Re: Drei Männer in Mexiko (Baja California)
Verfasst: 8. Juli 2017, 20:51
Moin zusammen,
ja, alles hat einmal ein Ende. Hardy hat den letzten Tag schon so gut zusammengefasst, da bleibt nicht viel zu ergänzen.
Jürgens Garten und Gewächshaus sind ein El Dorado – überall gibt es etwas zu entdecken, zu staunen und zu fragen. Es war eine große Freude, das mal sehen zu dürfen. Danke, Jürgen!
Peniocereus frei ausgepflanzt im Garten, hier als Spreizklimmer in Fouquieria versteckt, auf dem Bild kaum auszumachen. Aber wenn sie blühen und fruchten, verraten sie sich schon, sagt Jürgen. In einer anderen, gerade blühenden Fouquieria schwirrte ein Kolibri, wahrscheinlich ein Weibchen von Calypte costae (Veilchenkopfelfe – die Männchen haben eine schillernd violette Kehle). Die Art hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet und ist nicht selten in ariden Regionen. Nicht ganz so unruhig umherschwirrend gleich drei Exemplare von Homo sapiens cactophilus. Bei Carmel Valley nochmal eine Dudleya sp., wohl D. pulverulenta, neben Ferocactus viridescens subsp. viridescens an einer Abbruchkante des Sandsteins. Im Schatten des Strauchwerks und nach den ergiebigen Winterregen ist das Weiß der Dudleya-Blätter recht stark erodiert. Im Schutze der Ferokakteen noch einige Exemplare von Dudleya brevifolia (syn. D. blochmaniae var. brevifolia). Ohne die Hilfe von Jürgen hätten wir die Pflanzen niemals gefunden und auch nicht als Dudleya erkannt! Dazu aber wirklich mal mehr, gedruckt in der KuaS. Geduld ist allerdings ratsam! Mein letztes Pflanzenbild soll für heute ein Ferocactus viridescens sein. Wiesenblume eben. Zum Abschluss noch kurz durch die Waschstraße. Wenn schon nicht effektiv, dann doch wenigstens bunt! Und dann ab in den Flieger Wie Hardy schon schrieb: Um 23.30 Uhr war ich wieder zu Hause. Um 1 Uhr ging ich ins Bett, aber um 3 Uhr war dann das Mittagsschläfchen beendet. Es dauerte über eine Woche, bis ich wieder völlig in der Spur war. Gut, dass auch ich noch nicht wieder arbeiten musste.
Diese Reise war fantastisch! Und das vor allem dank meiner Reisebegleiter. Hardy als Anstifter, Planer, Organisator und Fahrer. Manfred als Ortskundiger, Kaktuskenner, Dokumentator und Spanischsprechender („mi Español es fatal!“). Beide als Freunde. Ohne Euch hätte ich das nie so erleben können! Und das Ganze über drei Wochen trotz der Anstrengung harmonisch und alle begeisternd. Gerne irgendwie, irgendwo, irgendwann wieder!
Bis bald
Thomas
ja, alles hat einmal ein Ende. Hardy hat den letzten Tag schon so gut zusammengefasst, da bleibt nicht viel zu ergänzen.
Jürgens Garten und Gewächshaus sind ein El Dorado – überall gibt es etwas zu entdecken, zu staunen und zu fragen. Es war eine große Freude, das mal sehen zu dürfen. Danke, Jürgen!
Peniocereus frei ausgepflanzt im Garten, hier als Spreizklimmer in Fouquieria versteckt, auf dem Bild kaum auszumachen. Aber wenn sie blühen und fruchten, verraten sie sich schon, sagt Jürgen. In einer anderen, gerade blühenden Fouquieria schwirrte ein Kolibri, wahrscheinlich ein Weibchen von Calypte costae (Veilchenkopfelfe – die Männchen haben eine schillernd violette Kehle). Die Art hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet und ist nicht selten in ariden Regionen. Nicht ganz so unruhig umherschwirrend gleich drei Exemplare von Homo sapiens cactophilus. Bei Carmel Valley nochmal eine Dudleya sp., wohl D. pulverulenta, neben Ferocactus viridescens subsp. viridescens an einer Abbruchkante des Sandsteins. Im Schatten des Strauchwerks und nach den ergiebigen Winterregen ist das Weiß der Dudleya-Blätter recht stark erodiert. Im Schutze der Ferokakteen noch einige Exemplare von Dudleya brevifolia (syn. D. blochmaniae var. brevifolia). Ohne die Hilfe von Jürgen hätten wir die Pflanzen niemals gefunden und auch nicht als Dudleya erkannt! Dazu aber wirklich mal mehr, gedruckt in der KuaS. Geduld ist allerdings ratsam! Mein letztes Pflanzenbild soll für heute ein Ferocactus viridescens sein. Wiesenblume eben. Zum Abschluss noch kurz durch die Waschstraße. Wenn schon nicht effektiv, dann doch wenigstens bunt! Und dann ab in den Flieger Wie Hardy schon schrieb: Um 23.30 Uhr war ich wieder zu Hause. Um 1 Uhr ging ich ins Bett, aber um 3 Uhr war dann das Mittagsschläfchen beendet. Es dauerte über eine Woche, bis ich wieder völlig in der Spur war. Gut, dass auch ich noch nicht wieder arbeiten musste.
Diese Reise war fantastisch! Und das vor allem dank meiner Reisebegleiter. Hardy als Anstifter, Planer, Organisator und Fahrer. Manfred als Ortskundiger, Kaktuskenner, Dokumentator und Spanischsprechender („mi Español es fatal!“). Beide als Freunde. Ohne Euch hätte ich das nie so erleben können! Und das Ganze über drei Wochen trotz der Anstrengung harmonisch und alle begeisternd. Gerne irgendwie, irgendwo, irgendwann wieder!
Bis bald
Thomas