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Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 30. September 2016, 09:52
von Andreas
Hallo Herbert,

k.w. hat recht. Alle Kakteen, die seit 1997 aus Mexiko exportiert werden/wurden, sind streng geschützt und man benötigt eine Ausfuhrgenehmigung aus Mexiko und Einfuhrgenehmigung für Deutschland (oder das entsprechende Land, in das eingeführt werdn soll). Das gilt auch für Hybriden, ja sogar für Kakteen, die in Mexiko gar nicht beheimatet sind.

Im Übrigen gibt es keinen Artenschutzpranger, sondern Leute, die gegen bestehende Gesetzte verstoßen. Wenn wir als DKG über geltende Gesetze informieren, ist das keine Anklage, sondern ein "Service" für unsere Mitglieder. Wer den Artenschutz grundsätzlich in Frage stellt, der hat (meine persönliche Meinung) ein Problem. Und wer meint, er kann sich die Gesetzte aussuchen, an die er sich halten muss, hat ebenfalls ein Problem.

Da Du das Thema Hybride ansprichst, hat eigentlich schon mal jemand versucht, derartige Hybriden in Kultur zu produzieren?

Mit herzlichen Grüßen

Andreas

Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 30. September 2016, 16:02
von turbini1
Andreas hat geschrieben:
Da Du das Thema Hybride ansprichst, hat eigentlich schon mal jemand versucht, derartige Hybriden in Kultur zu produzieren?

Mit herzlichen Grüßen

Andreas
Hallo Andreas,
ja habe ich bisher 3 x ohne Fruchtansatz. Es gestaltet sich auch nicht so einfach da Turb. laui als reiner Frühjahrsblüher nur selten zur Verfügung steht. Ev. näcgste Saison weitere Versuche mit gelagerten Turb. laui Pollen.
Gruß
Stefan

Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 30. September 2016, 16:08
von turbini1
CABAC hat geschrieben:Hallo zusammen,

Die T. nikolae -sowie in der Beschreibung als Fotos gezeigt- hat m.M. wenig mit den T. roseiflorus zu tun, was ich schon seit Jahren in der Sammlung habe.

Mach(t) es gut

CABAC

...und deine Turb. roseiflorus haben sehr wenig mit Turb. roseiflorus zu tun :lol:

Gruß
Stefan

Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 5. Oktober 2016, 09:34
von turbini1
CABAC hat geschrieben: wie soll -muss- denn ein Turbinicarpus roseiflorus aussehen, damit Du zufrieden bist ?
Hallo CABAC,
ganz einfach so wie er in der Erstbeschreibung von Backeberg bzw. in der versuchten Validierung von Frank. Oder eben einfach so wir das von Jordi und mir bereits gezeigte Material aus der Quelle Frank.
Gruß
Stefan

Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 5. Oktober 2016, 09:39
von turbini1
CABAC hat geschrieben: Meine Fotos zu dem Beitrag zeigt Pflanzen die ich vor langer Zeit (vor der Wende) mal bei Haage gekauft hatte. Haages hatten trotz der politischen Isolierung immer gute Kontakte zu allen wichtigen Leuten.
und auch Haage könnte damals die Möglichkeit erkannt haben, mit Turb. roseiflorus ähnlichen Hybriden Devisen machen zu können. Die meisten Turb. roseiflorus Hybriden der 1970er/1980er stammten aus der DDR.
Gruß
Stefan

Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 6. Oktober 2016, 07:36
von turbini1
Hallo Herbert,
im Falle Turb. roseiflorus denke ich nicht mal, dass das größte Problem Backeberg gewesen ist. Das Hauptproblem war eine geringe Verfügbarkeit von sauberer Vermehrung der Typpflanzen und daraus resultierend die Versuche "ähnliches" zu züchten. Standardproblem bei Backeberg war die fehlende Typhinterlegung und der nicht angegebene Typfundort in Mexiko. Ich bin der festen Überzeugung, dass Turb. roseiflorus in Mexiko noch immer auf seine Wiederentdeckung wartet.
Gruß
Stefan

Re: Turbinicarpus nikolae

Verfasst: 31. Mai 2017, 06:43
von Jordi
Jordi hat geschrieben:Habe heute gerade 4 Blüten dieser Art bestäubt, das ging auch ohne Erstbeschreibung ;)
Und inzwischen habe ich auch viele Samen, die im Gegensatz zur Erfahrung Anderer sogar keimen!

Und hier nochmals ein Bild meiner 2 gepfropften Pflanzen aus dem früheren Ostblock:
IMG_0002.jpeg