Hallo zusammen,
hier Aufnahmen meiner Edithcolea grandis vom 11. Oktober 2016. Sie war an dem Morgen aufgegangen:
- Edithcolea grandis Pflanze mit Knospen und Blüte
- Edithcolea grandis Blüte
Die Blüte hat sechs Tage gehalten, am Morgen des 16. Oktober 2016 sah sie so aus, die Zipfel waren ziemlich blass geworden:
- Edithcole grandis Blüte, sechs Tage alt
Am Mittag fing sie dann an, sich zu schließen:
- Edithcolea grandis, Blüte schließt sich
- Edithcolea grandis, sich schließende Blüte
Zum Glück hat die Pflanze noch mehrere Knospen, zwei davon sich schon ziemlich groß.
- Edithcolea grandis, Knospe
Meine Pflanze ist sehr kräftig, die Triebe sind hart und stark bedornt. Sie steht ab dem Frühjahr in meinem Gewächshaus. Dieses hat keine Heizung, und meine Sukkulenten und Kakteen müssen auch schon mal die eine oder andere kühle oder kalte Nacht aushalten. Dafür stehen sie den ganzen Sommer in voller Sonne, und haben viel Luft.
Im Herbst fange ich nach und nach an, die nicht frostharten Pflanzen ins Haus zu bringen, ich habe an allen Fenstern breite Fensterbänke, und wir können uns den Winter über an den Pflanzen erfreuen, bis sie ab März wieder rausgebracht werden.
Die Edithcolea grandis bekommt während der Wachstumszeit gelegentlich Wasser und Dünger. Ab Ende August erscheinen die ersten Knospen, ab dann wird öfter gegossen, sie sollen während der Blütenbildung und Blüte nicht austrocknen, weil sonst die Knospen abfallen. Die ersten Knospen im August und Anfang Septenmber sind in diesem Jahr nicht ausgereift, aber ab Mitte September wurden sie dann immer größer. In dieser Zeit musste ich mich dann entscheiden: Wenn ich sie ins Haus bringe, wo es schön warm ist, riskiere ich, dass die Knospen eintrocknen und abfallen, oder ich lasse sie draußen, und hoffe, dass ihr die paar kühlen oder kalten Nächte nichts ausmachen. Am Tag schien ja fast immer die Sonne, und das Gewächshaus wärmte sich richtig auf. Ich habe sie also draußen in meinem ungeheizten Gewächshaus gelassen, und die Knospen haben sich weiterentwickelt und sind aufgegangen, zu meiner großen Freude.
Die Sukkulenten und Kakteen in meiner Sammlung müssen sich den Bedingungen, die ich ihnen bieten kann, anpassen, also auch mal Trockenheit, große Hitze, kalte Nächte oder überhaupt kühle Perioden, wenn der Sommer mal nicht so richtig in die Gänge kommt wie dieses Jahr im Juli, durchstehen. Als Bewohner extremer Standorte sollten sie das aushalten können.
Natürlich studiere ich die Wetterprognosen, und sobald tatsächliche Kälte angesagt ist, das heißt ab Bodenfrostgefahr, werden auch die letzten empfindlichen Pflanzen ins Haus gebracht, dafür kommen dann die Sulcorebutias, Echinocereen, Agaven, Echeverien und meine Aronstabgewächse, die alle den Sommer über draußen um das Gewächshaus herum draußen stehen, für den Winter in das Gewächshaus, vor allem, um sie vor zu viel Nässe zu schützen.
Soviel für heute,
viele Grüße,
Ada