Moin Moin,
wieder ist es mir passiert, dass an einem nicht zu strahlungsreichen Tag meine Copiapoa hypogaea einseitig verbrannte. Sie wurde wegen der wachsenden Knospe etwas nach vorne gerückt - und schwupps war es geschehen. Sie steht ansonsten etwas geschützter.
Ist C. hypogaea so empfindlich und steht besser "unter dem Tisch"? Oder ist es nur so, dass mein Exemplar etwas zu schnell zu viel Licht bekam?
Vielen Dank für Hinweise!
Thomas
Copiapoa hypogaea
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Thomas Brand
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Copiapoa hypogaea
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Re: Copiapoa hypogaea
Hallo Thomas,
ich kenne mich mit der Gattung Copiapoa überhaupt nicht aus, da ich mich nur mit Mexikanern beschäftige. Aber könnte es nicht sein, daß sich die schwarzen Steine zu sehr mit Wärme aufheizen und diese auch abstrahlen? Das ist das, was mir im Moment zu dem Bild einfällt.
ich kenne mich mit der Gattung Copiapoa überhaupt nicht aus, da ich mich nur mit Mexikanern beschäftige. Aber könnte es nicht sein, daß sich die schwarzen Steine zu sehr mit Wärme aufheizen und diese auch abstrahlen? Das ist das, was mir im Moment zu dem Bild einfällt.
Grüsse Kurt
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Thomas Brand
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Re: Copiapoa hypogaea
Danke Kurt und CABAC für die Eure Einschätzung.
Mich wundert nur, dass es andere Kakteen und Sukkulenten in sonnigeren und heißeren Positionen im Gewächshaus mit gleicher Mulchschicht (gebrochener Blähton) ohne jeden Schaden aushalten.
Die gezeigte Pflanze steht nicht weit entfernt von der geöffneten Tür, in der Nähe des Dachfensters gegenüber des Ventilators - also Hitzestau war es eher nicht - sondern Lichtüberschuss.
Der Kern meiner Frage war aber nicht, die Schadensursache zu finden, sondern die generelle Strahlungsempfindlichkeit einzuschätzen. Wenn andere ihre C. hypogaea in voller Sonne dicht unter Glas kultivieren, müsste es meine Pflanze grundsätzlich aushalten können und es wäre eine Frage der fehlenden Adaptation meiner Pflanze.
Wenn die Art es allerdings aufgrund fehlender genetischer Anpassung nicht gut in der prallen Sonne aushält (angepasst an den Standort ggf. eingesenkt im Boden, von Sand bedeckt, in hohem Gras etc.), dann nutzt alles vorsichtige Gewöhnen nichts ...
Thomas
Mich wundert nur, dass es andere Kakteen und Sukkulenten in sonnigeren und heißeren Positionen im Gewächshaus mit gleicher Mulchschicht (gebrochener Blähton) ohne jeden Schaden aushalten.
Die gezeigte Pflanze steht nicht weit entfernt von der geöffneten Tür, in der Nähe des Dachfensters gegenüber des Ventilators - also Hitzestau war es eher nicht - sondern Lichtüberschuss.
Der Kern meiner Frage war aber nicht, die Schadensursache zu finden, sondern die generelle Strahlungsempfindlichkeit einzuschätzen. Wenn andere ihre C. hypogaea in voller Sonne dicht unter Glas kultivieren, müsste es meine Pflanze grundsätzlich aushalten können und es wäre eine Frage der fehlenden Adaptation meiner Pflanze.
Wenn die Art es allerdings aufgrund fehlender genetischer Anpassung nicht gut in der prallen Sonne aushält (angepasst an den Standort ggf. eingesenkt im Boden, von Sand bedeckt, in hohem Gras etc.), dann nutzt alles vorsichtige Gewöhnen nichts ...
Thomas
Re: Copiapoa hypogaea
Hallo,
Copiapoen sind nicht unbedingt unser Spezialgebiet, aber so 60 bis 70 Pflanzen haben wir schon in unserer Sammlung. Anfänglich ist es auch immer wieder zu Verbrennungen gekommen. Seitdem versuchen wir die Copiapoen zwar hell aufzustellen, aber nicht dem direkten Sonnenlicht auszusetzen. Die Pflanzen dieser Gattung scheinen tatsächlich etwas empfindlich gegen Sonne bei stauender Hitze zu sein.
Pflanzen, die am Standort dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind, schützen sich mit einem reflektierenden Überzug oder ziehen sich, wie CABAC schon erwähnt hat, in die Erde zurück. Allerdings kommt es fast nie zu einem Hitzestau, wie in unseren Gewächshäusern an ausgesuchten, viel zu seltenen Tagen des Jahres, weil fast immer eine leichte Brise vom Pazifik die Pflanzen erfrischt.
Fazit: Copiapoen nicht schattig, aber diffuses Licht und Frischluft.
Herzliche Grüße
Nobby
Copiapoen sind nicht unbedingt unser Spezialgebiet, aber so 60 bis 70 Pflanzen haben wir schon in unserer Sammlung. Anfänglich ist es auch immer wieder zu Verbrennungen gekommen. Seitdem versuchen wir die Copiapoen zwar hell aufzustellen, aber nicht dem direkten Sonnenlicht auszusetzen. Die Pflanzen dieser Gattung scheinen tatsächlich etwas empfindlich gegen Sonne bei stauender Hitze zu sein.
Pflanzen, die am Standort dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind, schützen sich mit einem reflektierenden Überzug oder ziehen sich, wie CABAC schon erwähnt hat, in die Erde zurück. Allerdings kommt es fast nie zu einem Hitzestau, wie in unseren Gewächshäusern an ausgesuchten, viel zu seltenen Tagen des Jahres, weil fast immer eine leichte Brise vom Pazifik die Pflanzen erfrischt.
Fazit: Copiapoen nicht schattig, aber diffuses Licht und Frischluft.
Herzliche Grüße
Nobby
Re: Copiapoa hypogaea
Hallo zusammen,
meine Copiapoen (einschließlich C. hypogaea) stehen allesamt oben (aber direkt neben dem Fenster immer noch luftig und nicht direkt unter Glas) und bekommen sehr viel Licht ohne Schaden zu nehmen. Allerdings hatte ich auch schon mal mit Verbrennungen Ärger. Die kamen aber immer nur dann vor, wenn ich die Pflanzen umgestellt hatte. Und das auch, wenn sie vorher schon sonnig gestanden hatten. Auch erwähnenswert ist, dass die Verbrennungen nur an jungen bzw. kleinen Pflanzen auftraten. Ältere bzw. größere Pflanzen scheinen die starke Sonneneinstrahlung offenbar wesentlich besser wegzustecken (wobei die größeren sich ja auch meist durch den grauen reflektierenden Belag oder starke Bedornung schützen).
Ich würde mal darauf tippen, dass die Pflanze die höhere Strahlungsintensität durch den Standortwechsel in Kombination mit der starken Hitze nicht vertragen hat. Wie Norbert schon geschrieben hat, scheint die fehlende Luftbewegung in unseren Gewächhäusern gerade bei den klein bleibenden Arten, die sich am Wuchsort in die Erde zurückziehen, das Hauptproblem zu sein.
Grüße,
Ralf
meine Copiapoen (einschließlich C. hypogaea) stehen allesamt oben (aber direkt neben dem Fenster immer noch luftig und nicht direkt unter Glas) und bekommen sehr viel Licht ohne Schaden zu nehmen. Allerdings hatte ich auch schon mal mit Verbrennungen Ärger. Die kamen aber immer nur dann vor, wenn ich die Pflanzen umgestellt hatte. Und das auch, wenn sie vorher schon sonnig gestanden hatten. Auch erwähnenswert ist, dass die Verbrennungen nur an jungen bzw. kleinen Pflanzen auftraten. Ältere bzw. größere Pflanzen scheinen die starke Sonneneinstrahlung offenbar wesentlich besser wegzustecken (wobei die größeren sich ja auch meist durch den grauen reflektierenden Belag oder starke Bedornung schützen).
Ich würde mal darauf tippen, dass die Pflanze die höhere Strahlungsintensität durch den Standortwechsel in Kombination mit der starken Hitze nicht vertragen hat. Wie Norbert schon geschrieben hat, scheint die fehlende Luftbewegung in unseren Gewächhäusern gerade bei den klein bleibenden Arten, die sich am Wuchsort in die Erde zurückziehen, das Hauptproblem zu sein.
Grüße,
Ralf
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Thomas Brand
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Re: Copiapoa hypogaea
Vielen Dank Euch allen!
Ich werde meine Lehre daraus ziehen, zukünftig Copiapoas (ich habe bisher nur diese eine) eher etwas geschützter aufstellen und sehr vorsichtig bei Platzwechsl lsein.
Thomas
Ich werde meine Lehre daraus ziehen, zukünftig Copiapoas (ich habe bisher nur diese eine) eher etwas geschützter aufstellen und sehr vorsichtig bei Platzwechsl lsein.
Thomas
Re: Copiapoa hypogaea
Hallo Thomas,
mir ist im Herbst das gleiche passiert. Ich hab die Kakteen umgestellt und leider nicht bedacht, daß die Sonne schon relativ tief stand, wo sie genau an meinen normalen Glasscheiben voll auf die Kakteen schien. Das Ergebnis war grausig. Irgendwo hab ich hier auch Bilder eingesetzt davon.
LG Christa
mir ist im Herbst das gleiche passiert. Ich hab die Kakteen umgestellt und leider nicht bedacht, daß die Sonne schon relativ tief stand, wo sie genau an meinen normalen Glasscheiben voll auf die Kakteen schien. Das Ergebnis war grausig. Irgendwo hab ich hier auch Bilder eingesetzt davon.
LG Christa