Larrylaechia picta

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carallümchen
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Re: Larrylaechia picta

Beitrag von carallümchen »

Hallo Cabac,
schön, dass sie blühen - für mich ist dies sowieso die schöne Larryleachia

und hier zur weiteren Erbauung etwas Textliches:

Verbreitung: Südwestliches Namibia bis nördliches Kap bei Marydale

Beschreibung nach N.E. Brown (1909): Stamm 4-7 cm lang, 4-5 cm breit (in Kultur sind alte Pflanzen höher und auch etwas breiter). Corollaröhre breit untertassen- oder schalenförmig, Corollalappen sehr weit auseinandergehend. Corolla innen geringfügig fein gerunzelt und kahl. Äußeren Coronalappen erreichen meist die Buchten der Corolla. Die inneren Coronalappen erreichen die Antheren und bilden ein Säulchen. Corolla 9 mm im Durchmesser, hell gelbliche oder weißliche Corolla mit breit dreieckig-eiförmigen Corollalappen. Diese 2,5 mm lang und 3 mm breit. Purpur-braune kleine Flecken und zahlreiche kurze Streifen auf der haarlosen, aber fein gerunzelten Corolla (Brown hatte eine kleingetupfte picta für seine Beschreibung, die auch nur kleine Runzeln hat). Nach Brown sind die äußeren Coronalappen dreizähnig und 1,5 mm lang und erreichen die Buchten der Corollalappen. Die ineren Coronalappen sind ebenfalls 1,5 mm lang, gerade, spitz, mit zusammenneigenden aufrechten Spitzen, randlich purpur-braun.

Für Plowes ist dies Pflanze aber eine Larryleachia meloformis - eine Larryleachia, die bei Aus (Namibia), aber auch in Südafrika bei Pofadder vorkommt.
Differenzierung nach PLOWES (1996) gegenüber L. picta: Campanulate, granulöse Corolla mit deutlichen runden Punkten, zusammenneigende innere Corona, die über den Antheren ein Säulchen bildet.

Der taxonomische Streit ist noch nicht beigelegt - aber es gibt auf der Bruyns-Seite (dies ist L. picta) mehr Beführworter.
Wir müssen abwarten, was aus Darrel Plowes Buch wird, das jetzt tatsächlich auch gedruckt werden soll. Darrel schreibt quais die letzten Seiten. Nun denn - wir werden sehen.

Auf jeden Fall haben wir diese Standortspflanzen durch Bestäubung weiter vermehrt - und wenn es je wieder ein Umschwenken zu meloformis gibt, dann kann jeder dies mit gutem Gewissen nachvollziehen, weil die die Herkunft und damit das genetische Potential gesichert ist.

Grüße carallümchen
Was du nicht weitergibst, ist verloren (Rabindranath Thakur)
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