Reisebericht: Die schönsten Momente!
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo Robby,
ja toll, da habt ihr einen unfreiwilligen Kurzurlaub und dann auch noch solche Erfolge.
Glückwunsch!
Ja, auch Europa hat einiges zu bieten.
Bin mal gespannt, was noch alles kommt.
Liebe Grüße
Nobby
ja toll, da habt ihr einen unfreiwilligen Kurzurlaub und dann auch noch solche Erfolge.
Glückwunsch!
Ja, auch Europa hat einiges zu bieten.
Bin mal gespannt, was noch alles kommt.
Liebe Grüße
Nobby
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Heute mal ein besonders schöner Fundort.
Vom Pyrrhocactus chilensis var. albidiflorus, der heute zur Eriosyce chilensis gezählt wird, gibt es meines Wissens nur einen Fundort und der liegt direkt an der Küste bei Pichidangui.
Ein wunderbarer Ort, den wir schon zwei- oder dreimal besucht haben. Die Pflanzen sind hier nicht selten, werden von den Bewohnern der umliegenden Häuser geliebt und streng bewacht - zum Glück - und werden sicherlich auch von Zeit zu Zeit von der Gischt des Pazifiks erfrischt.
Neben Eulychnien und ein paar Trichos gibt es noch viele andere, nichtsukkulente Pflanzen, die den Ausflug zu diesem Fundort lohnenswert machen.
Aus den umliegenden Gärten haben sich auch einige Pflanzen mit Migrationshintergrund dazugesellt, die den Gesamteindruck abrunden.
Einfach ein Platz zum träumen!
Viele Grüße
Nobby
Vom Pyrrhocactus chilensis var. albidiflorus, der heute zur Eriosyce chilensis gezählt wird, gibt es meines Wissens nur einen Fundort und der liegt direkt an der Küste bei Pichidangui.
Ein wunderbarer Ort, den wir schon zwei- oder dreimal besucht haben. Die Pflanzen sind hier nicht selten, werden von den Bewohnern der umliegenden Häuser geliebt und streng bewacht - zum Glück - und werden sicherlich auch von Zeit zu Zeit von der Gischt des Pazifiks erfrischt.
Neben Eulychnien und ein paar Trichos gibt es noch viele andere, nichtsukkulente Pflanzen, die den Ausflug zu diesem Fundort lohnenswert machen.
Aus den umliegenden Gärten haben sich auch einige Pflanzen mit Migrationshintergrund dazugesellt, die den Gesamteindruck abrunden.
Einfach ein Platz zum träumen!
Viele Grüße
Nobby
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo Nobby,nobby hat geschrieben: ↑8. Oktober 2020, 22:48 Die Pflanzen sind hier nicht selten, werden von den Bewohnern der umliegenden Häuser geliebt und streng bewacht - zum Glück - und werden sicherlich auch von Zeit zu Zeit von der Gischt des Pazifiks erfrischt.
Einfach ein Platz zum träumen!
Viele Grüße
Nobby
Traumhafte Gegend. Toll finde ich, dass die Pflanzen bewacht werden, da wird es hoffentlich niemandem gelingen, welche illegal auszugraben.
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Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Das wird tatsächlich schwierig.da wird es hoffentlich niemandem gelingen, welche illegal auszugraben
Der Fundort wurde uns von einem deutschen Kakteenfreund gezeigt.
Bei unserem letzten Besuch waren wir dort mit unseren chilenischen Freunden.
Sie haben in Pichgidangui einen guten Freund, der uns noch eine weitere Attraktion gezeigt hat.
Es geht zwar nicht um Kakteen, aber vielleicht stellen wir diesen verwunschenen Ort hier auch noch vor.
Da hast Du mich auf eine Idee gebracht. Danke dafür!
Gruß Nobby
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Es gibt Orte, die haben für Kakteenliebhaber einen besonderen Reiz. Es reicht, dass der Name genannt wird und man kann ein Funkeln in den Augen sehen.
Einer dieser Orte ist die Quebrada San Ramon in Chile und - nicht ganz so bekannt aber mindestens genauso reizvoll - die Quebrada Botija.
Sie ist nördlich von der Quebrada San Ramon gelegen und rückte in das Interesse der Kakteenfreunde, als von dort zwei neue Copiapoen beschrieben wurden.
Der Eingang zur Quebrada ist von der Küste fast nicht zu sehen. Kein Wunder also, dass sie so lange unentdeckt geblieben ist.
Noch bevor man die Quebrada erreicht, sieht man die erste der von dort beschriebenen Copiapoen.
Es ist die Copiapoa ahremephiana. Sie weist darauf hin, dass hier der Eingang zur Quebrada ist. Die Namensgebung war ungewöhnlich, weil man die Initialen des Entdeckers RMF (Roger M. Ferryman) englisch ausgesprochen als Namen gewählt hat.
Wenn man den Pflanzen folgt, erwischt man nicht nur eventuell eine Blüte sondern findet auch den Weg in die Quebrada.
Hier erwarten einen dann weitere Überraschungen. Die Gruppen der Copiapoa solaris waren hier besonders grün und auch die Copiapoa atacamensis beeindruckte sehr.
Neben einer Jungpflanze von Copiapoa atacamensis stand dann ein altes Exemplar von Eriosyce paucicostata subsp. floccosa - leider ohne Blüten.
Der eigentliche "Star" in der Quebrada ist aber die Copiapoa decorticans. Leider kann man solche großen Gruppen bodennah nach den letzten heftigen Unwettern in Chile nicht mehr finden.
Man muss sich schon ein wenig Zeit nehmen, wenn man all diese Pflanzen sehen will - aber es lohnt sich allemal.
Danach kann man zurück zum Auto und wenn man wieder den Pazifik sieht, ist die Küstenstraße nach Taltal auch nicht mehr weit.
Ein Besuch der Quebrada ist nach den letzten heftigen Unwettern im kleinen Norden von Chile beschwerlicher geworden - aber es lohnt sich immer noch.
Liebe Grüße
Nobby
Einer dieser Orte ist die Quebrada San Ramon in Chile und - nicht ganz so bekannt aber mindestens genauso reizvoll - die Quebrada Botija.
Sie ist nördlich von der Quebrada San Ramon gelegen und rückte in das Interesse der Kakteenfreunde, als von dort zwei neue Copiapoen beschrieben wurden.
Der Eingang zur Quebrada ist von der Küste fast nicht zu sehen. Kein Wunder also, dass sie so lange unentdeckt geblieben ist.
Noch bevor man die Quebrada erreicht, sieht man die erste der von dort beschriebenen Copiapoen.
Es ist die Copiapoa ahremephiana. Sie weist darauf hin, dass hier der Eingang zur Quebrada ist. Die Namensgebung war ungewöhnlich, weil man die Initialen des Entdeckers RMF (Roger M. Ferryman) englisch ausgesprochen als Namen gewählt hat.
Wenn man den Pflanzen folgt, erwischt man nicht nur eventuell eine Blüte sondern findet auch den Weg in die Quebrada.
Hier erwarten einen dann weitere Überraschungen. Die Gruppen der Copiapoa solaris waren hier besonders grün und auch die Copiapoa atacamensis beeindruckte sehr.
Neben einer Jungpflanze von Copiapoa atacamensis stand dann ein altes Exemplar von Eriosyce paucicostata subsp. floccosa - leider ohne Blüten.
Der eigentliche "Star" in der Quebrada ist aber die Copiapoa decorticans. Leider kann man solche großen Gruppen bodennah nach den letzten heftigen Unwettern in Chile nicht mehr finden.
Man muss sich schon ein wenig Zeit nehmen, wenn man all diese Pflanzen sehen will - aber es lohnt sich allemal.
Danach kann man zurück zum Auto und wenn man wieder den Pazifik sieht, ist die Küstenstraße nach Taltal auch nicht mehr weit.
Ein Besuch der Quebrada ist nach den letzten heftigen Unwettern im kleinen Norden von Chile beschwerlicher geworden - aber es lohnt sich immer noch.
Liebe Grüße
Nobby
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Danke, Nobby, für den tollen Bericht und die schönen Bilder. Beeindruckend karge Landschaft.
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Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo zsuammen,
... und da ganz besonders für das "Columna-Alba-Feld" bei der ehemaligen Esmeralda-Mine.
Im "Übergang" vom Guanillos- ins Tigrillo-Valley:
Viele Grüße
Manfredo
das gilt sicherlich auch für das "Trio" Cachina-, Guanillos- und Tigrillo-Valley im kleinen Norden von Chile.
... und da ganz besonders für das "Columna-Alba-Feld" bei der ehemaligen Esmeralda-Mine.
Im "Übergang" vom Guanillos- ins Tigrillo-Valley:
Viele Grüße
Manfredo
Zuletzt geändert von Manfredo am 12. Oktober 2020, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo Manfredo,
Schöne Bilder. Die windschiefen Copiapoas habe ich schon auf anderen Bildern gesehen.
Kommt dieser bei allen Pflanzen gleiche schräge Wuchs eigentlich auch durch vorherrschenden Wind wie bei Bäumen (Windflüchter)?
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Schöne Bilder. Die windschiefen Copiapoas habe ich schon auf anderen Bildern gesehen.
Kommt dieser bei allen Pflanzen gleiche schräge Wuchs eigentlich auch durch vorherrschenden Wind wie bei Bäumen (Windflüchter)?
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Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Es stimmt - dieses "columna-alba-Feld" hat einen magischen Reiz.
Wir waren schon 3x dort. Aber vorbeifahren und nicht knipsen ist einfach unmöglich.
Schön, dass es Orte gibt, die so faszinierend sind, dass sie nicht langweilig werden.
Nobby
PS: Das Verrückteste bleibt aber der erste Besuch: Das Feld erscheint plötzlich und unerwartet! Auf einmal ist es da.
Wir waren schon 3x dort. Aber vorbeifahren und nicht knipsen ist einfach unmöglich.
Schön, dass es Orte gibt, die so faszinierend sind, dass sie nicht langweilig werden.
Nobby
PS: Das Verrückteste bleibt aber der erste Besuch: Das Feld erscheint plötzlich und unerwartet! Auf einmal ist es da.
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo Jürgen,
Die Pflanzen wachsen so schräg um den Sonnenstrahlen bei Sonnen-Höchststand die geringste Projektionsfläche zu bieten.
Viele Grüße
Manfredo
nein, in diesem Fall nicht.
Die Pflanzen wachsen so schräg um den Sonnenstrahlen bei Sonnen-Höchststand die geringste Projektionsfläche zu bieten.
Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo Manfredo,
interessant zu wissen, vielen Dank.
Da könnte man ja tagsüber anhand des Neigungswinkels der Pflanzen grob den Breitengrad schätzen. Nachts hat man ja, zumindest auf der Nordhalbkugel, den Polarstern zur genaueren Orientierung.
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