"Kernballen" nach längerer Kultivierung
- guiterrezii
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Re: "Kernballen" nach längerer Kultivierung
Ich füge weder mehr Stickstoff zu, noch bekommen die Pflanzen nach dem Umtopfen mehr Wasser.
Kakteensammeln ist eine internationale, schwere Krankheit. Wer infiziert ist, ist nicht mehr zu retten !
Re: "Kernballen" nach längerer Kultivierung
Hallo,
bei Umtopfaktionen, wo ein größerer Topf gewählt wird und mein Substrat drin ist, kommt das "Alte" mit in den neuen Topf, zumindest das meiste; bei meinen generell verwendeten 4-eckigen Plastetöpfen wird nur an den vier Ecken das Substrat abgepopelt und der Ballen 45 Grad versetzt in den neuen Topf reingesteckt. Die sich so ergebenden 4 "Löcher" werden mit neuen Substrat gefüllt.
Bei Verwendung der gleichen Topfgröße wird der Ballen komplett zerpflückt und die Wurzeln zumindest bis zur Hälfte geküzt (Schere) und auch die losen, da meist toten Faserwurzeln etwas "ausgezuselt".
Frühere Umtopfaktionen zeigten, dass speziell bei Echinocereen die teilweise recht üppigen Wurzelballen regelrechte Trockenzonen (ähnlich ausgetrockneten Torf) bildeten und Wachstumsstockungen bis zu einem Jahr auftraten.
Ich topfe ausschließlich in der Ruhezeit um, also Januar/ Februar in staubtrockenes Substrat.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen werden neu erworbene Pflanze sofort in mein Substrat umgetopft.
bei Umtopfaktionen, wo ein größerer Topf gewählt wird und mein Substrat drin ist, kommt das "Alte" mit in den neuen Topf, zumindest das meiste; bei meinen generell verwendeten 4-eckigen Plastetöpfen wird nur an den vier Ecken das Substrat abgepopelt und der Ballen 45 Grad versetzt in den neuen Topf reingesteckt. Die sich so ergebenden 4 "Löcher" werden mit neuen Substrat gefüllt.
Bei Verwendung der gleichen Topfgröße wird der Ballen komplett zerpflückt und die Wurzeln zumindest bis zur Hälfte geküzt (Schere) und auch die losen, da meist toten Faserwurzeln etwas "ausgezuselt".
Frühere Umtopfaktionen zeigten, dass speziell bei Echinocereen die teilweise recht üppigen Wurzelballen regelrechte Trockenzonen (ähnlich ausgetrockneten Torf) bildeten und Wachstumsstockungen bis zu einem Jahr auftraten.
Ich topfe ausschließlich in der Ruhezeit um, also Januar/ Februar in staubtrockenes Substrat.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen werden neu erworbene Pflanze sofort in mein Substrat umgetopft.
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Re: "Kernballen" nach längerer Kultivierung
Hallo guiterrezii,
wenn eine Pflanze in einen größeren Topf kommt, hat sie im Verhältnis zu ihrer nachwievor unveränderten Pflanzengröße natürlich mehr Wasser. Erst mit dem Wachstum der Pflanze stellt sich langsam wieder das Verhältnis Pflanzenvolumen zu verfügbarem Wasser wie vor dem Umtopfen ein.
Jeder der Humusmischungen verwendet führt mit dem Umtopfen frischen pflanzenverfügbaren Stickstoff zu, der nach dem Umtopfen aufgrund der Feuchtigkeit, Sauerstoff, Umsetzungsprozesse durch die Wurzeln schnell freigesetzt wird.
wenn eine Pflanze in einen größeren Topf kommt, hat sie im Verhältnis zu ihrer nachwievor unveränderten Pflanzengröße natürlich mehr Wasser. Erst mit dem Wachstum der Pflanze stellt sich langsam wieder das Verhältnis Pflanzenvolumen zu verfügbarem Wasser wie vor dem Umtopfen ein.
Jeder der Humusmischungen verwendet führt mit dem Umtopfen frischen pflanzenverfügbaren Stickstoff zu, der nach dem Umtopfen aufgrund der Feuchtigkeit, Sauerstoff, Umsetzungsprozesse durch die Wurzeln schnell freigesetzt wird.
Viele Grüße
Ulrich Tränkle
Ulrich Tränkle
- guiterrezii
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Re: "Kernballen" nach längerer Kultivierung
Ja gut, hab mich da verlesen, ich verwende nun keine Humusmischungen und die Topfgröße ist in den meisten Fällen halt die nächst größere, da ist mit mehr Wasser auch nicht zu rechnen. Bei den Cereoiden ist es etwas anders, durch das etwas größere Wachstum braucht man schnell mal ein zwei Topfgrößen mehr, da akzeptiere ich den Mehr-Wasser-Einwand.
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Re: "Kernballen" nach längerer Kultivierung
Hallo!
Ich bedanke mich für eure Antworten. Ich will die Diskussion jetzt eigentlich nicht wieder hochkochen lassen, aber ich bin u. a. deswegen auf meine Fragen gekommen, weil ja auch ein rein mineralisches Substrat mit der Zeit einen organischen Anteil bekommt. Durch die Wurzeln, die hineinwachsen und ggf. eben auch absterben.
Ich bedanke mich für eure Antworten. Ich will die Diskussion jetzt eigentlich nicht wieder hochkochen lassen, aber ich bin u. a. deswegen auf meine Fragen gekommen, weil ja auch ein rein mineralisches Substrat mit der Zeit einen organischen Anteil bekommt. Durch die Wurzeln, die hineinwachsen und ggf. eben auch absterben.
- guiterrezii
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Re: "Kernballen" nach längerer Kultivierung
Da hast Du recht, aber die sterben ja nicht jedes Jahr zu Hauf, sondern peu a`peu in mehreren Jahren. Deshalb meine Vorgehensweise des "Komplettsubstrattausches" bei über 5-Jährigen.
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