Hallo zusammen,
Anscheinend ist bei der Parodia subterranea nicht nur die Bedornung von Standort zu Standort verschieden,sondern auch die Bewurzlung.
Bild 1:
1.Parodia subterranea aus Culpina (Stausee)
2.Parodia subterranea aus La Cueva,Chuquisaca
3.Parodia subterranea aus Inca Huasi,Chuquisaca
Viele Grüße
Torsten
wurzeln bei der Parodia subterranea
wurzeln bei der Parodia subterranea
Parodien die Edelsteine unter den Kakteen
Re: wurzeln bei der Parodia subterranea
Hallo zusammen @ P.occulta (Torsten),
ein schöner Beitrag, der gut aufzeigt wie varibel Pflanzen und Kakteen im Besonderen ausfallen können. Aber wie der Artname "subterranea" schon sagt, hat P. subterranea eben auch ein unterirdisches Dasein. Wer jemals in ihren Heimatland Bolivien im Culpinabecken war und auf die Suche von P.subterranea gegangen ist, weiß warum.
Im letzten bolivianischen Winter lag im Culpinabecken teil-und zeitweise bis zu 30 cm Schnee und es herrschte Frost bis minus 15°C. Also ehrlich, angesichts dieser Temperaturen ziehe ich mich dann doch auch lieber ins Erdreich zurück. Ritter warnte übrigens vor Reisen ins Culpinabecken, die Menschen würden Fremden nach dem Leben trachten! Nicht ganz abwegig, wenn da so ein dünnbelkleideter Gringo im bolivianschen Winter dort hinfährt und nach den Wolldecken der Einheimischen schielt...
...in diesem Sinne bis nachher mal
Euer
CABAC
btw: Im letzten Winter hatte ich im Kalthaus eine Pikierschale mit Subterraneas vergessen und in diesem Jahr habe ich absichtlich stehen gelassen. Waren gestern noch pumperl gesund, wenn dass der Kollege K. aus Odernheim wüsste.
ein schöner Beitrag, der gut aufzeigt wie varibel Pflanzen und Kakteen im Besonderen ausfallen können. Aber wie der Artname "subterranea" schon sagt, hat P. subterranea eben auch ein unterirdisches Dasein. Wer jemals in ihren Heimatland Bolivien im Culpinabecken war und auf die Suche von P.subterranea gegangen ist, weiß warum.
Im letzten bolivianischen Winter lag im Culpinabecken teil-und zeitweise bis zu 30 cm Schnee und es herrschte Frost bis minus 15°C. Also ehrlich, angesichts dieser Temperaturen ziehe ich mich dann doch auch lieber ins Erdreich zurück. Ritter warnte übrigens vor Reisen ins Culpinabecken, die Menschen würden Fremden nach dem Leben trachten! Nicht ganz abwegig, wenn da so ein dünnbelkleideter Gringo im bolivianschen Winter dort hinfährt und nach den Wolldecken der Einheimischen schielt...
...in diesem Sinne bis nachher mal
Euer
CABAC
btw: Im letzten Winter hatte ich im Kalthaus eine Pikierschale mit Subterraneas vergessen und in diesem Jahr habe ich absichtlich stehen gelassen. Waren gestern noch pumperl gesund, wenn dass der Kollege K. aus Odernheim wüsste.
Es gibt nur einen Grund, warum es sich lohnt alt zu werden: Die Verwirklichung der Kindheitsträume!
Re: wurzeln bei der Parodia subterranea
Hallo zusammen,
Hallo Herbert
Was für Temperaturen hast du im Winter in deinen Kalthaus?
Die Parodien aus Bolivien können einiges an kälte vertragen,würde es ja gerne mal probieren eine Parodia den ganzen Winter draußen zu lassen,aber eine P.subterranea kommt nicht in Frage da wäre der verlust wenn die P.subterranea es nicht schafft zu hoch.
Viele Grüße
Torsten
Hallo Herbert
Was für Temperaturen hast du im Winter in deinen Kalthaus?
Die Parodien aus Bolivien können einiges an kälte vertragen,würde es ja gerne mal probieren eine Parodia den ganzen Winter draußen zu lassen,aber eine P.subterranea kommt nicht in Frage da wäre der verlust wenn die P.subterranea es nicht schafft zu hoch.
Viele Grüße
Torsten
Parodien die Edelsteine unter den Kakteen
Re: wurzeln bei der Parodia subterranea
... Torsten
bei völlig trockener Haltung, (wohl Luftfeutigkeit) aber seit Ende September keinen Tropfen Wasser, haben sie in diesem Winter bis -12°C ausgehalten. Die Schale steht im Kalthaus etwas geschützt, also nicht ganz vollsonnig und auch nicht so, dass sie den kalten Temperaturen direkt ausgesetzt sind.
Sie müssen solche Wurzeln haben, denn sie bewegen sich damit wie ein Kolben in einem Zylinder. D. h. hat es geregnet oder wie im Culpinabecken durchaus möglich, steht Schmelzwasser zur Verfügung, füllt sich die Wurzel und schiebt dann den Pflanzenkörper aus der Erde.
Und so sehen Subterraneas am Standort im bolivianischen Spätwinter aus:
In der Kultur tut man ihnen nur einen Gefallen wenn sie in tiefen Töpfen kultiviert...
...bis nachher mal
CABAC
bei völlig trockener Haltung, (wohl Luftfeutigkeit) aber seit Ende September keinen Tropfen Wasser, haben sie in diesem Winter bis -12°C ausgehalten. Die Schale steht im Kalthaus etwas geschützt, also nicht ganz vollsonnig und auch nicht so, dass sie den kalten Temperaturen direkt ausgesetzt sind.
Sie müssen solche Wurzeln haben, denn sie bewegen sich damit wie ein Kolben in einem Zylinder. D. h. hat es geregnet oder wie im Culpinabecken durchaus möglich, steht Schmelzwasser zur Verfügung, füllt sich die Wurzel und schiebt dann den Pflanzenkörper aus der Erde.
Und so sehen Subterraneas am Standort im bolivianischen Spätwinter aus:
In der Kultur tut man ihnen nur einen Gefallen wenn sie in tiefen Töpfen kultiviert...
...bis nachher mal
CABAC
Es gibt nur einen Grund, warum es sich lohnt alt zu werden: Die Verwirklichung der Kindheitsträume!
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