlich mehrere blühende Hoodias vor uns auf.
Nicht ganz ungefährlich hier aus dem Auto zu steigen, denn in einiger Entfernung war eine kleine Gruppe von Straussen.
In freier Natur sollte man den näheren Kontakt mit diesen Tieren besser meiden, da sie sehr angriffslustig sein können.
Also hat Inge die Gruppe im Auge behalten während ich mich mit dem Fotografieren beeilt habe.
488 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 489 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 490 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 491 Hoodia gordonii (Apocynaceae) Für mich als Laien sahen die Blüten durchaus unterschiedlich aus.
492 Hoodia gordonii (Apocynaceae) 493 Hoodia gordonii (Apocynaceae) Teilweise fand man vergehendes und entstehendes Leben direkt nebeneinander.
494 Hoodia gordonii (Apocynaceae) Kurz vor Rosh Pinah erstreckte sich neben dem Fahrweg noch so ein gelber Blütenteppich, der andeutete, das es hier in letzter Zeit gut geregnet haben musste.
495 In Rosh Pinah sind wir dann kurz einkaufen gegangen und haben uns danach eine Unterkunft gesucht.
Relativ schnell standen wir dann vor der „Four Seasons Lodge“ und wie sich herausstellte, hatten wir damit eine gute Wahl getroffen.
Ein schöner und ruhiger Platz inmitten dieser teilweise hektischen Minenstadt.
Unser Zimmer mit Selbstversorgung hatte 760 N$ gekostet.
Wir haben uns schnell noch einige Oryx-Steaks mit geschmorten Zwiebeln und Kartoffeln + einem Eisberg-Gurke-Tomaten-Salat gebruzzelt, sind unter die Dusche gegangen und danach ab ins Bett.
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Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
kann man davon ausgehen, dass die meisten (oder alle) gezeigten Pflanzen in Winterregengebieten wachsen und nachts mitunter ordentlichen Frost abbekommen?
Andreas
kann man davon ausgehen, dass die meisten (oder alle) gezeigten Pflanzen in Winterregengebieten wachsen und nachts mitunter ordentlichen Frost abbekommen?
Andreas
Zuletzt geändert von Dackelhasser am 11. November 2011, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Namibia 2011
Tobias, ich fresse Deine Beiträge!
Du solltest ein Buch schreiben!
Du solltest ein Buch schreiben!
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Re: Namibia 2011
Klasse!
Die Ferraria divaricata ist wirklich ein Hammer!
Ich bekomme wieder Lust auf Afrika.
Gruß Nobby
Die Ferraria divaricata ist wirklich ein Hammer!
Ich bekomme wieder Lust auf Afrika.
Gruß Nobby
- guiterrezii
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Re: Namibia 2011
Moin Tobias,
der Haaammer!! Ich will mehr, gib mir mehr, ich hab Spaß, ich hab Spaß!!
der Haaammer!! Ich will mehr, gib mir mehr, ich hab Spaß, ich hab Spaß!!
Kakteensammeln ist eine internationale, schwere Krankheit. Wer infiziert ist, ist nicht mehr zu retten !
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Re: Namibia 2011
Hallo Dackelhasser !
Soweit ich das aus der, mir vorliegenden, Literatur entnehmen kann, ist nur ein relativ kleiner Teil von Namibia ausgesprochenes Winterregengebiet. Dazu gehört auf jeden Fall die Flora rund um Rosh Pinah (der letzte Reisetag).
Aus dürfte auch noch dazugehören, könnte aber auch schon in die "Mixzone" fallen.
Das Tiras-Gebirge ist schon Sommerregengebiet und alles was weiter nördlich liegt auch.
@marcu:
Wenn Du mir die Zeit zur Verfügung stellst, die so ein Buch verschlingen würde, könnte ich mir das sogar überlegen
@nobby:
Jepp, die afrikanischen Zwiebelpflanzen haben ein ganz gemeines Suchtpotential.
@guiterrezii:
Keine Sorge, der morgige Tag wird fast genauso umfangreich.
Ciao Tobias
Soweit ich das aus der, mir vorliegenden, Literatur entnehmen kann, ist nur ein relativ kleiner Teil von Namibia ausgesprochenes Winterregengebiet. Dazu gehört auf jeden Fall die Flora rund um Rosh Pinah (der letzte Reisetag).
Aus dürfte auch noch dazugehören, könnte aber auch schon in die "Mixzone" fallen.
Das Tiras-Gebirge ist schon Sommerregengebiet und alles was weiter nördlich liegt auch.
@marcu:
Wenn Du mir die Zeit zur Verfügung stellst, die so ein Buch verschlingen würde, könnte ich mir das sogar überlegen
@nobby:
Jepp, die afrikanischen Zwiebelpflanzen haben ein ganz gemeines Suchtpotential.
@guiterrezii:
Keine Sorge, der morgige Tag wird fast genauso umfangreich.
Ciao Tobias
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Re: Namibia 2011
hallo tobias,
die richtigen worte lassen sich garnicht finden, für das was du uns hier präsentierst!!!
ich bin insgesamt sehr begeistert, aber vor allem danke ich dir für die schönen aufnahmen der Cheiridopsen. ich pflege so einige, unter anderem auch die robusta und muss anhand deiner bilder feststellen, das ich einiges richtig zu machen scheine! die sehen nämlich fast genauso aus, wie die am standort, das macht mich ein wenig stolz. in kürze kann ich meine erste Cheiridopsis-blüte präsentieren aus einer selbstgezogenen pflanze...
vielen dank für die bisher gezeigten impressionen, lass dich einfach nicht aufhalten
die richtigen worte lassen sich garnicht finden, für das was du uns hier präsentierst!!!
ich bin insgesamt sehr begeistert, aber vor allem danke ich dir für die schönen aufnahmen der Cheiridopsen. ich pflege so einige, unter anderem auch die robusta und muss anhand deiner bilder feststellen, das ich einiges richtig zu machen scheine! die sehen nämlich fast genauso aus, wie die am standort, das macht mich ein wenig stolz. in kürze kann ich meine erste Cheiridopsis-blüte präsentieren aus einer selbstgezogenen pflanze...
vielen dank für die bisher gezeigten impressionen, lass dich einfach nicht aufhalten
lg micha
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Re: Namibia 2011
Moin Micha !
Neben den hochsukkulenten finde ich ja auch die strauchigen Mesembs sehr schön.
Leider werden das oftmals doch relativ große Pflanzen, die dann dementsprechend viel Platz in der eigenen Sammlung wegnehmen würden.
@CABAC:
Du hattest mich gefragt, wer Inge ist und jetzt muss ich Dich fragen,
wer ist Frau Antje ?
Kenne Sie nur als Werbeikone des niederländischen Molkereiverbandes und bekomme da keinen Zusammenhang mit Namibia hin.
Ciao Tobias
Neben den hochsukkulenten finde ich ja auch die strauchigen Mesembs sehr schön.
Leider werden das oftmals doch relativ große Pflanzen, die dann dementsprechend viel Platz in der eigenen Sammlung wegnehmen würden.
@CABAC:
Du hattest mich gefragt, wer Inge ist und jetzt muss ich Dich fragen,
wer ist Frau Antje ?
Kenne Sie nur als Werbeikone des niederländischen Molkereiverbandes und bekomme da keinen Zusammenhang mit Namibia hin.
Ciao Tobias