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Graptopetalum

Verfasst: 12. Januar 2014, 21:26
von WoBo
Eine Erstblüte an meinem Fenster: Vorletztes Jahr hatte ich einen völlig vergeilten Steckling von Graptopetalum mendozae auf der ELK gefunden, der sich mittlerweile zu einer schönen, kleinen Gruppe entwickelt hat. Die Art ist erst 1997 beschrieben worden und gehört wohl in die Verwandtschaft von Graptopetalum paraguayense, ist aber u.a. in allen Teilen viel zierlicher - die Blattrosetten erreichen nur ca. 3 cm Durchmesser. Für Graptopetalum untypisch haben die Blüten keine Punktierung.
Graptopetalum mendozae 140112 01.JPG
Graptopetalum mendozae 140112 02.JPG
Graptopetalum mendozae 140112 03.JPG
Es gibt sicherlich Spektakuläreres, aber umso schöner, dass die Blüten sich in dieser Jahreszeit, also zur "Nebensaison", öffnen.

Bis neulich
Wolfgang

Re: Graptopetalum

Verfasst: 14. Januar 2014, 23:16
von Plantsman
Moin,

....... und ein russischer/serbischer (?) Botaniker hat die Art in einer "Neubearbeitung" der Gattung nur wegen der fehlenden Flecken (was ich übersetzten vermochte, der Artikel ist wohl in serbisch geschrieben) zu Sedum umkombiniert, behält aber die zweifellos sehr nahe verwandten G. paraguayense und G. paraguayense ssp. bernalense bei Graptopetalum :roll: . Auch kombiniert er überflüssigerweise Graptopetalum goldii, das eindeutig eine Form von Sedum allantoides ist, ebenfalls zu Sedum um. Soweit waren Charles Uhl und Reid Moran in den siebzigern auch schon. Wann ist der eiserne Vorhang nochmal gefallen.........?

Bei mir ist die Art noch nicht so weit, deshalb ein Bild vom letzten Jahr.

Re: Graptopetalum

Verfasst: 16. März 2020, 11:20
von michael
Schade das es zu der Gattung nicht mehr Bilder hier gibt. Bei mir entwickeln sich derzeit an Graptopetalum filiferum jede Menge Blütenknospen.
Grapto fil 11810.JPG
Grapto fil 11812.JPG