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Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 6. November 2011, 18:56
von WalleW
Hi
Ich versuche jetzt seit nem halben Jahr an einen abgebrochenen Quaqua-Ast ein paar Wurzeln dranzubringen, bisher leider vergebens. :(
Der/die Stecklinge standen teils in Sand und Seramis bei milder Feuchte.
Hat jemand eine Idee, wie ich die Stecklinge bewurzelt bekomme!

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 6. November 2011, 21:02
von maik rehse
Hi,

du kannst ja mal die Abbruchstelle mit Bewurzelungspulver behandeln. Ist leider seit ein paar Jahren nicht mehr ohne Weiteres zu bekommen da es jetzt unters PSM Gesetz fällt (was mir völlig unverständlich ist, aber ok...) Auch eine Erhöhung der Bodentemperatur um ein paar Grad z. B. durch eine Heizmatte unter dem Topf kann hilfreich sein. Einige hier berichten auch von Erfolgen wenn man den Steckling mit einem kleinen Stein beschwert.

Viele Grüße, Maik

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 7. November 2011, 09:02
von Hoyningen
Ich würde die Finger vom Propfen lassen, bis die Unterlage wieder von sich aus im Saft steht. Es sei denn, der Steckling ist am Ende und hält nicht mehr bis zum Frühjahr durch. Ich habe übrigens eine Quaqua auf Caralluma-Unterlage, das funktioniert schon seit Jahren prima. Stammt aber nicht von mir, die habe ich so bekommen.

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 7. November 2011, 19:33
von WalleW
Hi
Danke für eure Antworten.
Hab ich mir fast gedacht das die Quaqua nicht so leicht Wurzeln bildet.
Stecklinge hatte ich in Bewurzelungspulver (das gute alte ...... :roll: ) getaucht, aber half auch nix :?
Naja, werde den Steckling noch bis Frühjahr im Seramis liegen lassen und wenn sich bis dahin nichts tut entsorgen :(

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 7. November 2011, 21:16
von Asclepidarium
Hallo WalleW,

Quaquas bewurzeln in der Tat fast nicht. Das ist einer der Gründe warum diese Gattung in Kultur kaum verbreitet ist. Nach Wurzelverlust sind die Pflanzen fast immer verloren. Einzig die Pfropfung hilft hier. Zur Rettung kann man eine Ceropegie woodii 4 Wochen lang antreiben und dann darauf pfropfen. Zum Überleben der Quaqua hilft auch die Pfropfung auf eine Hoodia. Das funktioniert meist auch im Winter. Und dann im Frühjahr auf C. woodii umpfropfen.

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 8. November 2011, 11:28
von Hoyningen
WalleW hat geschrieben: und wenn sich bis dahin nichts tut entsorgen :(
:!: :!: :!: :!:

Das ist ja wohl das Unwort des Jahres! Wenn sich bis zum Frühjahr nichts getan hat, propfe ich ihn Dir gerne!

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 8. November 2011, 16:50
von WalleW
Hi
Zum Propfen hab ich leider nichts zur Hand. ...darin bin ich auch nicht sonderlich fit :roll:
Hoyningen hat geschrieben:
WalleW hat geschrieben: und wenn sich bis dahin nichts tut entsorgen :(
:!: :!: :!: :!:

Das ist ja wohl das Unwort des Jahres! Wenn sich bis zum Frühjahr nichts getan hat, propfe ich ihn Dir gerne!
Ääh, ich wollte schreiben, wenn sich nichts tut gebe ich den Steckling gerne kostenlos in liebevolle Hände ab, auch sofort und nicht erst im Frühling :oops:
Ich hab hier einen "riesengroßen Quaquabaum" ;) , was soll ich dann mit einem Steckling der nicht bewurzelt! :roll:

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 8. November 2011, 23:51
von Hoyningen
. . . na dann bin ich ja beruhigt :) . Haste mal versucht, einen Stein aufs Ende des Stecklings zu legen? Das bewirkt manchmal Wunder. Das Kleinklima ist wohl anders und vielleicht ist die Dunkelheit auch nötig, um die Wurzeln rauszukitzeln? Wir hatten da mal einen Thread zum Thema Steine und Bewurzeln. Wo ist der nur?
Allerdings glaube ich nicht, dass dieses Jahr noch was passiert. Es ist die falsche Jahreszeit. Stecklinge haben bei mir immer bis Februar-März gebraucht, wenn sie um diese Jahreszeit gemacht wurden.

Re: Quaqua mammilaris bewurzeln!

Verfasst: 6. Mai 2013, 14:44
von WalleW
Hi
Nachtrag!
Über ein dreiviertel Jahr ist der Steckling im Seramis gelegen.
Getan hat sich wurzelmäßig nichts! Nicht mal ein klitzekleines Anzeichen von Wurzelwachstum gab es!
Im Laufe der Monate hat der Steckling immer mehr abgebaut und wurde immer schrumpeliger, bis letzendlich nichts Verwertbares mehr übrig war, leider!