Diese Pflanze stelle ich hier zunächst als Stathmostelma spec. (diversifolium?) ein. Die Diagnose von Müller, Stegemann und Albers im Sukkulentenlexikon entspricht recht genau meiner Pflanze.
Hier zunächst die Einzelblüte:
Die Blüten an meiner Pflanze erscheinen seitlich vom Haupttrieb. Ich hatte dieses Jahr zwei Ansätze mit je 4 Blüten:
Die Pflanze selbst hat einen großen Caudex, aus dem die vergleichsweise dünnen Triebe mit langen schmalen Blättern hervorkommen:
Laut Sukkulentenlexikon kommt die Art aus Äthiopien, Kenya und Tanzania, wo sie in offenem Grasland vorkommt. Das passt zum Habitus, denn die dünnen Triebe können sich nicht selbst stützen, sondern lehnen sich an andere an.
Ich kultiviere die Pflanze in einem hohen Rübentopf, der nach unten genug Wurzelraum bietet. Als Substrat verwende ich ein rein mineralisches Gemisch auf Bimsbasis.
Die abgebildete Pflanze erhielt ich Ende August 2010. Sie zog im Hebst langsam ein und wurde trocken an einem hellen Fenster bei 15-18 Grad überwintert. Mitte März zeigte sie Lebenszeichen und wurde danach zunächst vorsichtig, dann mit steigenden Wassergaben gegossen.
Sie wuchs schnell und setzte bald Blüten an, die Mitte April bereits blühten.
Die Pflanze hat einen hohen Wasserbedarf und welkt schnell, wenn der Topf auch nur antrocknet. Ich habe fast immer etwas Wasser im Untersetzer.
Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Schöne Grüße
Volker
Volker
Re: Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Hallo!
Sehr, sehr schön!
Sehr, sehr schön!
Re: Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Ich schließe mich voll inhaltlich meinem Vorredner an!
Alles Liebe
sabel
sabel
Re: Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Danke!
Hier noch ein Nachtrag zum "Unterirdischen". Im Januar, also noch in der Ruheperiode, habe ich die Pflanze umgetopft. Dabei habe ich die komplette Rübe fotografiert:
Alle diese Wurzeln waren in einen viel zu kleinen Topg gestopft. Das hier erscheint mir "artgerechter":
Hier noch ein Nachtrag zum "Unterirdischen". Im Januar, also noch in der Ruheperiode, habe ich die Pflanze umgetopft. Dabei habe ich die komplette Rübe fotografiert:
Alle diese Wurzeln waren in einen viel zu kleinen Topg gestopft. Das hier erscheint mir "artgerechter":
Schöne Grüße
Volker
Volker
Re: Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Hallo Volker,
mit dem Wort "Artgerecht" sollte man vorsichtig sein.
Viele Pflanze wachsen in der Natur in extrem engen und kleinen Fels- Steinspalten. Dadurch bekommen sie das für diese Region typische Aussehen (z. b. gedrungener Wuchs). Bei uns werden diese Pflanzen meist in viel zu großen Töpfen gehalten und verlieren dadurch ihr typisches Aussehen.
Das soll nur ein allgemeiner Hinweis sein.
mit dem Wort "Artgerecht" sollte man vorsichtig sein.
Viele Pflanze wachsen in der Natur in extrem engen und kleinen Fels- Steinspalten. Dadurch bekommen sie das für diese Region typische Aussehen (z. b. gedrungener Wuchs). Bei uns werden diese Pflanzen meist in viel zu großen Töpfen gehalten und verlieren dadurch ihr typisches Aussehen.
Das soll nur ein allgemeiner Hinweis sein.
Re: Stathmostelma spec. (diversifolium?)
Hallo Peter,
Du hast natürlich recht. Ich werfe auch stammsukkulente Ascleps nicht in einen Topf mit einer Rübe mit krautigen Trieben. Diese Art hier kommt aus Grassavannen, die wohl zeitweilig überflutet werden. Da sind sicher auch Steine im Boden, aber Felsspalten wohl eher nicht zu erwarten.
Du hast natürlich recht. Ich werfe auch stammsukkulente Ascleps nicht in einen Topf mit einer Rübe mit krautigen Trieben. Diese Art hier kommt aus Grassavannen, die wohl zeitweilig überflutet werden. Da sind sicher auch Steine im Boden, aber Felsspalten wohl eher nicht zu erwarten.
Schöne Grüße
Volker
Volker