Warzenpfropfung bei Ariocarpus retusus
Verfasst: 8. Januar 2012, 16:38
Hallo Ariocarpen-Freunde,
Anfang September vorigen Jahres hat sich ein für mich wertvoller Ariocarpus verabschiedet. Die Pflanze war durch Fäulnis schon fast kaputt. Ich konnte aber noch zwei gesunde Warzen retten. Diese habe ich dann versuchsweise auf Echinopsis-Kindel gepfropft. Ich wusste, dass man das machen konnte, habe das aber noch nie praktiziert. Beim Schneiden mit einem neuen Küchenmesser stellte ich fest, dass die Oberhaut der Warzen fast so fest war wie eine dicke Plastikfolie. Ich befestigte die geschnittenen Warzen mit 5 oder 6 Gummiringen, die ich in verschiedenen Richtungen über die Töpfe zog. Nach einer Wartezeit von 14 Tagen in meiner Pfropfkiste, in die ich normaler Weise meine Sämlingspfropfungen ins Wasser stelle, habe ich die Gummiringe entfernt. Die Warzenpfropfungen blieben aber noch weiter im Kasten bei gespannter Luft. Eine Pfropfung hat sich noch im gleichen Monat verabschiedet, weil die Unterlage anfing zu faulen. Die Warze war wohl schon mit Fäulnisbakterien infiziert, denke ich. Die zweite, größere Warze ist gut angewachsen und die habe ich heute mal fotografiert. Sie ist sehr gut prall und bekommt, wie alle anderen Sämlingspfropfungen, regelmäßig Wasser, sodaß das Substrat immer leicht feucht ist. Ich bin ja sehr gespannt, was sich jetzt im Frühjahr oder wann auch immer daran tut. Wann treibt die Warze aus? Ich bin mir im Klaren darüber, daß es eine Ewigkeit dauern wird, bis daraus wieder eine Pflanze wird. Aber gerade um diese Pflanze war es schade, denn es ist ein Ariocarpus-Form, die so schöne lange und spitz zulaufende, bläulich-violett überlaufene Warzen hat. Ich würde mich freuen, wenn daraus etwas wird und ich dann weiter darüber berichten kann.
Im Anhang sind einige Bilder, die die Pflanze am Standort und in Kultur zeigen.
Anfang September vorigen Jahres hat sich ein für mich wertvoller Ariocarpus verabschiedet. Die Pflanze war durch Fäulnis schon fast kaputt. Ich konnte aber noch zwei gesunde Warzen retten. Diese habe ich dann versuchsweise auf Echinopsis-Kindel gepfropft. Ich wusste, dass man das machen konnte, habe das aber noch nie praktiziert. Beim Schneiden mit einem neuen Küchenmesser stellte ich fest, dass die Oberhaut der Warzen fast so fest war wie eine dicke Plastikfolie. Ich befestigte die geschnittenen Warzen mit 5 oder 6 Gummiringen, die ich in verschiedenen Richtungen über die Töpfe zog. Nach einer Wartezeit von 14 Tagen in meiner Pfropfkiste, in die ich normaler Weise meine Sämlingspfropfungen ins Wasser stelle, habe ich die Gummiringe entfernt. Die Warzenpfropfungen blieben aber noch weiter im Kasten bei gespannter Luft. Eine Pfropfung hat sich noch im gleichen Monat verabschiedet, weil die Unterlage anfing zu faulen. Die Warze war wohl schon mit Fäulnisbakterien infiziert, denke ich. Die zweite, größere Warze ist gut angewachsen und die habe ich heute mal fotografiert. Sie ist sehr gut prall und bekommt, wie alle anderen Sämlingspfropfungen, regelmäßig Wasser, sodaß das Substrat immer leicht feucht ist. Ich bin ja sehr gespannt, was sich jetzt im Frühjahr oder wann auch immer daran tut. Wann treibt die Warze aus? Ich bin mir im Klaren darüber, daß es eine Ewigkeit dauern wird, bis daraus wieder eine Pflanze wird. Aber gerade um diese Pflanze war es schade, denn es ist ein Ariocarpus-Form, die so schöne lange und spitz zulaufende, bläulich-violett überlaufene Warzen hat. Ich würde mich freuen, wenn daraus etwas wird und ich dann weiter darüber berichten kann.
Im Anhang sind einige Bilder, die die Pflanze am Standort und in Kultur zeigen.