Namibia 2011
-
- Beiträge: 445
- Registriert: 10. Februar 2009, 19:47
Namibia 2011
Tach zusammen !
Wie der Kollege CABAC zu sagen/schreiben pflegte, wennze ma eine Reise machen tust, dann haste wat zu erzählen (keine Sorge, ich werde den Ruhrpott-Dialekt nicht den gesamten Bericht über beibehalten).
Am 17.07.2011 war es mal wieder soweit und für mich stand meine insgesamt dritte Namibiareise an.
Für die nächsten 3 ½ Wochen sollte der afrikanische Kontinent nun meine Heimat sein.
Wer sich eingehender über Namibia informieren will, sollte sich hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Namibia) mal etwas einlesen.
English summary:
Welcome to an account of my journey to Namibia.
Feel free and enjoy the pictures of many beautiful plants, succulent and non-succulent.
It’s my third travel to this country and certainly not my last one.
I’m not a professional botanist only a nature lover, so some pictures have a question mark behind the name, because we are not sure of the identity (if someone know a name, feel free to contact me and we will add it).
A short note on my route:
Windhoek
Swakopmund
Windhoek
Tiras Mountains
Aus
Rosh Pinah
Noordoewer
Keetmanshoop
Windhoek
Dieses Mal ohne Unterstützung aus der Heimat, dafür aber mit fachkundiger Verstärkung vor Ort.
Die Verstärkung heißt Inge und ist gebürtige Namibierin. Sie interessiert sich auch sehr für die dortige Flora und natürlich insbesondere für die Sukkulenten.
Inge hatte mich schon im Vorfeld der Reise bestens mit diversen Informationen versorgt.
Bevor ich mit den ganzen Pflanzen anfange, die wir auf unserer Fahrt gefunden haben, noch ein paar erklärende Worte.
Seht es mir bitte nach, das ich keine detaillierten Angaben zu den Fundorten mache. Es sind auch in Namibia schon so viele Naturstandorte komplett ausgeräubert worden, da möchte ich nicht noch weiter zu beitragen.
Im Laufe dieses Reiseberichtes gibt es nicht nur sukkulente Pflanzen zu sehen. Die dortige Flora ist einfach insgesamt viel zu schön, als das man da andere Gattungen/Arten einfach außen vorlassen könnte.
Gefunden haben wir Pflanzen aus folgenden Familien:
Acanthaceae
Aizoaceae
Aloaceae
Amaryllidaceae
Apocynaceae
Asphodelaceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Burseraceae
Capparaceae
Colchicaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Geraniaceae
Hyacinthaceae
Iridaceae
Lamiaceae
Loasaceae
Malvaceae
Neuradaceae
Oxalidaceae
Padaliaceae
Plumbaginaceae
Portulacaceae
Pteridaceae
Scrophulariaceae
Solanaceae
Sterculiaceae
Verbenaceae
Zygophyllaceae
Einige der Gattungs- und Artnamen werde ich erst mal mit einem Fragezeichen versehen, da wir uns bei der Identifizierung nicht immer sicher waren.
Es laufen, parallel zu diesem Reisebericht, schon einige Anfragen im In- und Ausland, wo wir uns noch eine eindeutige Bestimmung erhoffen.
Daneben setze ich natürlich auf die fachkräftige Unterstützung hier aus dem Forum.
Jetzt aber zu meiner Reise:
Der Nachtflug von Frankfurt nach Windhoek verlief ziemlich unspektakulär, wenn man mal von der Tatsache absieht, das ich in so’nem Flieger eigentlich nie vernünftig schlafen kann.
War aber auch egal, schließlich ging es in den Urlaub und da nimmt man solche Unannehmlichkeiten doch gerne mal in kauf.
Müde aber schmunzelnd bin ich am 18.07. morgens um 5.10 Uhr aus dem Flieger gestiegen. Der Flughafen von Windhoek ist ziemlich überschaubar, wenn man ihn mal mit denen in Frankfurt, Köln oder München vergleicht.
Das heißt dann auch, man läuft einfach über das Rollfeld um ins Hauptgebäude zu gelangen.
Das schmunzeln rührte daher, dass der Pilot den Passagieren nach der Landung noch einen angenehmen Aufenthalt gewünscht und noch kurz die aktuellen Temperaturen durchgegeben hat (-1° C).
Dazu muss ich vielleicht kurz erwähnen, das Namibia auf der Südhalbkugel liegt und somit dort gerade Winter ist.
Ich hab also gemütlich meinen Parka angezogen und hab mich über die Mitreisenden amüsiert, die in kurzer Hose in die Kälte raus durften. Tja, auch in Afrika kann es durchaus mal kalt werden.
Inge hat mich vom Flughafen abgeholt und wir sind erst mal einen schönen Kaffee trinken gegangen.
Kurz in Windhoek die Koffer etwas umgepackt und schon ging es los an die Küste nach Swakopmund.
Unser erster Stopp war in der Nähe von Usakos. Dort gibt es einige kleine Kolonien der gelbblühenden Form von Aloe hereroensis.
Die Pflanzen waren relativ gut zu sehen, da sie ihre prallgefüllten Samenkapseln deutlich in den Himmel reckten.
001 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae)
Es war schön zu sehen, das hier auf jeden Fall mal die Grundvoraussetzungen geschaffen waren, damit diese Population auch weiterhin bestehen bleibt.
002 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) 003 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Scheinbar hatte es an diesem Hang vor wenigen Tagen gebrannt und dadurch sind einige Pflanzen etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
004 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Zum Glück brennt das umliegende Gras nicht allzu lange und bei näherer Inspektion konnten wir feststellen, dass die Blütenstände/Samenkapseln noch intakt waren.
005 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Einige Jungpflanzen sind noch mal mit einem blauen Auge davongekommen, da sie sich in Felsritzen angesiedelt hatten.
006 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Begleitpflanzen, die ebenfalls das Feuer überstanden hatten, waren u.a. einige Commiphoren.
007 Commiphora sp. (Burseraceae) Unser nächster Halt war an einer Stelle, wo früher mal Aloe namibensis direkt neben der Straße wuchs. Leider gehört dieser Standort wohl der Vergangenheit an, denn wir konnten kein einziges Exemplar mehr entdecken.
Dafür gab es hier wieder rum einigen Commiphoren.
008 Commiphora glaucescens (Burseraceae) 009 Commiphora saxicola (Burseraceae) Und auch dieser kleine Busch hat uns mit seinen Blüten erfreut.
010 Fagonia rangei (Zygophyllaceae) 011 Fagonia rangei (Zygophyllaceae) Das war es erstmal, was wir am ersten Tag so gesehen haben.
In Swakopmund haben wir bei einer Freundin von Inge übernachtet und mit ihr sind wir noch zum Strand gegangen, um einen klassischen „Sundowner“ zu genießen (ein Getränk zum Sonnenuntergang).
Zurück im Haus gab es leckere Spaghetti mit Springbok-Bolognese und danach ging es recht zügig ab ins Bett.
Wie der Kollege CABAC zu sagen/schreiben pflegte, wennze ma eine Reise machen tust, dann haste wat zu erzählen (keine Sorge, ich werde den Ruhrpott-Dialekt nicht den gesamten Bericht über beibehalten).
Am 17.07.2011 war es mal wieder soweit und für mich stand meine insgesamt dritte Namibiareise an.
Für die nächsten 3 ½ Wochen sollte der afrikanische Kontinent nun meine Heimat sein.
Wer sich eingehender über Namibia informieren will, sollte sich hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Namibia) mal etwas einlesen.
English summary:
Welcome to an account of my journey to Namibia.
Feel free and enjoy the pictures of many beautiful plants, succulent and non-succulent.
It’s my third travel to this country and certainly not my last one.
I’m not a professional botanist only a nature lover, so some pictures have a question mark behind the name, because we are not sure of the identity (if someone know a name, feel free to contact me and we will add it).
A short note on my route:
Windhoek
Swakopmund
Windhoek
Tiras Mountains
Aus
Rosh Pinah
Noordoewer
Keetmanshoop
Windhoek
Dieses Mal ohne Unterstützung aus der Heimat, dafür aber mit fachkundiger Verstärkung vor Ort.
Die Verstärkung heißt Inge und ist gebürtige Namibierin. Sie interessiert sich auch sehr für die dortige Flora und natürlich insbesondere für die Sukkulenten.
Inge hatte mich schon im Vorfeld der Reise bestens mit diversen Informationen versorgt.
Bevor ich mit den ganzen Pflanzen anfange, die wir auf unserer Fahrt gefunden haben, noch ein paar erklärende Worte.
Seht es mir bitte nach, das ich keine detaillierten Angaben zu den Fundorten mache. Es sind auch in Namibia schon so viele Naturstandorte komplett ausgeräubert worden, da möchte ich nicht noch weiter zu beitragen.
Im Laufe dieses Reiseberichtes gibt es nicht nur sukkulente Pflanzen zu sehen. Die dortige Flora ist einfach insgesamt viel zu schön, als das man da andere Gattungen/Arten einfach außen vorlassen könnte.
Gefunden haben wir Pflanzen aus folgenden Familien:
Acanthaceae
Aizoaceae
Aloaceae
Amaryllidaceae
Apocynaceae
Asphodelaceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Burseraceae
Capparaceae
Colchicaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Geraniaceae
Hyacinthaceae
Iridaceae
Lamiaceae
Loasaceae
Malvaceae
Neuradaceae
Oxalidaceae
Padaliaceae
Plumbaginaceae
Portulacaceae
Pteridaceae
Scrophulariaceae
Solanaceae
Sterculiaceae
Verbenaceae
Zygophyllaceae
Einige der Gattungs- und Artnamen werde ich erst mal mit einem Fragezeichen versehen, da wir uns bei der Identifizierung nicht immer sicher waren.
Es laufen, parallel zu diesem Reisebericht, schon einige Anfragen im In- und Ausland, wo wir uns noch eine eindeutige Bestimmung erhoffen.
Daneben setze ich natürlich auf die fachkräftige Unterstützung hier aus dem Forum.
Jetzt aber zu meiner Reise:
Der Nachtflug von Frankfurt nach Windhoek verlief ziemlich unspektakulär, wenn man mal von der Tatsache absieht, das ich in so’nem Flieger eigentlich nie vernünftig schlafen kann.
War aber auch egal, schließlich ging es in den Urlaub und da nimmt man solche Unannehmlichkeiten doch gerne mal in kauf.
Müde aber schmunzelnd bin ich am 18.07. morgens um 5.10 Uhr aus dem Flieger gestiegen. Der Flughafen von Windhoek ist ziemlich überschaubar, wenn man ihn mal mit denen in Frankfurt, Köln oder München vergleicht.
Das heißt dann auch, man läuft einfach über das Rollfeld um ins Hauptgebäude zu gelangen.
Das schmunzeln rührte daher, dass der Pilot den Passagieren nach der Landung noch einen angenehmen Aufenthalt gewünscht und noch kurz die aktuellen Temperaturen durchgegeben hat (-1° C).
Dazu muss ich vielleicht kurz erwähnen, das Namibia auf der Südhalbkugel liegt und somit dort gerade Winter ist.
Ich hab also gemütlich meinen Parka angezogen und hab mich über die Mitreisenden amüsiert, die in kurzer Hose in die Kälte raus durften. Tja, auch in Afrika kann es durchaus mal kalt werden.
Inge hat mich vom Flughafen abgeholt und wir sind erst mal einen schönen Kaffee trinken gegangen.
Kurz in Windhoek die Koffer etwas umgepackt und schon ging es los an die Küste nach Swakopmund.
Unser erster Stopp war in der Nähe von Usakos. Dort gibt es einige kleine Kolonien der gelbblühenden Form von Aloe hereroensis.
Die Pflanzen waren relativ gut zu sehen, da sie ihre prallgefüllten Samenkapseln deutlich in den Himmel reckten.
001 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae)
Es war schön zu sehen, das hier auf jeden Fall mal die Grundvoraussetzungen geschaffen waren, damit diese Population auch weiterhin bestehen bleibt.
002 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) 003 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Scheinbar hatte es an diesem Hang vor wenigen Tagen gebrannt und dadurch sind einige Pflanzen etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
004 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Zum Glück brennt das umliegende Gras nicht allzu lange und bei näherer Inspektion konnten wir feststellen, dass die Blütenstände/Samenkapseln noch intakt waren.
005 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Einige Jungpflanzen sind noch mal mit einem blauen Auge davongekommen, da sie sich in Felsritzen angesiedelt hatten.
006 Aloe hereroensis var. lutea (Aloaceae) Begleitpflanzen, die ebenfalls das Feuer überstanden hatten, waren u.a. einige Commiphoren.
007 Commiphora sp. (Burseraceae) Unser nächster Halt war an einer Stelle, wo früher mal Aloe namibensis direkt neben der Straße wuchs. Leider gehört dieser Standort wohl der Vergangenheit an, denn wir konnten kein einziges Exemplar mehr entdecken.
Dafür gab es hier wieder rum einigen Commiphoren.
008 Commiphora glaucescens (Burseraceae) 009 Commiphora saxicola (Burseraceae) Und auch dieser kleine Busch hat uns mit seinen Blüten erfreut.
010 Fagonia rangei (Zygophyllaceae) 011 Fagonia rangei (Zygophyllaceae) Das war es erstmal, was wir am ersten Tag so gesehen haben.
In Swakopmund haben wir bei einer Freundin von Inge übernachtet und mit ihr sind wir noch zum Strand gegangen, um einen klassischen „Sundowner“ zu genießen (ein Getränk zum Sonnenuntergang).
Zurück im Haus gab es leckere Spaghetti mit Springbok-Bolognese und danach ging es recht zügig ab ins Bett.
Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
Das sind wunderschöne Bilder! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Wie kalt/warm wurde es denn tagsüber?
Das sind wunderschöne Bilder! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Wie kalt/warm wurde es denn tagsüber?
-
- Beiträge: 445
- Registriert: 10. Februar 2009, 19:47
Re: Namibia 2011
Hallo davissi !
Freut mich, das es Dir gefällt.
Zu den Temperaturen mache ich in den nächsten Tage noch Angaben.
Ich hatte die Texte alle vorgeschrieben, da es teilweise auch wesentlich mehr Bilder pro Tag zu sehen gibt.
Ciao Tobias
Freut mich, das es Dir gefällt.
Zu den Temperaturen mache ich in den nächsten Tage noch Angaben.
Ich hatte die Texte alle vorgeschrieben, da es teilweise auch wesentlich mehr Bilder pro Tag zu sehen gibt.
Ciao Tobias
Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
Dein Bericht fängt viel versprechend an, die Bilder zeigen schon, wie interessant es sicherlich weiter gehen wird.
Ich freue mich schon auf den nächsten Tag.
Grüße
Ruudi
Dein Bericht fängt viel versprechend an, die Bilder zeigen schon, wie interessant es sicherlich weiter gehen wird.
Ich freue mich schon auf den nächsten Tag.
Grüße
Ruudi
Mit stacheligen Gruß, Ruudi
Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
starker Einstieg: als wänste nochmaal zuhause währst!
Freue mich schon auf die Fortsetzung und alle Tiere, Pflanzen, Menschen, Essen und Landschaften, die einem auf so einer Reise begegnen.
Viele Grüße
Nobby
starker Einstieg: als wänste nochmaal zuhause währst!
Freue mich schon auf die Fortsetzung und alle Tiere, Pflanzen, Menschen, Essen und Landschaften, die einem auf so einer Reise begegnen.
Viele Grüße
Nobby
Re: Namibia 2011
Tobias, ich habe mich schon arg gewundert, noch keinen neuen Reisebericht zu finden - schön, dass es getz looooosgeht!
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
ich werde nun mit Spannung jeden Deiner weiteren Berichte zu Namibia verfolgen! Die ersten Bilder haben es schon geschafft, mich in Afrika-Stimmung zu versetzen.
Es gefällt mir ganz besonders, dass Du uns nicht nur Sukkulenten zeigen möchtest - die afrikanische Flora ist viel zu schön, um sie nur auf die Sukkulenten zu reduzieren.
Danke, dass Du uns an Deinen Reiseerlebnissen teilhaben lässt!
Lisi
ich werde nun mit Spannung jeden Deiner weiteren Berichte zu Namibia verfolgen! Die ersten Bilder haben es schon geschafft, mich in Afrika-Stimmung zu versetzen.
Es gefällt mir ganz besonders, dass Du uns nicht nur Sukkulenten zeigen möchtest - die afrikanische Flora ist viel zu schön, um sie nur auf die Sukkulenten zu reduzieren.
Danke, dass Du uns an Deinen Reiseerlebnissen teilhaben lässt!
Lisi
-
- Beiträge: 445
- Registriert: 10. Februar 2009, 19:47
Re: Namibia 2011
Hallo CABAC !
Ich werde mich bemühen Dich auch in den nächsten Tagen weiter zu "verführen"
Ciao Tobias
Ich werde mich bemühen Dich auch in den nächsten Tagen weiter zu "verführen"
Ciao Tobias
-
- Beiträge: 445
- Registriert: 10. Februar 2009, 19:47
Re: Namibia 2011
Tag 02 Teil 01
Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir kurz nach Swakopmund reingefahren, da wir uns ein Permit (Erlaubnisschein) für einen der vielen Nationalparks holen wollten.
Interessant, was die Mitarbeiter im Ministerium für so ein Stück Papier mittlerweile alles wissen wollen.
Als wir alles fein säuberlich ausgefüllt hatten, teilte uns die Mitarbeiterin mit, das wir für das Gebiet, wo wir hinfahren wollten, gar kein Permit benötigt hätten.
Okay, haken wir das einfach mal unter „kuriosen bürokratischen Auswüchsen“ ab.
Rein ins Auto und raus aus Swakopmund.
Dank Inges guten Ortskenntnissen haben wir die Stelle schnell gefunden.
Schon am Wegesrand begrüßten uns folgende Pflanzen:
012 Mesembryanthemum sp. (Aizoaceae) 013 Augea capensis (Zygophyllaceae) Kurz einen kleinen Hügel hochgeklettert und schwupps standen wir vor diversen schönen Ascleps. Die meisten Exemplare hatten sich gut zwischen den schwarzen Doleritsteinen versteckt.
014 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 015 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 016 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Interessanterweise hatten wir nur ein einziges Exemplar in Blüte gefunden.
017 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 018 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 019 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Auch das nächste Stadion der Entwicklung konnten wir nur an einer Pflanze vorfinden.
020 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Leider war auch der Nachwuchs relativ spärlich gesät und wir konnten auch hier wiederum nur ein Exemplar finden.
021 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Insgesamt bleibt zu hoffen, das sich diese Population in den nächsten Jahren weiter vermehrt.
Dazwischen gab es noch folgende schöne Pflanzen.
022 Brownanthus sp. (Aizoaceae) 023 Brownanthus sp. (Aizoaceae) 024 Brownanthus sp. (Aizoaceae) 025 Ornithogalum sp. (Asparagaceae) 026 Euphorbia phylloclada (Euphorbiaceae) 027 Euphorbia phylloclada (Euphorbiaceae) 028 Pelargonium otaviense (Geraniaceae) 029 Sarcocaulon salmoniflorum (Geraniaceae) 030 Jamesbrittenia sp. (Scrophulariaceae) 031 Jamesbrittenia sp. (Scrophulariaceae) Gleich geht es weiter…
Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir kurz nach Swakopmund reingefahren, da wir uns ein Permit (Erlaubnisschein) für einen der vielen Nationalparks holen wollten.
Interessant, was die Mitarbeiter im Ministerium für so ein Stück Papier mittlerweile alles wissen wollen.
Als wir alles fein säuberlich ausgefüllt hatten, teilte uns die Mitarbeiterin mit, das wir für das Gebiet, wo wir hinfahren wollten, gar kein Permit benötigt hätten.
Okay, haken wir das einfach mal unter „kuriosen bürokratischen Auswüchsen“ ab.
Rein ins Auto und raus aus Swakopmund.
Dank Inges guten Ortskenntnissen haben wir die Stelle schnell gefunden.
Schon am Wegesrand begrüßten uns folgende Pflanzen:
012 Mesembryanthemum sp. (Aizoaceae) 013 Augea capensis (Zygophyllaceae) Kurz einen kleinen Hügel hochgeklettert und schwupps standen wir vor diversen schönen Ascleps. Die meisten Exemplare hatten sich gut zwischen den schwarzen Doleritsteinen versteckt.
014 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 015 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 016 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Interessanterweise hatten wir nur ein einziges Exemplar in Blüte gefunden.
017 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 018 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) 019 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Auch das nächste Stadion der Entwicklung konnten wir nur an einer Pflanze vorfinden.
020 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Leider war auch der Nachwuchs relativ spärlich gesät und wir konnten auch hier wiederum nur ein Exemplar finden.
021 Hoodia pedicellata (Apocynaceae) Insgesamt bleibt zu hoffen, das sich diese Population in den nächsten Jahren weiter vermehrt.
Dazwischen gab es noch folgende schöne Pflanzen.
022 Brownanthus sp. (Aizoaceae) 023 Brownanthus sp. (Aizoaceae) 024 Brownanthus sp. (Aizoaceae) 025 Ornithogalum sp. (Asparagaceae) 026 Euphorbia phylloclada (Euphorbiaceae) 027 Euphorbia phylloclada (Euphorbiaceae) 028 Pelargonium otaviense (Geraniaceae) 029 Sarcocaulon salmoniflorum (Geraniaceae) 030 Jamesbrittenia sp. (Scrophulariaceae) 031 Jamesbrittenia sp. (Scrophulariaceae) Gleich geht es weiter…
-
- Beiträge: 445
- Registriert: 10. Februar 2009, 19:47
Re: Namibia 2011
Tag 02 Teil 02
Zum Abschied von diesem Standort lief uns noch folgendes schöne Tier über den Weg.
032 Wieder in Swakopmund haben wir uns einen Kaffee in einem schönen Lokal direkt am Strand gegönnt.
Diverse Webervögel waren durchaus dankbar für die Kekskrümel, die wir ihnen hinterlassen haben.
Direkt daneben wurde vor einiger Zeit ein Gebäude abgerissen.
Zu sehen gab es dort lediglich noch dieses Schild:
033 (Unautorisierter Eintritt verboten – Eintritt auf eigene Gefahr).
So eine planierte Sandfläche ist echt schon ziemlich gefährlich zu betreten und wir haben auch lieber Abstand davon genommen.
Am Nachmittag haben wir der Kristall Galerie einen Besuch abgestattet. Auch wenn ich eigentlich nicht so der Fan von Edelsteinen bin, war es durchaus beeindruckend, sich die ganzen verschiedenen Edelsteine anzusehen.
Dort gibt es u.a. den größten Quarzkristall der Welt zu bewundern.
Für weitere Informationen, schaut einfach mal hier nach:
http://www.namibiangemstones.com/
Der Abend begann mit einem erneuten Sundowner am Strand und dieses Mal auch mit Kamera.
034 035 036 037 038 039 Im Winter geht die Sonne in Namibia ziemlich schnell unter und der ganze Vorgang hat gerade mal 11 Minuten gedauert.
Eigentlich bin ich kein großer Freund solcher Motive, weil sie auf Postkarten meistens sehr kitschig rüberkommen aber wenn man das mal live erlebt, ist es doch irgendwie etwas anderes.
Abends gab es noch eine leckere selbstgemachte Hühner-Nudelsuppe und damit war auch der zweite Tag vorbei.
Zum Abschied von diesem Standort lief uns noch folgendes schöne Tier über den Weg.
032 Wieder in Swakopmund haben wir uns einen Kaffee in einem schönen Lokal direkt am Strand gegönnt.
Diverse Webervögel waren durchaus dankbar für die Kekskrümel, die wir ihnen hinterlassen haben.
Direkt daneben wurde vor einiger Zeit ein Gebäude abgerissen.
Zu sehen gab es dort lediglich noch dieses Schild:
033 (Unautorisierter Eintritt verboten – Eintritt auf eigene Gefahr).
So eine planierte Sandfläche ist echt schon ziemlich gefährlich zu betreten und wir haben auch lieber Abstand davon genommen.
Am Nachmittag haben wir der Kristall Galerie einen Besuch abgestattet. Auch wenn ich eigentlich nicht so der Fan von Edelsteinen bin, war es durchaus beeindruckend, sich die ganzen verschiedenen Edelsteine anzusehen.
Dort gibt es u.a. den größten Quarzkristall der Welt zu bewundern.
Für weitere Informationen, schaut einfach mal hier nach:
http://www.namibiangemstones.com/
Der Abend begann mit einem erneuten Sundowner am Strand und dieses Mal auch mit Kamera.
034 035 036 037 038 039 Im Winter geht die Sonne in Namibia ziemlich schnell unter und der ganze Vorgang hat gerade mal 11 Minuten gedauert.
Eigentlich bin ich kein großer Freund solcher Motive, weil sie auf Postkarten meistens sehr kitschig rüberkommen aber wenn man das mal live erlebt, ist es doch irgendwie etwas anderes.
Abends gab es noch eine leckere selbstgemachte Hühner-Nudelsuppe und damit war auch der zweite Tag vorbei.
-
- Beiträge: 445
- Registriert: 10. Februar 2009, 19:47
Re: Namibia 2011
Um Anmerkungen zum Reisebericht bitte ich.
Auch wenn Inge und ich uns bei dem einen oder anderen Namen vertan haben, schreibt das bitte hier rein, damit wir das korrigieren können.
Zu deinen Buchempfehlungen,
die gleichen Bücher hatte ich mir 2007 vor Ort gekauft.
Ich fand sie auch nicht schlecht, allerdings wird man vor Ort schnell feststellen, das sie bei weitem nicht vollständig sind.
Wenn man z.B. mehr in den Süden fährt, dann ist folgendes Buch wesentlich ausführlicher:
Wildflowers of the southern Namib von C. Mannheimer, G. Maggs-Kölling, H. Kolberg und S. Rügheimer
National Botanical Research Institute, 2008
Verlag: Macmillan Namibia Ltd
ISBN Namibia 978-99916-0-878-5
Von Antje Burke gibt es übrigens noch ein viertes Buch:
Wild Flowers Of The Central Highlands
ISBN Deutschland 3-936858-96-9
ISBN Namibia 978-99916-40-68-6
Gibt es wahrscheinlich mittlerweile auch auf deutsch.
Ciao Tobias
Auch wenn Inge und ich uns bei dem einen oder anderen Namen vertan haben, schreibt das bitte hier rein, damit wir das korrigieren können.
Zu deinen Buchempfehlungen,
die gleichen Bücher hatte ich mir 2007 vor Ort gekauft.
Ich fand sie auch nicht schlecht, allerdings wird man vor Ort schnell feststellen, das sie bei weitem nicht vollständig sind.
Wenn man z.B. mehr in den Süden fährt, dann ist folgendes Buch wesentlich ausführlicher:
Wildflowers of the southern Namib von C. Mannheimer, G. Maggs-Kölling, H. Kolberg und S. Rügheimer
National Botanical Research Institute, 2008
Verlag: Macmillan Namibia Ltd
ISBN Namibia 978-99916-0-878-5
Von Antje Burke gibt es übrigens noch ein viertes Buch:
Wild Flowers Of The Central Highlands
ISBN Deutschland 3-936858-96-9
ISBN Namibia 978-99916-40-68-6
Gibt es wahrscheinlich mittlerweile auch auf deutsch.
Ciao Tobias
Re: Namibia 2011
Lieber Tobias,
ich kann wenig dazu anmerken, außer:
Einfach herrlich! DANKE für die wunderschönen Bilder und daß Du uns so ausführlich an Deiner Reise teilhaben läßt! Da vergißt man das graue Wetter hier in Europa für kurze Zeit. Ich freu mich schon auf Deinen nächsten Reisetage!!
ich kann wenig dazu anmerken, außer:
Einfach herrlich! DANKE für die wunderschönen Bilder und daß Du uns so ausführlich an Deiner Reise teilhaben läßt! Da vergißt man das graue Wetter hier in Europa für kurze Zeit. Ich freu mich schon auf Deinen nächsten Reisetage!!
Alles Liebe
sabel
sabel