Hylocereus undatus
Verfasst: 9. Januar 2012, 20:41
Mein Hylocereus undatus, den ich schon seit 1994 oder so pflege bzw versuche im Zaum zu halten, war ursprünglich mal eine Pfropfungsunterlage für diese bunten, chlorophyllfreien Kakteen, die immer wieder gerne angeboten werden. Der gepfropfte Kaktus hatte sich dann irgendwann verabschiedet und die Unterlage ist dann so richtig abgegangen.
Fand ich damals spannend, hab ich also weiterwachsen gelassen.
Schnell stellte sich aber heraus, daß diese Pflanze für den Hausgebrauch ziemlich ungeeignet war : Sie wuchs sehr schnell, die Triebe waren steif und unbiegsam (nicht so "lenkbar" wie z.B. bei Selenicereus), wuchsen wohin sie wollten und besaßen dann auch noch kleine, fiese und sehr harte Dornen.
Hier mal ein Bild von einem Hylocereus im botanischen Garten....sowas ist für die Fensterbank eher ungeeignet :
Also kam die Pflanze bald in einen größeren Topf und ab ins Gewächshaus, wo sie einige Jahre vor sich hin wucherte, aber sonst eher ein Schattendasein führte. Alle Versuche sie zu bändigen (mit Staudenringen, Rankhilfen oder Gittern) schlugen fehl aufgrund der Störrigkeit der Triebe und dem enormen Wachstum. Also wurde sie in eine hintere Ecke verbannt und vergessen, die Wurzeln wucherten durch den Topf in den Boden und auch die zahlreichen Luftwurzeln saugten sich überall in jeder Ritze oder dem Boden fest. Mehrere Meter Wachstum bei den Trieben war jetzt jedes Jahr normal, zwischendurch wurde immer gerodet, wenn es zu wüst wurde.
2010 gab es dann die erste Knospe : Blütenbilder folgen dann noch, die muß ich erst noch raussuchen !
Fand ich damals spannend, hab ich also weiterwachsen gelassen.
Schnell stellte sich aber heraus, daß diese Pflanze für den Hausgebrauch ziemlich ungeeignet war : Sie wuchs sehr schnell, die Triebe waren steif und unbiegsam (nicht so "lenkbar" wie z.B. bei Selenicereus), wuchsen wohin sie wollten und besaßen dann auch noch kleine, fiese und sehr harte Dornen.
Hier mal ein Bild von einem Hylocereus im botanischen Garten....sowas ist für die Fensterbank eher ungeeignet :
Also kam die Pflanze bald in einen größeren Topf und ab ins Gewächshaus, wo sie einige Jahre vor sich hin wucherte, aber sonst eher ein Schattendasein führte. Alle Versuche sie zu bändigen (mit Staudenringen, Rankhilfen oder Gittern) schlugen fehl aufgrund der Störrigkeit der Triebe und dem enormen Wachstum. Also wurde sie in eine hintere Ecke verbannt und vergessen, die Wurzeln wucherten durch den Topf in den Boden und auch die zahlreichen Luftwurzeln saugten sich überall in jeder Ritze oder dem Boden fest. Mehrere Meter Wachstum bei den Trieben war jetzt jedes Jahr normal, zwischendurch wurde immer gerodet, wenn es zu wüst wurde.
2010 gab es dann die erste Knospe : Blütenbilder folgen dann noch, die muß ich erst noch raussuchen !