Zu Besuch bei Copiapoen
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
... fährt man vom „Gigantea-Wuchsort“ noch weiter landeinwärts – bis zum „Rande der Vollwüste“ - ...
... kann man in einer Höhe von ca. 900 Metern langdornige und recht "strubbelige" Haseltoniana-Pflanzen finden:
Copiapoa haseltoniana “eremophila“
"alte Knochen" Kein Ferocactus chrysacanthus-Sämling, sondern tatsächlich eine Copiapoa! Im Gegensatz zum „Gigantea-Habitat“ haben wir hier keine anderen Kakteenarten gefunden.
Bis zur "Teneborsa" -
Manfredo
... kann man in einer Höhe von ca. 900 Metern langdornige und recht "strubbelige" Haseltoniana-Pflanzen finden:
Copiapoa haseltoniana “eremophila“
"alte Knochen" Kein Ferocactus chrysacanthus-Sämling, sondern tatsächlich eine Copiapoa! Im Gegensatz zum „Gigantea-Habitat“ haben wir hier keine anderen Kakteenarten gefunden.
Bis zur "Teneborsa" -
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Guten Morgen Manfredo,Manfredo hat geschrieben:Hallo K.W.,
In den größeren Ortschaften/Städten ist das kein Problem. Ein Problem ist z. B. der Norden zwischen Taltal und Antofagasta - da gibbet nix!Darf ich fragen; wie war die Infrastuktur für Dich als Reisender?
Nicht jeder möchte in einem Erdloch übernachten - gibt es erreichbare Unterkünfte, Restaurants, Versorgungsmöglichkeiten?
In Paposo gibt es mittlerweile Restaurants (hab' sie aber nicht von innen gesehen).
Also: wir haben nicht im Zelt oder gar "oben ohne" übernachtet.
'Habe auf die Schnelle 'mal ein paar Bilder rausgesucht ...
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Keine Ahnung!Hast Du eine Idee wie alt die Pflanze sein wird?
In den Büchern COPAIPOA (1996) und COPIAPOA 2006 hat Rudolf Schulz vergleichende Aufnahmen im Abstand von 10 Jahren (an dentischen Stellen) gemacht. Während der 10 Jahre war so gut wie kein Wachstum an den Copiapoen zu erkennen!
Viele Grüße
Manfredo
1000 Dank für Deine erhellende Antwort und die Mühe die Du Dir gemacht hast!
Sehr, sehr interessant.
(Bei der Betrachtung der Verpflegung , käme eine "bereisung" der Gegend vielleicht doch in Betracht. . . )
Tja, dann sind die Pflanzen wohl "wirklich" alt.
Das Nichtwachstum kenne ich allerdings auch von meinen Gewächshauspflanzen. . .
Herzliche Grüße und schöne Ostertage,
K.W.
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
und hier sind immer noch jeden Tag neue Blüten: http://www.tsdaten.de/kaktusforum/index.php
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Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
auf dem Berg Cerro Perales – östlich von Taltal – und in der bzw. um die Quebrada San Ramon findet man Copiapoa haseltoniana "tenebrosa“, im Buch COPIAPOA 2006 von R. Schulz "haseltoniana mountain form“ genannt.
Cerro Perales: unten im Tal die Straße nach Taltal im Gipfel-Bereich ... ... Nebel-Melkanlage (kleine Version) – zur Wassergewinnung
Cop. haseltoniana “tenebrosa“: Auf einer Seite eines Hanges wächst Cop. haseltoniana “tenebrosa“, auf der anderen wächst Cop. cinerea. In der Mitte kommen beide zusammen vor. typisch: graue Scheitelwolle bei Cop. cinerea (links), orangebraune bei Cop. haseltonia (rechts) Blick in Richtung Taltal (ist vom Bergzug verdeckt) in der Quebrada San Ramon: es gibt Cop. haseltoniana “tenebrosa“ auch mit nur wenigen oder fast gar keinen Dornen altes Exemplar: in den Höhenlagen eines nördlichen Seitentals ... ... kommt Cop. haseltoniana “tenebrosa“ auch zusammen mit Cop. krainziana vor. Frohe Ostern wüscht
Manfredo
auf dem Berg Cerro Perales – östlich von Taltal – und in der bzw. um die Quebrada San Ramon findet man Copiapoa haseltoniana "tenebrosa“, im Buch COPIAPOA 2006 von R. Schulz "haseltoniana mountain form“ genannt.
Cerro Perales: unten im Tal die Straße nach Taltal im Gipfel-Bereich ... ... Nebel-Melkanlage (kleine Version) – zur Wassergewinnung
Cop. haseltoniana “tenebrosa“: Auf einer Seite eines Hanges wächst Cop. haseltoniana “tenebrosa“, auf der anderen wächst Cop. cinerea. In der Mitte kommen beide zusammen vor. typisch: graue Scheitelwolle bei Cop. cinerea (links), orangebraune bei Cop. haseltonia (rechts) Blick in Richtung Taltal (ist vom Bergzug verdeckt) in der Quebrada San Ramon: es gibt Cop. haseltoniana “tenebrosa“ auch mit nur wenigen oder fast gar keinen Dornen altes Exemplar: in den Höhenlagen eines nördlichen Seitentals ... ... kommt Cop. haseltoniana “tenebrosa“ auch zusammen mit Cop. krainziana vor. Frohe Ostern wüscht
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Einfach nur genial gemacht - 1000 Dank!Manfredo hat geschrieben:
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Cop05_430_1913-a.jpgtypisch: graue Scheitelwolle bei Cop. cinerea (links), orangebraune bei Cop. haseltonia (rechts)
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Frohe Ostern wüscht
Manfredo
Lieber Manfredo,
bevor jetzt wieder jemand schreibt - "habe ich vor 20 Jahren schon "gemacht", natürlich besser, schöner, größer usw". . .
Glaube ich nicht, besser als dieses Mal geht nicht. . .
Einfach nur wunderbar und beeindruckend Deine Photos!
Herzliche Grüße
K.W.
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Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo Manfredo,
Danke für die herrlich bebilderte "Geschichte" der Copiapoa haseltoniana.
Ich hoffe, dass die anderen Copiapoen bei Taltal im nächsten Beitrag gewürdigt werden.
Ich bin sicher, dass es noch von anderer Seite Lob für diesen wunderschönen Beitrag gegeben hätte, wenn die Lobenden vorher nicht schon von K.W. gerüffelt worden wären.
Frohe Ostern
Nobby
Danke für die herrlich bebilderte "Geschichte" der Copiapoa haseltoniana.
Ich hoffe, dass die anderen Copiapoen bei Taltal im nächsten Beitrag gewürdigt werden.
Ich bin sicher, dass es noch von anderer Seite Lob für diesen wunderschönen Beitrag gegeben hätte, wenn die Lobenden vorher nicht schon von K.W. gerüffelt worden wären.
Frohe Ostern
Nobby
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
Auf den Bergkuppen oberhalb von Paposo, dort wo es mehr Feuchtigkeit durch Nebel gibt, kann man auf Copiapoa humilis treffen.
Wir konnten sie bei einem Marien-Altar auf ca. der Hälfte des Anstiegs von Paposo ins Inland (Antofagasta) sehen. Sie wachsen in waagerechten oder häufiger noch in senkrechten Felsritzen ... Kleine Pflanzen - oft in "Tarnfarbe" - mit unterschiedlicher Jugend- und Altersform. Zum Schluß noch ein Blick vom Wuchsort - über Paposo hinweg - in Richtung Norden: Schöne Feiertage noch -
Manfredo
nee, noch nicht. Wir gehen erst noch einmal zurück nach Paposo ... .Ich hoffe, dass die anderen Copiapoen bei Taltal im nächsten Beitrag gewürdigt werden.
Auf den Bergkuppen oberhalb von Paposo, dort wo es mehr Feuchtigkeit durch Nebel gibt, kann man auf Copiapoa humilis treffen.
Wir konnten sie bei einem Marien-Altar auf ca. der Hälfte des Anstiegs von Paposo ins Inland (Antofagasta) sehen. Sie wachsen in waagerechten oder häufiger noch in senkrechten Felsritzen ... Kleine Pflanzen - oft in "Tarnfarbe" - mit unterschiedlicher Jugend- und Altersform. Zum Schluß noch ein Blick vom Wuchsort - über Paposo hinweg - in Richtung Norden: Schöne Feiertage noch -
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
heute kommen wir zu den Copiapoen bei Taltal.
Nördlich von Taltal geht das Cop. haseltoniana-Verbreitungsgebiet in das von Copiapoa cinerea var. albispina über.
Die „Albispinas“ konnten wir im Küstenbereich nördlich und südlich von Taltal und im vorderen Bereich der Quebrada San Ramon finden. Grau bereifte Pflanzen mit weißlichen Dornen. Die Dornen werden bisweilen von Algen dunkel gefärbt. mal mit grünlichem ... ... und mal mit violettem „Hauch“ Buena‘ notche‘
Manfredo
heute kommen wir zu den Copiapoen bei Taltal.
Nördlich von Taltal geht das Cop. haseltoniana-Verbreitungsgebiet in das von Copiapoa cinerea var. albispina über.
Die „Albispinas“ konnten wir im Küstenbereich nördlich und südlich von Taltal und im vorderen Bereich der Quebrada San Ramon finden. Grau bereifte Pflanzen mit weißlichen Dornen. Die Dornen werden bisweilen von Algen dunkel gefärbt. mal mit grünlichem ... ... und mal mit violettem „Hauch“ Buena‘ notche‘
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Ja, die C. cinerea var. albispina bei Taltal gehört zweifellos zu den "schönen" Copiapoen.
Vor allem - man muss wirklich nicht weit laufen, um wunderschöne Exemplare zu sehen.
Wir hatten den Eindruck, dass die Dornen dieser Form etwas spröde sind, da bei vielen Pflanzen die Dornen abgebrochen schienen.
An etwas geschützteren Stellen waren dann Pflanzen, die noch ihr komplettes Dornenkleid schmückte.
Solche Pflanzen sind echte Schmuckstücke und für mich schon eine Art Übergangsform zur Copiapoa krainziana.
Herzliche Grüße
Nobby
PS: Zum Thema "Alter der Pflanzen".
In Chile hat man uns erzählt, dass C-14 Messungen ergeben hätten, dass größere Copiapoen mehrere hundert Jahre alt sind.
Ich meine allerdings mal gelesen zu haben, dass solche Messungen nur an "totem Holz" einigermaßen verlässlich sind.
Aber vielleicht lesen hier ja Spezialisten mit, die dazu was sagen können.
Vor allem - man muss wirklich nicht weit laufen, um wunderschöne Exemplare zu sehen.
Wir hatten den Eindruck, dass die Dornen dieser Form etwas spröde sind, da bei vielen Pflanzen die Dornen abgebrochen schienen.
An etwas geschützteren Stellen waren dann Pflanzen, die noch ihr komplettes Dornenkleid schmückte.
Solche Pflanzen sind echte Schmuckstücke und für mich schon eine Art Übergangsform zur Copiapoa krainziana.
Herzliche Grüße
Nobby
PS: Zum Thema "Alter der Pflanzen".
In Chile hat man uns erzählt, dass C-14 Messungen ergeben hätten, dass größere Copiapoen mehrere hundert Jahre alt sind.
Ich meine allerdings mal gelesen zu haben, dass solche Messungen nur an "totem Holz" einigermaßen verlässlich sind.
Aber vielleicht lesen hier ja Spezialisten mit, die dazu was sagen können.
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Ganz tolle Studie über die Welt der Copiapoen - toll aufbereitet Manfredo!
RITTER hat ja die Copiapoen von Paposo bis hoch zur Vegetationsgrenze (mittlerweile wohl alle zu C.haseltonia gestellt) gut beschrieben - exakt genau so wie Du sie hier präsentierst und wie auch wir sie dort vorgefunden hatten. Zitat aus Friedrich Ritter • Kakteen in Südamerika Band 3 • Chile:
"An der Straße von PAPOSO an der Küste ins Landesinnere nach Osten durchquert man nacheinander drei Zonen mit eigenen Variabilitätskreisen von COPIAPOA dieser 5. Sektion? An der Küste wächst "COP. HASELTONIANA BACKBG.", deren Verbreitungsgebiet sehr groß ist; von da nach Osten macht die Straße in Windungen einen stärkeren Aufstieg, wo die Feuchtigkeit bald derart zunimmt, daß keine COPIAPOA dieser Sektion mehr zu finden ist. Wenig weiter östlich wird es wieder etwas dürrer, und es stellt sich die COPIAPOA ein, auf die ich die Angaben für COP. GIGANTEA BACKBG. beziehe. Noch weiter gegen Osten, am Rand der Vollwüste, wächst meine COP. EREMOPHILA als einzige Kakteenart..."
Jetzt bewegen wir uns mittlerweile in einer Gegend, welche auch wir recht intensiv durchforstet hatten.
Aber, lieber Nobby, dass wir exakt den gleichen Hang zur Erkundung der C.cinerea var. albispina auserkoren hatten wie ihr, ist schon bemerkenswert. Vergleiche mal den Straßenverlauf auf beiliegendem Foto - nicht auszuschließen, dass vielleicht eines unserer vielen Fotos von der gleichen Pflanze stammt wie die von Dir gezeigten (auch wenn es hier ziemlich viele Pflanzen gab). Aber es ist Manfredos Reisebericht, den will ich jetzt nicht mit eigenen Fotos zuplastern...
Erinnerungen werden wach - freu mich sehr auf die Fortsetzung, danke Manfredo!
Grüßle
Robby
RITTER hat ja die Copiapoen von Paposo bis hoch zur Vegetationsgrenze (mittlerweile wohl alle zu C.haseltonia gestellt) gut beschrieben - exakt genau so wie Du sie hier präsentierst und wie auch wir sie dort vorgefunden hatten. Zitat aus Friedrich Ritter • Kakteen in Südamerika Band 3 • Chile:
"An der Straße von PAPOSO an der Küste ins Landesinnere nach Osten durchquert man nacheinander drei Zonen mit eigenen Variabilitätskreisen von COPIAPOA dieser 5. Sektion? An der Küste wächst "COP. HASELTONIANA BACKBG.", deren Verbreitungsgebiet sehr groß ist; von da nach Osten macht die Straße in Windungen einen stärkeren Aufstieg, wo die Feuchtigkeit bald derart zunimmt, daß keine COPIAPOA dieser Sektion mehr zu finden ist. Wenig weiter östlich wird es wieder etwas dürrer, und es stellt sich die COPIAPOA ein, auf die ich die Angaben für COP. GIGANTEA BACKBG. beziehe. Noch weiter gegen Osten, am Rand der Vollwüste, wächst meine COP. EREMOPHILA als einzige Kakteenart..."
Jetzt bewegen wir uns mittlerweile in einer Gegend, welche auch wir recht intensiv durchforstet hatten.
Aber, lieber Nobby, dass wir exakt den gleichen Hang zur Erkundung der C.cinerea var. albispina auserkoren hatten wie ihr, ist schon bemerkenswert. Vergleiche mal den Straßenverlauf auf beiliegendem Foto - nicht auszuschließen, dass vielleicht eines unserer vielen Fotos von der gleichen Pflanze stammt wie die von Dir gezeigten (auch wenn es hier ziemlich viele Pflanzen gab). Aber es ist Manfredos Reisebericht, den will ich jetzt nicht mit eigenen Fotos zuplastern...
Erinnerungen werden wach - freu mich sehr auf die Fortsetzung, danke Manfredo!
Grüßle
Robby
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Tja Robby, der ist halt wirklich gut!...exakt den gleichen Hang zur Erkundung der C.cinerea var. albispina...
Ich bin sicher, dass wir uns bei den Besuchern dieses Hangs in sehr guter Gesellschaft bewegen.
Freue mich schon auf die Fortsetzung von Manfredo.
Liebe Grüße
Nobby
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
heute nehme ich Euch mit in den vorderen Bereich der Quebrada San Ramon.
Wenn man nicht wusste wie, war die nördlich von Taltal gelegene Quebrada San Ramon nicht ganz einfach zu finden. Wie ich aber Anfang des Jahres sehen konnte, gibt es jetzt Hinweis-Schilder an der Straße!
Vor dem Betreten dieser Schlucht muss nämlich erst die “ortseigene Mülldeponie“ durchquert werden ... ... um dann anschließend in einer vermeintlichen “Sackgasse“ zu landen. Aber hinter dem Fels-Vorsprung links ... . Wie schon erwähnt, wurde die am Grund der Schlucht wachsende Vegetation bei der letzten großen Überschwemmung (2015 ?) fortgespült. Nur Pflanzen an erhöhten – nennen wir sie einmal – Grundinseln konnten überleben.
So ist es gut möglich, dass einige der folgenden Bilder als eine Art “historisches Bild-Dokument“ zu betrachten sind ... .
Im vorderen, küstennahen Bereich der Quebrada San Ramon finde ich es recht „spannend“. Neben Salzgräsern ... ... trifft/traf man auf Eulychnien, vereinzelte Eriosycen und Copiapoen. Man findet Copiapoa cinerea in vielen Formen und Farben; Pflanzen mit hellen Dornen neben Pflanzen mit dunklen Dornen ... ... auch auf engstem Raum ...
(Und nun folgt der Spagat zwischen "umfassender Berichterstattung" und Langeweile ..., aber ich denke, jede der Pflanzen ist es wert gesehen zu werden ... .) ... später übergehend in Pflanzen mit weißen, nadeligen Dornen ... ... bei denen man schon sehr gut den genetischen Einfluss von Copiapa krainziana erkennen kann.
Ca. 3 km landeinwärts stößt man auf Cop. haseltoniana "tenebrosa", die ja bereits vorgestellt wurde.
(Fortsetzung folgt ... )
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
@K.W.:
außer uns selbst sind wir in der Schlucht keiner Menschenseele begegnet ... , nur Puma-Spuren (nee, nicht die Schuhe !) haben wir gesehen.
Ganz zufällig habe ich beim Bilder-Raussuchen festgestellt, dass ich die folgende Pflanze sowohl Anfang Dezember 2014 als auch Ende Januar 2019 fotografiert habe.
Du kannst also selber feststellen, wie "stark" das Wachstum in den gut vier Jahren gewesen ist ... . Viele Grüße
Manfredo
heute nehme ich Euch mit in den vorderen Bereich der Quebrada San Ramon.
Wenn man nicht wusste wie, war die nördlich von Taltal gelegene Quebrada San Ramon nicht ganz einfach zu finden. Wie ich aber Anfang des Jahres sehen konnte, gibt es jetzt Hinweis-Schilder an der Straße!
Vor dem Betreten dieser Schlucht muss nämlich erst die “ortseigene Mülldeponie“ durchquert werden ... ... um dann anschließend in einer vermeintlichen “Sackgasse“ zu landen. Aber hinter dem Fels-Vorsprung links ... . Wie schon erwähnt, wurde die am Grund der Schlucht wachsende Vegetation bei der letzten großen Überschwemmung (2015 ?) fortgespült. Nur Pflanzen an erhöhten – nennen wir sie einmal – Grundinseln konnten überleben.
So ist es gut möglich, dass einige der folgenden Bilder als eine Art “historisches Bild-Dokument“ zu betrachten sind ... .
Im vorderen, küstennahen Bereich der Quebrada San Ramon finde ich es recht „spannend“. Neben Salzgräsern ... ... trifft/traf man auf Eulychnien, vereinzelte Eriosycen und Copiapoen. Man findet Copiapoa cinerea in vielen Formen und Farben; Pflanzen mit hellen Dornen neben Pflanzen mit dunklen Dornen ... ... auch auf engstem Raum ...
(Und nun folgt der Spagat zwischen "umfassender Berichterstattung" und Langeweile ..., aber ich denke, jede der Pflanzen ist es wert gesehen zu werden ... .) ... später übergehend in Pflanzen mit weißen, nadeligen Dornen ... ... bei denen man schon sehr gut den genetischen Einfluss von Copiapa krainziana erkennen kann.
Ca. 3 km landeinwärts stößt man auf Cop. haseltoniana "tenebrosa", die ja bereits vorgestellt wurde.
(Fortsetzung folgt ... )
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@K.W.:
außer uns selbst sind wir in der Schlucht keiner Menschenseele begegnet ... , nur Puma-Spuren (nee, nicht die Schuhe !) haben wir gesehen.
Ganz zufällig habe ich beim Bilder-Raussuchen festgestellt, dass ich die folgende Pflanze sowohl Anfang Dezember 2014 als auch Ende Januar 2019 fotografiert habe.
Du kannst also selber feststellen, wie "stark" das Wachstum in den gut vier Jahren gewesen ist ... . Viele Grüße
Manfredo
Zuletzt geändert von Manfredo am 27. April 2019, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo Manfredo,
wunderbare Vorstellung der Kakteen dieser interessanten Quebrada.
Als Ergänzung zwei Lebewesen, die wir bei unserem letzten Besuch dort auch gesehen haben.
Viele Grüße
Nobby
wunderbare Vorstellung der Kakteen dieser interessanten Quebrada.
Als Ergänzung zwei Lebewesen, die wir bei unserem letzten Besuch dort auch gesehen haben.
Viele Grüße
Nobby