Hab ich als Huernia decumbens bekommen- da ich keine bilder oder weitere infos im web gefunden hab -bin ich mir nicht sicher.
Relativ kompakter wuchs - Triebe ca 2-3 cm.
Huernia decumbens ?
- ascleptomaniac
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Re: Huernia decumbens ?
hallo hildor,
es gab mal ne huernia procumbens, die aber mittlerweile als duvalia procumbens bekannt ist. deren blüte sieht aber sieht total anders aus.
also ich kann keinen stichhaltigen hinweis auf eine solche bezeichnung finden, auch nicht bei albers / meve ... die paar treffer beim googeln will ich nicht überbewerten.
es gab mal ne huernia procumbens, die aber mittlerweile als duvalia procumbens bekannt ist. deren blüte sieht aber sieht total anders aus.
also ich kann keinen stichhaltigen hinweis auf eine solche bezeichnung finden, auch nicht bei albers / meve ... die paar treffer beim googeln will ich nicht überbewerten.
gruß, pit
Re: Huernia decumbens ?
Hallo Hildor,
das sieht irgendwie nach H. loesneriana aus. Kann aber auch was anderes sein.
das sieht irgendwie nach H. loesneriana aus. Kann aber auch was anderes sein.
- carallümchen
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Re: Huernia decumbens ?
Hallo Hildor,
wenn die Stämmchen überwiegend vierrippig sind und die Grundfarbe der Pflanze eher blaugrün ist - wie bereift, dann spricht alles für eine Huernia loesneriana. Typisch ist hier neben den oben beschriebenen blaugrünen, fast ausschließlich vierrippigen Stämmchen eine 2 - 2,5 cm große Blüte. Die Blüte hat eine nach außen immer stärker unterbrochene Ringelzeichnung (innen breite rote Ringel, außen immer größere heller Zwischenräume). Sie zeigt sehr große zahnartige Papillen (ebenfalle geringelt). Die äußere Corona ist fast schwarz, die Lappen rechteckig. Die inneren Coronalappen gehen über das Gynostegium hinaus, sind oben abgerundet und haben eine warzigraue Oberfläche.
H. loesneriana kommt vor allem in den Bergen um Johannesburg und Pretoria vor, aber auch noch im Bergland weiter nordöstlich und am Olifantsriver.
Sie wurde 1893 von Dr. Friedrich Richard Rudolf Schlechter (ein für das Wissen über Ascleps und die Artenvielfalt sehr wichtiger Botaniker) gefunden und 1895 nach L. E. T. Lösener (einem berliner Botaniker (1865-1941)) benannt. Weil Schlechter damals noch sehr jung war (erst 21, er arbeitete seit 2 Jahren im Botabischen Garten als Gärtner), hat er wohl sein nur 7 Jahre älteres Vorbild in diesem Artnamen verewig.
Ich finde es immer wieder faszinierend, dass unsere "großen alten Botaniker" eigentlich alle jung waren, als sie mit der Wissenschaft als Wissenschaftler anfingen und auf Entdeckungsreise gingen. Heute geht alles seinen sehr verschulten Gang - schnüff, jammer!
Grüße Carallümchen
wenn die Stämmchen überwiegend vierrippig sind und die Grundfarbe der Pflanze eher blaugrün ist - wie bereift, dann spricht alles für eine Huernia loesneriana. Typisch ist hier neben den oben beschriebenen blaugrünen, fast ausschließlich vierrippigen Stämmchen eine 2 - 2,5 cm große Blüte. Die Blüte hat eine nach außen immer stärker unterbrochene Ringelzeichnung (innen breite rote Ringel, außen immer größere heller Zwischenräume). Sie zeigt sehr große zahnartige Papillen (ebenfalle geringelt). Die äußere Corona ist fast schwarz, die Lappen rechteckig. Die inneren Coronalappen gehen über das Gynostegium hinaus, sind oben abgerundet und haben eine warzigraue Oberfläche.
H. loesneriana kommt vor allem in den Bergen um Johannesburg und Pretoria vor, aber auch noch im Bergland weiter nordöstlich und am Olifantsriver.
Sie wurde 1893 von Dr. Friedrich Richard Rudolf Schlechter (ein für das Wissen über Ascleps und die Artenvielfalt sehr wichtiger Botaniker) gefunden und 1895 nach L. E. T. Lösener (einem berliner Botaniker (1865-1941)) benannt. Weil Schlechter damals noch sehr jung war (erst 21, er arbeitete seit 2 Jahren im Botabischen Garten als Gärtner), hat er wohl sein nur 7 Jahre älteres Vorbild in diesem Artnamen verewig.
Ich finde es immer wieder faszinierend, dass unsere "großen alten Botaniker" eigentlich alle jung waren, als sie mit der Wissenschaft als Wissenschaftler anfingen und auf Entdeckungsreise gingen. Heute geht alles seinen sehr verschulten Gang - schnüff, jammer!
Grüße Carallümchen
Was du nicht weitergibst, ist verloren (Rabindranath Thakur)
Das sind meine Gruppen: IG Ascleps, IAS, DKG, FGaS
schaut auch mal vorbei auf http://www.asclepidarium.de
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- ascleptomaniac
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Re: Huernia decumbens ?
ja schade - so werden wird's wohl niemals eine huernia carallümchenii gebencarallümchen hat geschrieben:Ich finde es immer wieder faszinierend, dass unsere "großen alten Botaniker" eigentlich alle jung waren, als sie mit der Wissenschaft als Wissenschaftler anfingen und auf Entdeckungsreise gingen. Heute geht alles seinen sehr verschulten Gang - schnüff, jammer!
Grüße Carallümchen
gruß, pit