Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich vor

BernhardA
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Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich vor

Beitrag von BernhardA »

Die Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich vor: (selbiger Text wurde soeben auch bei der KuaS Redaktion eingereicht.)

Liebe Kakteenfreunde,
wie Sie unserem Geschäftsbericht entnehmen können, befinden sich die Mitgliederzahlen der DKG in einem relativ konstanten Abwärtstrend. Eine ähnliche Situation können wir auch in vielen Ortsgruppen feststellen. Es scheint, als hätten immer weniger Menschen ein Interesse daran, sich im Rahmen fester Vereinsstrukturen mit dem Thema Kakteen zu beschäftigen.
Ein Blick über den Tellerrand zeigt jedoch:
a) viele Menschen beschäftigen sich nach wie vor mit Kakteen, doch tun sie das auf anderen Wegen. Facebook, Internetforen und dazugehörige Forentreffen sind Beispielorte, an denen zunehmend der Austausch über Kakteen weit über nationale Grenzen hinweg stattfindet.
b) Ein Austausch mit Vereinen zu anderen Themen wie Fußball, Taubenzucht oder Briefmarken zeigt, dass es ein regelrechtes Vereinssterben gibt: das Interesse an der Form „Verein“ zur Bündelung und Steuerung gemeinsamer Interessen scheint rapide zu sinken.

Die Dinge ändern sich, sie wachsen und entwickeln sich – ein Phänomen, das uns als Pflanzenliebhabern sicherlich nicht fremd sein sollte. Auf unsere Vereinsstrukturen bezogen, wird es jedoch interessant, zu hinterfragen wie wir auf die erkannten Veränderungen reagieren. Grundsätzlich sehen wir drei Optionen, um mit einer solchen Situation umzugehen:
1. „Nichts tun“: wir arbeiten weiter wie bisher, getreu nach dem Motto „Alles Leben hat einen Anfang und ein Ende“.
2. „Aufmerksamkeit schaffen“: nach Wegen suchen, um das nun veränderte Umfeld darauf aufmerksam zu machen, was wir als Verein für Vorteile bieten.
3. „Interner Wandel“: wir hinterfragen die Tatsache wie es dazu kommen konnte, dass wir den „Wandel der Zeit“ verschlafen haben und arbeiten daran, uns als Verein intern so zu ändern, dass wir interessant werden für diejenigen Kakteenliebhaber, die uns heute fern bleiben.
Option 1 entspricht nicht unserem Naturell. Wir wollen uns aktiv dafür einsetzen, dass unser Verein wieder mehr Mitglieder bekommt. Wahrscheinlich braucht es eine gesunde Mischung an internen Veränderungen und klugen Aktionen zur Steigerung der Aufmerksamkeit.

Vor diesem Hintergrund wurde vom Vorstand der DKG die Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist es, konkrete Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Mitgliederzahlen sowohl für die DKG als auch für die Ortsgruppen vorzuschlagen.
Diese Empfehlungen möchten wir nicht im stillen Kämmerlein erarbeiten, sondern aus Ihren Ideen und Erfahrungen heraus entwickeln.
Getreu dem Motto „neue Wege“ soll als Arbeitsmethode eine Online-Diskussion im Rahmen des KuaS Forums angestoßen und moderiert werden. Den Diskussionsverlauf finden Sie unter http://www.kuas-forum.de/ --> Initiative Mitgliedergewinnung. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!
Hier eine Auswahl an Fragen als Anregung:
1. Wo, an welchen Orten könnten wir noch zusätzliche potentielle Neumitglieder für die DKG und die Ortsgruppen finden?
2. Mit welchen Maßnahmen könnten wir auf uns aufmerksam machen?
3. Was könnten wir tun, um Mitglieder möglichst lange bei uns an Bord zu behalten?
4. Welche Maßnahmen haben Sie bereits in Ihren Ortsgruppen durchgeführt? Wie war die Wirkung?
5. Wo müssen wir uns intern ändern, um besser zu werden?


Die Ergebnisse hieraus werden dann fortlaufend auf einem separaten Unterbereich der DKG-Website zusammengestellt um letztendlich Handlungsempfehlungen sowohl für die DKG als auch die Ortsgruppen zu entwerfen.

Auf eine fruchtbare Zusammenarbeit!

Ihr Moderatorenteam für die Initiative Neue Wege für mehr Mitglieder:

Mandy Grätz, Daniel Beck und Bernhard Armbruster

Kontakt:

Mandy Grätz
medienbeauftragter2@dkg.eu
Gieselherstr 8, 53179 Bonn
Tel.: 0228-2076 605

Daniel Beck
Daniel.B@dkg.eu
Jörg-Hofmann Str. 37
97475 Zeil am Main

Bernhard Armbruster
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70469 Stuttgart
Tel.: 0176-64041181
BernhardA
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von BernhardA »

Und damit das Ganze nicht so anonym bleibt, habe ich hier mal noch zwei Fotos von mir gefunden:

Käse, Wurst, Brot, Kaffee - was halt so bei jedem Kakteenfreund so auf dem Frühstückstisch herumsteht...
IMG_3718_cut.jpg

Und hier ein Foto zum raten... wo ist das aufgenommen und was macht der Kerl da...?
IMG_6519.jpg
Gruß Bernhard
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kaktussnake
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von kaktussnake »

das Problem mit dem mitgliederschwund ist auch bei uns in der Ortsgruppe aktuell!

es kommen einfach keine jungen nach.

eine initiative von mir, unsere Ortsgruppe im Internet vorzustellen scheitert leider an der teilnahmebereitschaft der Mitglieder.

http://www.kaktussnake.de/dkg-ortsgruppe-muehldorf/

lediglich 2 haben sich im vorletzten jahr dazu aufgerafft, mir bilder zur verfügung zu stellen - alle finden es toll - aber...

wie man in den foren sieht, erreicht man jüngere leute am besten über das Internet - die neue Ortsgruppe ist das Forum! kenen lernen kann man die leute am besten auf foren-treffen.

viele sind ja - wie ich - beruflich eingespannt mit Schichtarbeit oder auch reisetätigkeiten, so dass regelmässige vereinsabende oft gar nicht besucht werden können.
ausserdem muss ich gestehen, dass ich auch mal einen abend schwänze, wenn es nur einen vortrag aus der Diathek gibt.

ich persönlich habe mehr Kakteen Sammler durchs Forum kennengelernt als auf zig jahren vereinsabenden - mit einigen treffe ich mich fast regelmässig - wenigstens im sommer. sogar jemand aus Berlin schaut bei mir - an der österreichischen grenze- fast jählich eimal vorbei.

auch durch die initiative im Forum -offenes gw- hoffe ich neue leute kennen zu lernen.

was ich an der dkg gut finde - und auch zum "anwerben" benutze sind die extra aufgelegten bücher - preiswert und informativ, welche man ja sonst nicht kaufen kann.
schwieriger ist es da schon leute auf vereinsabende zu locken, wenn nicht gerade frau sarnes einen vortrag hält.

insgesamt wird sich wohl die vereinsstrucktur die nächsten jahre etwas ändern müssen!

viele stachlige neujahrsgrüsse
stachlige grüsse
kaktussnake
besuche meine stachligen babys
www.kaktussnake.de
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kaktussnake
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von kaktussnake »

nachdenklich macht mich das lange nicht mehr -

aber es glaubt in der Ortsgruppe auch keiner! - ich finde es einfach nur schade. Unsere Ortsgruppe wird austerben - wie verm. ettliche andere auch - es wird gejammert - aber weiter gemacht wie bisher. ja- der zug ist abgefahren!

wie schon gesagt - die struckturen im verein werden sich ändern müssen - weg von der Ortsgruppe - evtl zur internet-gruppe - über ein Forum. da sind Informationen dann auch für jeden zugänglich - nicht nur für einen kleinen kreis.

hier lässt sich alle unterbringen und auch wieder finden

es lassen sich pflanzen samen tauschen - auch bücher können beschrieben werden (macht ja die dkg schon) und auch getauscht werden.
mit bild Datenbanken - auch zur bestimmungshilfe, kann man einforum interessant gestalten.

...und auf der nächsten Börse hoffe ich dann, wieder einige von euch zu treffen! ich hab vor ein paar jahren auf der elk John pilbeam und graham charles kennen gelernt - die haben Werbung für das damals noch nicht erschienene gymno-buch gemacht und mir eine braun dornige copiapoa krainziana vertickt - tolle pflanze!
stachlige grüsse
kaktussnake
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Falko 2012
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von Falko 2012 »

BernhardA hat geschrieben:Die Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich vor: (selbiger Text wurde soeben auch bei der KuaS Redaktion eingereicht.)

Liebe Kakteenfreunde,
wie Sie unserem Geschäftsbericht entnehmen können, befinden sich die Mitgliederzahlen der DKG in einem relativ konstanten Abwärtstrend. Eine ähnliche Situation können wir auch in vielen Ortsgruppen feststellen. Es scheint, als hätten immer weniger Menschen ein Interesse daran, sich im Rahmen fester Vereinsstrukturen mit dem Thema Kakteen zu beschäftigen.
Ein Blick über den Tellerrand zeigt jedoch:
a) viele Menschen beschäftigen sich nach wie vor mit Kakteen, doch tun sie das auf anderen Wegen. Facebook, Internetforen und dazugehörige Forentreffen sind Beispielorte, an denen zunehmend der Austausch über Kakteen weit über nationale Grenzen hinweg stattfindet.
b) Ein Austausch mit Vereinen zu anderen Themen wie Fußball, Taubenzucht oder Briefmarken zeigt, dass es ein regelrechtes Vereinssterben gibt: das Interesse an der Form „Verein“ zur Bündelung und Steuerung gemeinsamer Interessen scheint rapide zu sinken.

Die Dinge ändern sich, sie wachsen und entwickeln sich – ein Phänomen, das uns als Pflanzenliebhabern sicherlich nicht fremd sein sollte. Auf unsere Vereinsstrukturen bezogen, wird es jedoch interessant, zu hinterfragen wie wir auf die erkannten Veränderungen reagieren. Grundsätzlich sehen wir drei Optionen, um mit einer solchen Situation umzugehen:
1. „Nichts tun“: wir arbeiten weiter wie bisher, getreu nach dem Motto „Alles Leben hat einen Anfang und ein Ende“.
2. „Aufmerksamkeit schaffen“: nach Wegen suchen, um das nun veränderte Umfeld darauf aufmerksam zu machen, was wir als Verein für Vorteile bieten.
3. „Interner Wandel“: wir hinterfragen die Tatsache wie es dazu kommen konnte, dass wir den „Wandel der Zeit“ verschlafen haben und arbeiten daran, uns als Verein intern so zu ändern, dass wir interessant werden für diejenigen Kakteenliebhaber, die uns heute fern bleiben.
Option 1 entspricht nicht unserem Naturell. Wir wollen uns aktiv dafür einsetzen, dass unser Verein wieder mehr Mitglieder bekommt. Wahrscheinlich braucht es eine gesunde Mischung an internen Veränderungen und klugen Aktionen zur Steigerung der Aufmerksamkeit.

Vor diesem Hintergrund wurde vom Vorstand der DKG die Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist es, konkrete Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Mitgliederzahlen sowohl für die DKG als auch für die Ortsgruppen vorzuschlagen.
Diese Empfehlungen möchten wir nicht im stillen Kämmerlein erarbeiten, sondern aus Ihren Ideen und Erfahrungen heraus entwickeln.
Getreu dem Motto „neue Wege“ soll als Arbeitsmethode eine Online-Diskussion im Rahmen des KuaS Forums angestoßen und moderiert werden. Den Diskussionsverlauf finden Sie unter http://www.kuas-forum.de/ --> Initiative Mitgliedergewinnung. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!
Hier eine Auswahl an Fragen als Anregung:
1. Wo, an welchen Orten könnten wir noch zusätzliche potentielle Neumitglieder für die DKG und die Ortsgruppen finden?
2. Mit welchen Maßnahmen könnten wir auf uns aufmerksam machen?
3. Was könnten wir tun, um Mitglieder möglichst lange bei uns an Bord zu behalten?
4. Welche Maßnahmen haben Sie bereits in Ihren Ortsgruppen durchgeführt? Wie war die Wirkung?
5. Wo müssen wir uns intern ändern, um besser zu werden?


Die Ergebnisse hieraus werden dann fortlaufend auf einem separaten Unterbereich der DKG-Website zusammengestellt um letztendlich Handlungsempfehlungen sowohl für die DKG als auch die Ortsgruppen zu entwerfen.

Auf eine fruchtbare Zusammenarbeit!

Ihr Moderatorenteam für die Initiative Neue Wege für mehr Mitglieder:

Mandy Grätz, Daniel Beck und Bernhard Armbruster

Kontakt:

Mandy Grätz
medienbeauftragter2@dkg.eu
Gieselherstr 8, 53179 Bonn
Tel.: 0228-2076 605

Daniel Beck
Daniel.B@dkg.eu
Jörg-Hofmann Str. 37
97475 Zeil am Main

Bernhard Armbruster
Bernhard.A@dkg.eu
Kalleestr 5
70469 Stuttgart
Tel.: 0176-64041181
Zu 1. Bundes-/Landesgartenschau (oder Ähnliches) - um auch Leute anzusprechen, die zwar den grünen Daumen haben, aber noch nicht den kleinen Finger für Kakteen.

Zu 2. Präsent sein bei "1."

Zu 3. Fällt mir jetzt eigentlich nichts ein, eventuell die Organisation von Sammelbestellungen oder bsp. 10% bei den großen Händlern (Uhlig/Haage) als DKG-Mitglied, aber meiner Meinung nach ist mit Punkt 3. erst viel später anzufangen, weil erstmal müssen überhaupt neue Mitglieder her - wobei man evtl. drüber nachdenken kann, mit welchen Anreizen man hier erfolgreicher werben kann.

Zu 4. Ich selbst bin im Moment nicht Mitglied bei der DKG.

---) Was daran liegt, dass ich bei meiner eigentlich zuständig Ortsgruppe (Regensburg) das Problem hatte/habe, dass mir diese einfach zu alt ist - und auch eine Ikone wie Roger Baumgärtner nicht ausreicht, um mich da an einen Stammtisch zu bringen. Für mich ist es in erster Linie ein gesellschaftlicher Austausch - persönlich halt ich wenig von Fotostrecken irgendwelcher Blüten auf solchen Treffen (halte ich für überholt) - auch für einen passiven (schweigenden) Stammtisch - einen Reisebericht etwa mit Fotos und Reden zu füttern und vorzutragen - wunderbar, toll! Aber 100 Fotos von Tricho-Blüten durchzuhauen, 45min. (...) ja, war auch so eine persönlich negative Erfahrung bei meiner Ortsgruppe Rgbg. damals.

Mit Roger Baumgärtner (drittältester) war unter 15 Personen gerade eine Person dabei, die in der Lage war, mich einzubinden (zu integrieren) - leider hat Roger für mich auch die leidvolle Aufgabe (inoffiziell und emotional) die Ortsgruppe als solches und als Ganzes zusammen zu halten und sich auch ausführlich um die älteren Leute zu kümmern. Daher blieb für mich nicht viel Zeit und es war besser getrennte Wege zu gehen.

Möglicherweise werde ich mich im Frühjahr/Sommer einer anderen Ortsgruppe anschließen, die auf jeden Fall jünger ist und auch geistig "jung geblieben", soviel Einblick hab ich schon mal vorab.

Für mich als Privatperson (und wohl auch für die DKG, wie bei der SPD oder CSU) muss man erstmal an der Basis anfangen. Gerade mittel- und langfristig stellt dies auch die Grundlage für eine Mitgliedschaft in der DKG. Für mich ziehe ich eine solche noch nicht in Erwägung, vielleicht nach 1,5 - 2 Jahren in einer Ortsgruppe.

Selbst bin ich 34 Jahre alt und verheiratet.

und "altbacken" - ziehe persönliches (wie Stammtisch, Ortsgruppe oder persönliche Kontakte im echten Leben) Internet, Foren, Smartphone oder Whats-App vor. Aber ich bin auch in dieser Altersgruppe schon eher die Ausnahme (bei den jüngeren stirbt dass sowieso aus - oder verschiebt sich in die virtuelle Welt) diesbzgl. sehe ich schwarz, weil dieser Zug für mich abgefahren ist.

Zu 5. Da würde mir nach längerem Überlegen und zeitlicher Beschäftigung mit der Thematik sicher einiges einfallen. Würde jetzt hier auch den Rahmen sprengen.

-----) Allgemein kann ich noch sagen wäre es noch einen guten Denkanstoß Wert, wenn sich manche Ortsgruppen mit regionalen OGVs (Obst- und Gartenbauverein) zusammentun - die die gleichen Probleme in ihren Ortsvereinen (oder Gruppen) haben, weiter gewinnt man so sicher, den ein oder anderen Kakteenfreund. und weiter alle die einen eigenen Garten haben, können Problemlos Kakteen halten und meistens ist das/ein Gewächshaus dann eh schon vorhanden.

Summa summarum, kann ich eine Präsenz bei Gartenschauen empfehlen und vor Ort müsste man sich in den Ortsgruppen mal Gedanken machen, zumindest gesellschaftlich mit OGVs zusammen zu gehen. Sind auf jeden Fall, Kontakte/Beziehungen, die daraus entstehen, zum Teil dürfte man sich eh kennen. Der hat die guten Äpfel, der die exotischen Kakteen.
Falko 2012
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von Falko 2012 »

kaktussnake hat geschrieben:nachdenklich macht mich das lange nicht mehr -

aber es glaubt in der Ortsgruppe auch keiner! - ich finde es einfach nur schade. Unsere Ortsgruppe wird austerben - wie verm. ettliche andere auch - es wird gejammert - aber weiter gemacht wie bisher. ja- der zug ist abgefahren!

wie schon gesagt - die struckturen im verein werden sich ändern müssen - weg von der Ortsgruppe - evtl zur internet-gruppe - über ein Forum.
mich auch nicht, weil ich die letzten 3 Jahre keine Ortsgruppe gebraucht oder vermisst habe - werde mich zwar jetzt wieder um eine bemühen, aber ich könnte auch ohne, und in der teilweise jetzigen Struktur (deshalb) "mir würde nichts fehlen" - persönlich kommt es für mich auf die Altersstruktur an - weiter ist mir aufgefallen, dass es gerade bei den älteren sehr viele kautzige gibt, die einfach Eigenbrödler sind und sehr wenig sprechen. (zum Teil auch einige Kakteenhändler hier bei uns in Deutschland, Namen nenn ich jetzt mal nicht)

Die Ortsgruppe Regensburg wird wohl auch aussterben. Eine Fusion mit einer benachbarten ist nicht möglich, da in Regensburg fast keiner mehr so mobil ist, etwa nach Neumarkt zu fahren (was auch an der Altersstruktur liegt, Ü-60).

Weg von der Ortsgruppe würde ich nicht sagen, aber dazu habe ich im Beitrag oben ausführlich meine Ansicht dargelegt. Welche auch persönlich gehalten ist, da ich kein Freund von Internet/Forum/Whats-App und Smartphone bin - ich könnte auch noch ohne Handy leben, aber dies liegt auch an meinem Naturell und weil ich vom Dorf bin, wost einfach nur übern Gartenzaun schreist oder spontan ins Wirtshaus geh kannst, wennst unter die Leute willst ...
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Markus Spaniol
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von Markus Spaniol »

Falko 2012 hat geschrieben:Ich selbst bin im Moment nicht Mitglied bei der DKG.
Was daran liegt, dass ich bei meiner eigentlich zuständig Ortsgruppe (Regensburg) das Problem hatte/habe, dass mir diese einfach zu alt ist.
Dein Argument gegen eine Mitgliedschaft in der DKG kann ich nicht nachvollziehen. Die DKG kann schließlich nichts dafür, dass du Probleme mit deiner Ortsgruppe hast.
Gruß Markus
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guiterrezii
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von guiterrezii »

Hallo Falko,

ich glaube eher, dass das Problem Du selbst bist!
Keine Eigeninitiative, alles muß serviert werden!
Sorge doch vor Ort für Nachwuchs, dann sinkt auch der Altersdurchschnitt!!

Thomas Kühlke
Kakteensammeln ist eine internationale, schwere Krankheit. Wer infiziert ist, ist nicht mehr zu retten !
BernhardA
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von BernhardA »

Hallo zusammen und einen guten Start ins neues Jahr!

Schön, dass die Diskussion hier wieder losgeht. Mandy, Daniel und ich hatten ja im Dezember ein seeehr intensives Wochenende und haben 2 Tage gegrübelt und sortiert was dieses ganze Thema hier betrifft. Wir sind noch am Sortieren und bereiten eine Vorstellung der Ergebnisse beim Vorstand im Februar vor.

Einen Punkt unserer Ergebnisse möchte ich hier aber schon einmal aufführen, weil er gerade in der Diskussion so brandfrisch wieder aufgekommen ist. Es ist die Frage nach unserer Außenwirkung. Das zieht sich durch alle Bereiche, ob Website der DKG ob Ortsgruppe oder, oder, oder. Immer wieder auffällig: je intensiver sich Menschen mit einer Sache beschäftigen umso weniger achten sie darauf wie ihr Handeln auf Außenstehende wirkt. Das ist aber essentiell wichtig, wenn man Neulinge ansprechen möchte! So zehre ich z.B. immer wieder davon, dass meine Freundin (31 Jahre) 1-2 Mal im Jahr Kontakt mit meinen Leuten aus der Ortsgruppe hat. Danach darf ich mir immer lange Vorträge anhören.... Manches kann man dann verbessern und anderes eben nicht sofort. Oder ich habe meine beiden Kakteen-Websiten, die ich betreue (http://www.ag-eh.com und http://www.vkw-kakteen.de) sowohl Kakteenfreunden als auch völlig Außenstehenden gezeigt und um Feedback gebeten. Bei einigen Punkten habe ich mich bewusst gegen die Vorschläge aus der Ortsgruppe und für "fremde" Vorschläge entschieden, weil der Hauptzweck einer Website darin liegt "Neulinge" anzusprechen.

Warum ich aber hier so auf der Außenwirkung herum hacke ist der letzte Post von Thomas.
Auch ein Forum ist ein Ort mit einer Außenwirkung. Wir wuseln hier im Forum, haben über die Jahre hinweg vielleicht sogar eine eigene Sprache, einen eigenen Umgangston etabliert und den einen oder anderen kennt man vielleicht sogar persönlich. All das kann man jedoch als Neuling nicht sofort sehen. Wenn dann jemand so was schreibt wie "ich glaube eher, dass das Problem Du selbst bist!" dann ist das für den Empfänger der Nachricht kein schöner Blumenstrauß. Was ich aber viel gravierender finde ist die Gesprächskultur, die sich Neulingen darin offenbart. Ein Neuling hier im Forum weiß nicht ob die zwei sich kennen, ob der Schreiber immer so "laut" unterwegs ist, ob das ironisch war oder was auch immer. Ein Neuling wird dadurch sicherlich nicht denken "schön, was für eine tolle Gemeinschaft!" Vielleicht bekommen wir damit weitere Mitglieder, die auf der Suche sind nach einem "Fight Club" - aber ist das unser Ziel?

Das mal so als Denkanstoß: bitte, bitte - etwas reflektierter Schreiben!!

Danke!

Gruß Bernhard
Falko 2012
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Registriert: 8. März 2012, 01:38

Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von Falko 2012 »

guiterrezii hat geschrieben:Hallo Falko,

ich glaube eher, dass das Problem Du selbst bist!
Keine Eigeninitiative, alles muß serviert werden!
Sorge doch vor Ort für Nachwuchs, dann sinkt auch der Altersdurchschnitt!!

Thomas Kühlke
zu eher, sicher bist Du nicht. Bei uns in Bayern sagt man "Glauben kannst in der Kirche"

wenn die DKG neue Mitglieder gewinnen will, muss was serviert werden (spreche nicht von mir, weil ich nicht der Typ Vereinsmeier bin, der unbedingt Mitglied sein muss, bin in unserem Sportverein auch nicht Mitglied, obwohl ich Stadionsprecher bei den Fussballern bin und den Stammtisch pflege)

bin zwar verheiratet, aber Kinder sind nicht geplant, soviel zum Nachwuchs bei mir vor Ort.

Ansonsten werde ich wie bereits erwähnt die Konsequenz ziehen, etwa 100km 7-8mal im Jahr zu fahren, um eine Ortsgruppe (die ich mir aber als Gesamtes noch anschauen muss) zu besuchen, die ich der (die von mir 2km entfernt ist) dann wohl vorziehen werde. Anscheinend aus Eigeninitiative, im Übrigen.

Für die Nachwuchsgewinnung von Kakteenfreunden/und-oder auch folglich Neumitgliedern ist die DKG zuständig, dass weiß sie, und sucht wie bereits hinlänglich erwähnt nach Lösungen.

PS: Und Dein Ton(-fall), der sich in Deinem Schreibstil liest, erinnert mich an einen Befehlston der Bundeswehr um die Zeit im Jahr 1950 ...
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K.W.
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von K.W. »

BernhardA hat geschrieben:Hallo zusammen und einen guten Start ins neues Jahr!

Schön, dass die Diskussion hier wieder losgeht. Mandy, Daniel und ich hatten ja im Dezember ein seeehr intensives Wochenende und haben 2 Tage gegrübelt und sortiert was dieses ganze Thema hier betrifft. Wir sind noch am Sortieren und bereiten eine Vorstellung der Ergebnisse beim Vorstand im Februar vor.

Einen Punkt unserer Ergebnisse möchte ich hier aber schon einmal aufführen, weil er gerade in der Diskussion so brandfrisch wieder aufgekommen ist. Es ist die Frage nach unserer Außenwirkung. Das zieht sich durch alle Bereiche, ob Website der DKG ob Ortsgruppe oder, oder, oder. Immer wieder auffällig: je intensiver sich Menschen mit einer Sache beschäftigen umso weniger achten sie darauf wie ihr Handeln auf Außenstehende wirkt. Das ist aber essentiell wichtig, wenn man Neulinge ansprechen möchte! So zehre ich z.B. immer wieder davon, dass meine Freundin (31 Jahre) 1-2 Mal im Jahr Kontakt mit meinen Leuten aus der Ortsgruppe hat. Danach darf ich mir immer lange Vorträge anhören.... Manches kann man dann verbessern und anderes eben nicht sofort. Oder ich habe meine beiden Kakteen-Websiten, die ich betreue (http://www.ag-eh.com und http://www.vkw-kakteen.de) sowohl Kakteenfreunden als auch völlig Außenstehenden gezeigt und um Feedback gebeten. Bei einigen Punkten habe ich mich bewusst gegen die Vorschläge aus der Ortsgruppe und für "fremde" Vorschläge entschieden, weil der Hauptzweck einer Website darin liegt "Neulinge" anzusprechen.

Warum ich aber hier so auf der Außenwirkung herum hacke ist der letzte Post von Thomas.
Auch ein Forum ist ein Ort mit einer Außenwirkung. Wir wuseln hier im Forum, haben über die Jahre hinweg vielleicht sogar eine eigene Sprache, einen eigenen Umgangston etabliert und den einen oder anderen kennt man vielleicht sogar persönlich. All das kann man jedoch als Neuling nicht sofort sehen. Wenn dann jemand so was schreibt wie "ich glaube eher, dass das Problem Du selbst bist!" dann ist das für den Empfänger der Nachricht kein schöner Blumenstrauß. Was ich aber viel gravierender finde ist die Gesprächskultur, die sich Neulingen darin offenbart. Ein Neuling hier im Forum weiß nicht ob die zwei sich kennen, ob der Schreiber immer so "laut" unterwegs ist, ob das ironisch war oder was auch immer. Ein Neuling wird dadurch sicherlich nicht denken "schön, was für eine tolle Gemeinschaft!" Vielleicht bekommen wir damit weitere Mitglieder, die auf der Suche sind nach einem "Fight Club" - aber ist das unser Ziel?

Das mal so als Denkanstoß: bitte, bitte - etwas reflektierter Schreiben!!

Danke!

Gruß Bernhard

Guten Abend Bernhard,

freut mich von Dir zu lesen! (Es gibt sie also noch, die Initiative. . . :) und auch noch seeeehr intensiv. . . ;) )
Noch mehr freut mich, dass Du in dem letzten Absatz Deines Beitrages, einen sehr wichtigen Punkt angesprochen hast, danke!
Dieser Distanz bedingte Verlust von einfachsten Umgangsformen, man sollte sich seiner bewußt sein und ihm entgegen wirken.
Da hilft oft schon eine "Anrede" und eine "Schlußformel"; dass würde ich noch nicht einmal als reflektierteres Schreiben bezeichnen - nur normal höflich!


Beste Grüße

K.W.


PS Als ich im Lauf des Tages die Beiträge von Falko 2012 lesen durfte, sah ich die Antworten schon von mir - leider voll und ganz eingetroffen. . . ;)

PPS Auch ich habe meine Primärbeziehung gelegentlich zu einem Besuch der Zweigvereinsabende überreden können; also genau genommen zweimal.
Zu jedem der beiden Zweigvereine je einmal! Was ich mir danach anhören musste. . . gipfelte in dem Ausspruch: dann melde Dich doch lieber in einem
Karnevalsverein an!
Bei den Zweigvereinen die mir bekannt sind, es sind nicht viele, wird sich auch bei bestem Willen nichts mehr ändern (sach ich jetzt mal so!).
Spätestens seit mir beim jährlichen Grillfest ein altgedienter Mexicofahrer seine Zahnprothese mit den Worten,
brauch ich für die Würstchen nicht, neben meinen Teller legte. . . :) :lol:
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
und hier sind immer noch jeden Tag neue Blüten: http://www.tsdaten.de/kaktusforum/index.php
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michael
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Re: Initiative „Neue Wege für mehr Mitglieder“ stellt sich v

Beitrag von michael »

Hallo zusammen,
K.W. hat geschrieben:Spätestens seit mir beim jährlichen Grillfest ein altgedienter Mexicofahrer seine Zahnprothese mit den Worten,
brauch ich für die Würstchen nicht, neben meinen Teller legte. . . :) :lol:
naja, manchmal kommt es eben ganz dick im Leben, das ist nunmal so. Nicht alle Ortsgruppen (ich mag das Wort auch nicht, aber so lautet nunmal die offizielle Bezeichnung) sind gleich. Gerade bei den OGs mit dem vorwiegend älteren Exemplaren findet man doch hin und wieder interessante Gesprächspartner, mit denen man fachlich sich super austauschen kann. Das fällt sicher jungen Menschen sehr schwer, man braucht vielleicht auch ein wenig Lebenserfahrung für sowas. Tja, ich kenne die Lösungen auch nicht, aber deswegen lehne ich nicht pauschal den Kontakt zu anderen ab!
viele Grüsse
michael
---
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