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				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 22. Juli 2019, 22:42
				von Manfredo
				... ebenso wie diese ähnlich neue und ähnlich aussehende Copiapoa, die wir etwas weiter westlich sehen konnten:...
Copiapoa corralensis
Viele Grüße
Manfredo
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 23. Juli 2019, 22:24
				von Manfredo
				Hallo zusammen
und herzlich willkommen zur vorletzten „Etappe“ ... .
In “relativer” Nähe der hier bereits vorgestellten 
Cop. coquimbana “domeykoensis“ kann man in einem Seitental, 
das nörlich vom Domeyko-Tal abgeht, ...
... eine recht große, erst vor zehn Jahren von 
Ingrid Schaub & Ricardo Keim beschriebene Copiapoa finden: 
Copiapoa schulziana
Bis 15 cm (oben auf den Bergen wohl auch über 20cm) dicke Pflanzen mit „ordentlicher“ Bedornung ...
Begleitet werden die „Schulzianas“ von 
Maihueniopsis – ich denke, es ist - 
domeykoensis ...
Viele Grüße - und bis zum „Finale“ -
Manfredo
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 24. Juli 2019, 20:43
				von Manfredo
				Hallo zusammen,
wir überqueren noch einmal die Panamericana bzw. „Routa 5“ nach Osten … .
Vor gut 15 Jahren wurden in der Nähe von Chehueque (nord-östlich von Vallenar) in über 1100 Metern Höhe Copiapoen entdeckt. 
Über 70 Kilometer von der Küste entfernt hatte eigentlich niemand Copiapoen erwartet.
Die Pflanzen wurden 2009 von 
Ingrid Schaub & Ricardo Keim als 
Copiapoa coquimbana subsp. andina beschrieben.
Keine Copiapoa – die Pflanze wuchs auch an einem nach Süden ausgerichteten Hang …  
 
			
				
			
 
			-  Eriosyce spec.
 		
		
		
		
			 
Mittelgroße Copiapoen mit Dornen, die von West nach Ost immer farbiger wurden  …
... und zum Abschluss ...
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Nach  insgesamt 51 Copiapoa-Arten, -Vars, -Subsps oder -Formen auf über 600 Bildern haben wir nun das Ende der „Besuchsreihe“ erreicht. Ich hoffe, es war von Interesse … .
Offen bleiben noch Copiapoa 
(mir bekannte Namen)
.   
algaborrensis  
.   aphanes
.   esmeraldana
.   fusca
.   humilis var. australis
.   humilis var. longispina
.   hypogea
.   hypogea var. barquitensis
.   mollicula
.   montana
.   olivana
.   papoensis
.   rarissima
.   sarcoana
.   spec. Botija (noch unbeschrieben)
.   superba
.   tenuissima
.   tocopillana
, von denen ich entweder nicht (genau) weiß, wo sie vorkommen, die nur sehr schwer erreichbar sind (, weil meist oben auf Bergen wachsend,) oder in einem Fall auch nur, weil ich noch nicht dort war.
Am Ende noch einmal besten Dank an Irmtrud und Gerald für ihre Begleitung zu den meisten der Wuchsorte und noch einmal besonders an Gerald für die bisweilen schon „experimentelle Fahrerei“ ... . 
Viele Grüße
Manfredo
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 25. Juli 2019, 15:31
				von nobby
				Hallo Manfredo,
Schade, dass dieser tolle Reisebericht schon sein Ende gefunden hat. 
Viel Platz für Anmerkungen hast Du uns nicht gelassen, dafür war der Bericht zu gut bebildert und hat weniger Lücken gelassen, als man anhand Deiner Abschlußliste vermuten könnte. Denn z.B. die sp. Botija wurde ja inzwischen als Copiapoa decorticans beschrieben und von Dir gezeigt.
Ein wunderschöner Reisebericht, der viele Erinnerungen weckt und Freude macht auf den nächsten Besuch dieser "drögen Landschaften" voller wunderbarer Pflanzen.
Danke und liebe Grüße
Nobby
P.S:: Heute abend werden wir bei einem Gläschen Pisco-Sour auf Dein Wohl anstoßen!
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 25. Juli 2019, 16:42
				von Robby
				Hola Manfredo,
auch von mir nochmals ganz herzlichen Dank für diesen umfassenden Gattungseinblick. Deine letzten Bilder waren ja nochmals ein wahres Stachelfeuerwerk, prächtig. 
Jetzt darfst Du Dich erstmal wohlverdient in die Sommerpause zurückziehen. Und im Herbst findest Du bestimmt mal wieder Zeit, ein neues Thema hier anzugehen. Welche Feros gab es da noch in Mexiko?! Na, Dir fällt bestimmt mal wieder was Spannendes ein  
 
LG Robby
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 3. August 2019, 00:04
				von K.W.
				1000 Dank Manfredo!
Besser hätte es keiner machen können. . .
Herzliche Grüße
K.W.
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 25. Januar 2025, 01:38
				von Manfredo
				Hallo zusammen,
mittlerweile sind über 5 Jahre seit meinem letzen Eintrag vergangen.  
 
In der Zwischenzeit hatte ich die Gelegenheit, den einen oder anderen, für mich neuen Wuchsort von Copiapoen in Chile besuchen.
Wer mag, kann mit auf  “Besuchsreise“ gehen  ... .    
 
Dass die meisten Cop. solaris südöstlich von El Cobre abgestorben oder in einem sehr schlechten Zustand sind, ist, so glaube ich, hinlänglich bekannt.
Das ist aber nicht an allen Wuchsorten von Cop. solaris so.
Fährt man z. B. bei  El Cobre die Küsten-Piste einige Kilometer weiter nach Norden ...
und biegt dann nach Osten in die Berge ab, 
kann man in den Geröllhängen der Berge 
Cop. solaris finden.
			
				
			
 
			-  junges Exemlar, recht langdornig
 		
		
		
		
			 
 
			
				
			
 
			-  eher kurzdorniges Exemplar
 		
		
		
		
			 
Als seltene Begleitpflanze gab es Nolana filifolia (?)
Erfreulicherweise gab  es auch die eine oder andere Jungpflanze.
Und wir hatten Glück ...
Der Rückweg ...
führt uns über die Küstenstrasse R-1 ...
noch einmal zur Cop. solaris südlich von Blanco Encalada.
Auch wenn es in der letzten Zeit etwas Feuchtigkeit gegeben zu haben scheint, sehen die Pflanzen insgesamt sehr mitgenommen und “jämmerlich“ aus.
Die Bilder zeigen noch einige der “am besten“ aussehenden Pflanzen.
Übrigens (u. a.) Küstenstrasse R-1: in Punkto Tempo beim Straßenbau könnte sich “Deutschland“ ein Beispiel nehmen.
2014 - "Wellblechpiste": 
2019 - Salzpiste: 
2024 - Asphaltstrasse: 
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 26. Januar 2025, 16:19
				von Manfredo
				Hallo zusammen,
wir sind noch einmal in der (Schlucht) Quebrada Botija.
Hier zu sehen ist die sogenannte “T-junction“, die Stelle, an der sich die Schlucht nach ca. 3 Kilometern aufteilt.
Zur Erinnerung: Cop. ahremephiana gibt es im Eingangsbereich der Schlucht, der Hang mit dem grauen Gestein im Vordergrund ist die Heimat von 
Cop. solaris und in den gelbbraunen Hängen kann man 
Copiapoa decorticans finden.
Dieses Mal gab es erfreulicher Weise wenige Pflanzen mit Blüte, ...
ebenso wie bei der hier verstreut vorkommenden 
Copiapoa atacamensis.
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 26. Januar 2025, 18:38
				von michael
				Hallo Manfredo, 
vielen Dank für Deinen Bericht und die tollen Fotos aus einer Gegend, in die ich auch unbedingt (irgendwann) mal reisen muss.
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 26. Januar 2025, 18:51
				von Manfredo
				Hallo Michael,
dann warte nicht mehr zuuu lange, denn sonst wirst du das eine oder andere nicht mehr sehen können.
Sei es, dass es im Norden immer trockener wird oder sei es, dass zunehmender "propriedad privado" Zutrittsmöglichkeiten immer mehr einschränkt.
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 28. Januar 2025, 00:29
				von Manfredo
				Hallo zusammen,
direkt südlich an die (Bucht) Caleta Botija schließt sich die Caleta Izcuña an.
Auf den dortigen “Küstenterrassen“ kann man zwischen den Steinen der Geröllfelder ...
... kleine Copiapoen finden: 
Copiapoa varispinata. 
Ältere Namen sind auch 
"vari-i-spinata" oder 
"vari-i-spina".
Sie machen ihren Namen alle Ehre, denn die Bedornung kann sehr stark variieren.
Auch hier gab es erfreulicherweise Blüten ...
Ebenfalls dort zu finden sind    
 
, vereinzelt  
Cop. atacamensis
oder auch 
Eriosyce paucicostata.
Nur, ist es eine sehr weit nördlich vorkommende 
Eriosyce paucicostata, die Varietät 
floccosa - nur ohne Borsten oder gar die Varietät 
echinus, die aber eigentlich erst weiter nördlich vorkommen soll?
 
			 
			
					
				Re: Zu Besuch bei Copiapoen
				Verfasst: 1. Februar 2025, 22:53
				von Sami
				Hallo Manfred,
danke fürs Zeigen!