Asclepienpfropfungen

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lophario
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von lophario »

Hallo Herbert,
ich kann jetzt gut nachvollziehen warum du deine Einzelkornaussaaten mit Topf eingräbst.
Ich habe gestern wieder 3 Pfropfungen gemacht, die Wurzeln der Sämlinge klebten richtig am Topfboden fest als ich diese da raus holen wollte. Dabei waren die Pflanzen nicht mal sonderlich groß (<1cm).
MfG
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lophario
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von lophario »

CABAC hat geschrieben:Hallo Jürgen.
wie ich sehe verfolgst Du auch die Zweiwegetaktik bei der Kultur unserer todessehnsüchtigen Lieblinge.
Hallo Herbert,
wie meinst du das? :?:

Diese P. cubiformis Pfropfung vom 09.03.13 scheint bereits auszutreiben. Die Unterlage ist eine Stapelia asterias von dir. Ich finde bei denen erkennt man ganz schlecht die Leitbündel, das macht das Pfropfen zum Glücksspiel... :? Hoodia oder Ceropegia ist mir deswegen lieber!

BildBild

MfG
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lophario
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von lophario »

Tag zusammen,
von meinen Winter-Asclep-Pfropfungen zeigen jetzt alle bis auf eine Wachstum. Vll wartet die ja auf den Frühling...
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ascleptomaniac
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von ascleptomaniac »

CABAC hat geschrieben:Hallo zusammen und an Jürgen ein Dankeschön für die Info.
also ich habe mal wieder die Erfahrung gemacht, dass man Aslepienpfropfungen, egal mit welcher Unterlage, während der kalten Jahreszeit gerne etwas wärmer halten kann und dann natürlich auch etwas feuchter.

Ich erlebe gerade mit der WS-C auf Ceropegia,dass wenn ich die Pfropfung zu trocken halte, das Wachstum der Knospen stockt. Seit einer Woche wird diese Pflanze
WSC_PF4_7413m8.jpg
im Abstand von 3 Tagen gegossen. Die Knospen wachsen zusehens und werden sich wohl spätesten übermorgen öffnen.
ahoi cabac,

deine gepfropfte WSC würde mir etwas sorgen machen, wenn sie meine wäre. besteht denn nicht die gefahr, dass sie sich am prall gefüllten fleisch der rippen von der unterlage abhebt? die wirft ja schon bögen ...
gruß, pit
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Kurt
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von Kurt »

Hallo Herbert,

zwar habe ich solche schönen Kräuter nicht, aber gefallen tun sie mir. Hoffentlich haben die Fliegen den eingerichteten Spielplatz gefunden und kräftig genutzt. Schöne Pflanzen und schöne Blüten. Nur leider wohl ein bißchen schwierig in der Kultur. Aber Du hast ja schon oft gezeigt, daß Du ein glückliches Händchen dafür hast.
Grüsse Kurt
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lophario
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von lophario »

Hallo zusammen,
na da drück ich dir die Daumen für eine ergiebige Samenernte Herbert.
Meine Winterpfropfungen sind alle was geworden, die älteren Pseudolithos haben am Sonntag auch das erste Mal richtig Wasser bekommen. Noch stehen sie aber am Küchenfenster.
MfG
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Stalagmit
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von Stalagmit »

Vielen Dank für diesen super-informativen Beitrag, habe dadurch schon viel gelernt was das Pfropfen angeht!

Was mich mal interessieren würde: woran genau merke ich eigentlich, dass eine Unterlage nicht mehr ausreicht? Wenn der Pfröpfling nicht mehr wächst? Wann wird eine Unterlage zu klein? Ich habe letztes Jahr meine wenigen überlebenden Pseudolithos Sämlinge auf Ceropegien-Knollen gepfropft, allerdings hatten die einen deutlich kleineren Durchmesser als die Knollen über die ihr hier so redet. Die Schnittfläche hatte vielleicht so 1,5cm DM, mehr nicht. Bisher wachsen die Pflanzen darauf super.
Werde die Tage, wenn interesse besteht, mal Bilder von den besagten Pflanzen einstellen.

MfG u Danke,
Fabian
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Stalagmit
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von Stalagmit »

Wächst die Kontaktstelle zwischen Knolle und Pfröpfling eigentlich mit? Ich habe meine beiden Pseudolithos gepfropft als sie noch seeehr kleine Sämlinge waren. Wenn die Kontaktstelle nun immer diese größe beibehält, dann müsste die Pfropfung ja bald "ausgelutscht" sein. Einer der beiden Pseudolithos hat sich an der Basis ein gutes Stück vergrößert - ob da aber wirklich ein Stoffaustausch stattfindet auf der gesamten Fläche kann ich nicht sagen, würd ich aber gerne wissen ;) Der andere Pseudolithos hat sich an der Basis kaum vergrößert, die Schnittstelle der Basis ist allerdings "nach oben gewachsen" - siehe Fotos. Die Sämlinge sind allesamt letztes Jahr ausgesät und gepfropft worden.

PS: Sind die für 1-jährige Sämlinge eigentlich gut entwickelt? Habe leider bisher null Erfahrung mit Pseudolithos.
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lophario
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von lophario »

Hallo Fabian,
die sehen für ihr Alter gut aus.
Die Verwachsungsstelle wird nicht mehr mitwachsen, das macht aber nichts. Mein größter Pseudolithos mit ca. 3-4cm DM hat auch nur eine Verwachsungsstelle von 1cm und es geht ihm prächtig. Mir sind auch schon Pfropfungen nur teilweise angewachsen und auch diese wachsen jetzt gut.
MfG
lophario
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Stalagmit
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von Stalagmit »

Klingt gut! Danke für die Infos!

MfG,
Fabian
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Stalagmit
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von Stalagmit »

Gestern musste dann eine Triebspitze eines Seitenarmes von Rhytidocaulon macrolobum v. minima dran glauben und steht jetzt im Zimmergewächshaus bei der Aussaat. Werde in Zukunft alles was Rhytidocaulon heisst versuchen auch als gepropfte Variante in meiner Sammlung zu haben.

MfG,
Fabian
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Stalagmit
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Re: Asclepienpfropfungen

Beitrag von Stalagmit »

Sieht irgendwie eher semi-optimal aus, oder? Die Pfropfung stand jetzt 5 Tage zusammen mit den Sämlingen und den noch ungekeimten Samenkörnern im Zimmergewächshaus (mit Chinosol-Wasser). Jetzt zeigt sich auf einem Großteil Oberfläche der Knolle ein braunlicher Belag. Die Verbindung sieht nicht überall so wirklich vollends bündig aus - zumindest nicht an den ganz äußeren Seitenrändern der Rhytidocaulon. Ich habe sie jetzt erstmal aus dem ZGH rausgeholt, hoffe das war das richtige Prozedere. Kräftig sehen Trieb und Knolle schon aus. Letztes Jahr hatte ich ja sogar leicht schwärzlichen Belag auf den Knollen - trotzdem haben diese Pfropfungen geklappt. Schon seltsam. Wüsste gerne was ich falsch mache - ansonsten habe ich im ZGH überhaupt keine Probleme mit Schimmel. Vielleicht ist die schön große, feuchte Schnittstelle einfach ein Luxuswhirlpool für die ungeladenen Gäste.
Würdet ihr die Pflanze ab jetzt ganz aus dem ZGH lassen und bei normalen Zimmerbedingungen (erstmal keine direkte Sonne) stehen lassen?

PS: Entschuldigt bitte die schlechte Fotoqualität. Mein Handy schafft keine besseren Fotos und eine neue Kamera habe ich noch nicht.

MfG u vielen Dank,
Fabian
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